Online-Weintalk der Hochschule Geisenheim „6glasses1bottle“ bekommt mit Alice Gundlach eine neue Chefredakteurin

Foto: Alice Gundlach (privat)

Die nächsten Folgen von „6glasses1bottle“ drehen sich um Wein aus der Schweiz (4. September 2022) und um die Ahr (20. November 2022)

Die studentische Redaktion des Online-Weintalks „6glasses1bottle“ der Hochschule Geisenheim hat eine neue Chefredakteurin. Alice Gundlach, freie Journalistin und Weinverkosterin, leitet ab sofort die Studierenden bei der Themenfindung und der Umsetzung ihrer Sendung an.

Mitbegründet wurde das Format vom ehemaligen SWR-Redakteur Wolfgang Junglas, der sich in diesem Jahr in den verdienten Ruhestand verabschiedet hat. Unter seiner Leitung wurden bisher fünf Folgen der Online-Talkshow produziert zu den Themen Rheingau, Pfalz, Baden, Kalifornien und Berlin. Über seine Kontakte stieß auch Martin Seidler (SWR, „Landesschau RLP“, „Kaffee oder Tee“) als fester Moderator der Sendung dazu.

Auf Wolfgang Junglas folgt nun Alice Gundlach, die wie ihr Vorgänger dem Vorstand des Weinjournalisten-Verbandes „Weinfeder e. V.“ angehört. Die 44-Jährige ist seit zwölf Jahren freiberuflich als Journalistin mit dem Schwerpunkt Wein tätig. Sie ist seit Anfang 2022 festes Mitglied der Deutschland-Redaktion des Weinmagazins „VINUM“. Außerdem leitet sie seit mehreren Jahren den Weinteil des „MAINZER Restaurant- und Weinführers“. Zu ihren Auftraggebern gehören außerdem u. a. das Handelsmagazin „WEIN+MARKT“ und die „Lebensmittel Zeitung LZ“.

Als eine neue ehrenamtliche Leitung für das 6glasses1bottle-Team gesucht wurde, sagte Alice Gundlach sofort zu. „Mit Studierenden zusammen zu arbeiten, ist immer eine spannende Sache. Ich bin immer wieder überrascht, was die Studis von heute alles schon können und wie motiviert sie sind“, erklärt die Journalistin. „Und wenn ich dann vielleicht noch einen kleinen Teil zu der Ausbildung beitragen kann – umso besser.“ Alice Gundlach selbst hat von 1997 bis 2005 Politikwissenschaften und Journalismus an der Uni Mainz studiert. Danach leitete sie nebenberuflich auch Kurse an derselben Hochschule zum Thema „Nachrichtenproduktion“ im Fach Publizistik.
Dem Team von „6glasses1bottle“ gehören die Studierenden Marleen Ebling (Redaktion, Chat-Moderation), Woody T. Herner (Kamera, Foto), Emily Heß (Redaktion), Charlotte Weihl (Redaktion, Chat-Moderation) und Alexander Yuzeev (Webseite, Grafikdesign) an. Projektleiter ist Robert Lönarz, Diplom-Ingenieur für Weinbau und Oenologie, Campus-Manager und Leiter Kommunikation und Hochschulbeziehungen der Hochschule Geisenheim.

In diesem Jahr wurde „6glasses1bottle“ mit dem „Goldenen Wingertsknorzen“ ausgezeichnet, mit dem die Hochschule Geisenheim herausragende Medienprojekte ihrer Studierenden würdigt.

Text: JLU: Online-Weintalk der Hochschule Geisenheim „6glasses1bottle“ bekommt mit Alice Gundlach eine neue Chefredakteurin (hs-geisenheim.de)

 

JLU erzielt Rekordergebnis bei Drittmitteleinwerbungen

Foto: Pixabay

Erfreuliche Drittmittelentwicklung an der Justus-Liebig-Universität Gießen im Jahr 2021

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat im Jahr 2021 Drittmittel sowie eigene Einnahmen in Höhe von 128,4 Millionen Euro erzielt. Dies bedeutet nicht nur eine deutliche Steigerung um elf Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, sondern stellt zugleich einen erneuten Rekordwert für die Universität dar.

„Trotz der teilweise sehr schwierigen Rahmenbedingungen und pandemiebedingten Einschränkungen haben unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein herausragendes Ergebnis bei der Einwerbung von Drittmitteln erzielt“, betont JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, der die sehr erfreuliche Drittmittelentwicklung in der Senatssitzung am 20. April 2022 hervorhob: „Die Entwicklung spiegelt die exzellenten Forschungstätigkeiten an der Justus-Liebig-Universität Gießen wider.“

Im Bereich der Forschungsförderung sind bei nahezu allen Geldgebern Zuwächse im Vergleich zum Jahr 2020 zu verzeichnen. Der größte Förderanteil entfällt im Jahr 2021 mit 42,4 Millionen Euro auf Bund, Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und Länder. In diesem Bereich konnte mit einem Plus von 6,8 Millionen Euro die deutlichste Steigerung gegenüber dem Vorjahr erreicht werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) förderte im Jahr 2021 Forschungsvorhaben an der JLU im Umfang von insgesamt 31,0 Millionen Euro. Die Fördersummen der durch Stiftungen finanzierten Projekte wuchsen um etwa 30 Prozent auf 3,6 Millionen Euro. Die Einwerbung von Fördermitteln der Europäischen Union (EU) konnte um 17 Prozent auf 5,3 Millionen Euro gesteigert werden.

Die Mittel aus der hessischen Landesoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) sind im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls angewachsen. Die Einnahmen lagen im Jahr 2021 bei 7,2 Millionen Euro, was einem Anstieg von zwölf Prozent entspricht. Die Einwerbung von Fördermitteln für Vorhaben in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie konnte in 2021 um fünf Prozent auf 6,5 Millionen Euro gesteigert werden. Darüber hinaus konnten die eigenen Einnahmen aus anderen Aktivitäten um zehn Prozent auf insgesamt 28,7 Millionen Euro gesteigert werden; hierzu zählen zum Beispiel die Einnahmen aus der Tierpatientenbehandlung in der Veterinärmedizin.

Text: JLU: JLU erzielt Rekordergebnis bei Drittmitteleinwerbungen — Justus-Liebig-Universität Gießen (uni-giessen.de)

VDL-Hessen: Einladung zum Parlamentarischen Abend 2022

Foto: Staatsministerin Priska Hinz, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV), Wiesbaden (Foto: HMUKLV)

Die Hessische Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Priska Hinz kommt zum VDL-Landesverband Hessen

Der diesjährige Parlamentarische Abend des VDL-Landesverbandes Hessen e.V. findet am Mittwoch, 11. Mai 2022, 18.00 Uhr, im Ratskeller Wiesbaden (gegenüber Hessischer Landtag), Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, statt. Alle hessischen VDL-Mitglieder haben bereits eine persönliche Einladung erhalten. Weitere Interessierte wenden sich bitte an die Geschäftsstelle des VDL-Landesverbandes Hessen e.V., Herrn Tobias Grabner, geschaeftsfuehrer@vdl-hessen.de

Schwerpunktthemen sind u.a.:

  • Flächenkonkurrenz: Energieerzeugung und/oder Nahrungsmittelerzeugung? Welche Strategie verfolgt die Hessische Landesregierung, um beides zu ermöglichen?
  • Neue Wege der Energieerzeugung in Hessen: Welche Überlegungen gibt es hierzu und welche Bedeutung hat hierbei die Umsetzung der nationalen und hessischen Wasserstoff-Strategie?
  • Perspektiven für unsere Absolventinnen und Absolventen der grünen Studienrichtungen (v.a. Agrarwissenschaften, Umwelt- und Energiewissenschaften, Lebensmittelsicherheit, Gartenbau, Weinbau) im Geschäftsbereich der HMUKLV
  • Stand und Perspektiven des Projektes „Verwaltungsübergreifende Personalqualifizierung Agrar (VPQ Agrar)“.
  • Aktueller Stand zu den Überlegungen zur Wiedereinführung des Referendariats.

Markus W. Ebel-Waldmann, Präsident des VDL-Bundesverbandes und Landesvorsitzender des VDL-Landesverbandes Hessen, wird den Parlamentarischen Abend eröffnen. Nach der Rede der Hessischen Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz, werden Abgeordnete aller im Hessischen Landtag vertretenen Parteien ein Kurzstatement zu den Schwerpunktthemen abgeben und – wie die Ministerin auch – die Fragen der VDL-Mitglieder beantworten.

Bei einem gemeinsamen Abendessen können dann vertiefende Gespräche geführt werden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Anmeldungen sind noch bis 3. Mai 2022 möglich.

Text: VDL-Hessen

VDL-Niedersachsen: Studienreise in die südliche Eifel vom 12. bis 19. Juni 2022

Foto: Pixabay  Text: VDL-Niedersachsen

Studienreise in die Eifel – jetzt anmelden!

Auf unserer Studienreise vom 12. bis 19. Juni 2022 wollen wir eine Woche lang mit VDLern aus allen Landesverbänden und -gruppen die Landwirtschaft in der südlichen Eifel erkunden. Hier wirtschaften die Betriebe auf Grenzstandorten und haben ganz unterschiedliche Strategien entwickelt, ein auskömmliches Einkommen zu erwirtschaften. Dabei bringt der Klimawandel neue Herausforderungen mit sich, die weitere Anpassungsleistungen erfordern.

Wir laden Sie ein, auf unserer Studienreise in die südliche Eifel vom 12. bis 19. Juni 2022 mit Landwirt*Innen, Berater*Innen und VDL-Kolleg*Innen  vor Ort ins Gespräch zu kommen und eine Landschaft von herber Schönheit kennenzulernen. Einen Tag verbringen wir in Luxemburg und besuchen einen wirklich großen Lohnunternehmer mit landwirtschaftlichem Betrieb und eigenem Fendt-Museum. Auf dem Programm stehen auch Milcherzeuger, Waldwirtschaft, alle dort üblichen Arten, Alkohol zu produzieren (natürlich mit Verköstigung) sowie Strategien für den Umgang mit dem Klimawandel. Ein ganztägiger Besuch der DLG-Feldtage ist in das Programm integriert, alternativ kann man an diesem Tag auch Trier erkunden. Das ausführliche Programm und das Anmeldeformular finden Sie in der Anlage. Anmeldeschluss ist der 5. Mai 2022.

Studienreise Eifel – Programm und Anmeldung

„Wir brauchen für einen erfolgreichen Schutz der Natur die Akzeptanz und Unterstützung der gesamten Gesellschaft“

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übergeben zwei aktuelle Studien an BMin Steffi Lemke. (v.l.n.r.:) Dr. Yves Zinngrebe (UFZ), Dr. Nike Sommerwerk (MfN), Steffi Lemke (BMUV), Dr. Kirsten Thonicke (LFN), Prof. Dr. Marianne Darbi (HGU) © Thomas Rosenthal

Foto: HS Geisenheim University

Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die Vertreterinnen und Vertreter von NeFo und der DBU waren sich bei einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung in der Vorwoche in Berlin einig: Nationale und globale Naturschutzziele können nur mit interdisziplinären Lösungsansätzen erreicht werden – und durch den Einbezug von Landnutzenden und Gesellschaft. Forschende der Hochschule Geisenheim wollen den Prozess durch die Entwicklung konkreter Maßnahmen und den Transfer in Lehre und Praxis unterstützen.

Auf Einladung des Netzwerk-Forums zur Biodiversitätsforschung (NeFo), dessen Gesamtprojektleitung die Geisenheimer Professorin für Landschaftsplanung und Eingriffsfolgenbewältigung Dr. Marianne Darbi innehat, und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) diskutierte Bundesumweltministerin Steffi Lemke am Dienstag vergangener Woche, 15. März 2022, mit Wissenschaft, Politik und Verbänden die Neuausrichtung der Biodiversitätspolitik in Deutschland. Im Fokus standen dabei die aktuelle Fortschreibung der nationalen Biodiversitätsstrategie und das Ringen um neue globale Biodiversitätsziele. Lemke betonte im Musem für Naturkunde, dass die Politik die Ziele allein nicht erreichen könne. „Wir brauchen für einen erfolgreichen Schutz der Natur die Akzeptanz und Unterstützung der gesamten Gesellschaft“, erklärte die Ministerin. „Die Art und Weise, wie wir Natur nutzen, mit ihr umgehen und sie auch in Ruhe lassen, muss sich grundlegend ändern.“ Und: „Ein weiteres Aufschieben können wir uns nicht leisten.“

„Zusammenarbeit und Dialog, das sind die zwei Schlagworte des Abends“, resümiert Prof. Dr. Marianne Darbi. Die Bewältigung der Biodiversitätskrise könne nur dank intensiver Zusammenarbeit gelingen – Zusammenarbeit verschiedener Ressorts, wissenschaftlicher Disziplinen, mit der Praxis und Gesellschaft. Schließlich sei die Biodiversitätskrise beispielsweise untrennbar mit der Klimakrise verbunden. „Die Hochschule Geisenheim mit ihren Forschungs- und Studienbereichen entlang der gesamten Wertschöpfungskette hochwertiger Lebensmittel und Getränke bis hin zum Erhalt und der nachhaltigen Entwicklung von Landschaften erarbeitet gemeinsam mit einer Vielzahl von Akteuren regional angepasste Umsetzungsstrategien. Sie ist daher prädestiniert, um einen wichtigen Beitrag bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen zu leisten“, sagt Darbi.

Dr. Yves Zinngrebe vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig und Teil des NeFo-Teams zeigte im Rahmen der Abendveranstaltung konkrete Handlungsfelder auf: „Politische Forderungen nach Wohnraum, Ausbau der erneuerbaren Energie, Infrastruktur und Grundversorgung – all das löst einen immensen Flächendruck und damit Druck auf die Biodiversität aus. Diese flächenwirksamen Prozesse werden bislang in individuellen Planungsprozessen meist auf unterschiedlichen politischen Ebenen bewertet.“ Er fordert: „Biodiversität braucht einen höheren legalen Stellenwert in integrierter Planung, das heißt einen klaren Referenzrahmen und mehr Verbindlichkeit.“

Konsens auf der hochkarätig besetzten Veranstaltung war, dass künftige Biodiversitätsziele so konkret formuliert sein müssen, dass Erfolge und Misserfolge messbar werden. Wesentliche Faktoren für einen erfolgreichen Biodiversitätsschutz sind neben der Vergrößerung und des besseren Managements von Schutzgebieten auch das Adressieren indirekter Treiber für den Biodiversitätsverlust – etwa nicht nachhaltiges Wirtschaften und Konsumieren oder umweltschädliche Subventionen – sowie eine Priorisierung von Biodiversität in der Planung.

Darbi bekräftigt: „An der Hochschule Geisenheim bilden wir die zukünftige Generation der dringend benötigten Landschaftsarchitektinnen und -architekten, Planerinnen und Naturschutzmanager aus. Diese benötigen die entsprechenden politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, um Biodiversitätsschutz integrativ als Teil ihrer Arbeit umsetzen zu können.“ Daher sei es wichtig, diese Forderungen aus der Wissenschaft immer wieder klar an die Politik zu kommunizieren, wie es Darbi mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung seit mehr als zehn Jahren tut.

So wurden im Rahmen der Veranstaltung auch zwei aktuelle Studien an die Bundesministerin übergeben. Eine Studie des UFZ und des Instituts für Biodiversität – Netzwerk (ibn) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Nationalen Biodiversitätsstrategie. 45 Expertinnen und Experten des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität (LFN) haben daneben „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ zusammengestellt.

Neben der Politik müsse aber auch der Dialog mit der Praxis weiter vorangebracht werden, so Prof. Dr. Marianne Darbi. Die Hochschule Geisenheim wolle dabei eine wichtige Rolle, auch als Vermittlerin zwischen Naturschutz und Landwirtschaft, einnehmen. „Die Erfahrungen aus vergangenen Praxisprojekten haben gezeigt, dass es oftmals ein Mangel an Kommunikation oder Vorwissen war, der gemeinsame Zielsetzungen erschwert hat. Wir glauben, dass an dieser Schnittstelle ein hohes Potenzial liegt, den Biodiversitätsschutz nachhaltig voranzubringen. Und hier wollen wir ansetzen“, schließt die Wissenschaftlerin.

Die Veranstaltung steht zum Nachsehen und -hören bereit: https://www.youtube.com/watch?v=QB18st6iZ4s&t=17s

Quelle: HS Geisenheim University

VDL-Niedersachsen: Mitgliederversammlung am 6. Mai 2022 in Wehnen

Foto: Top Agar

Nachdem wir uns als von Corona Verfolgte lange nicht treffen konnten und auch die Mitgliederversammlungen online durchführen mussten, soll es in diesem Jahr wieder wie in alten Zeiten werden.

In den nächsten Tagen erhalten die Mitglieder des VDL-Landesverbandes Niedersachsen die Einladung zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am 6. Mai 2022 in Wehnen bei Oldenburg.

Wir werden uns dort in der Versuchseinrichtung der Landwirtschaftskammer über aktuelle Forschungen in der Schweinehaltung informieren. Als Auftakt werden wir uns im Rahmen eines Vortrages mit der aktuellen Situation der Landwirtschaft in der Ukraine und die sich daraus ergebenden Folgen für die Weltmärkte befassen.

Nachdem wir anschließend die uns vom Vereinsgesetz auferlegten Regularien zügig abgearbeitet haben, wartet auf uns ein Abendessen, bei dem wir uns in gemütlicher Runde austauschen können. Gäste sind uns dabei herzlich willkommen, Infos gibt es unter Kontakt@VDL-Niedersachsen.de.

Text: VDL-Niedersachsen

VDL-Ost: Green Livestream mit Simone Witzel

Foto: VDL-Ost

Am Dienstag, den 5. April 2022 von 20:00 – 21:00 Uhr, findet der nächste digitale „Green Livestream – Der grüne Berufstalk“ des VDL-LV Ost statt.

Dieses Mal sprechen wir mit Simone Witzel, Biopark e. V., über „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in einem Ökoanbauverband“.

Alle VDL-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Anmeldung wird unter patricia.steinborn@vdl-ost.de erbeten.

Der „Green Livestream – Der grüne Berufstalk“ ist ein digitales Format zum beruflichen Austausch, bei dem Berufssuchende und Berufstätige innerhalb der grünen Branche zusammengebracht werden sollen. Bei jeder Veranstaltung stellen wir ein VDL-Mitglied, den individuellen beruflichen Werdegang sowie den derzeitigen Arbeitgeber näher vor. Im Anschluss an das moderierte Gespräch können die Teilnehmenden Fragen an den Talkgast stellen.

Text: VDL-Ost

Professor Wolfgang Prollius feiert 80. Geburtstag

Foto: HS Geisenheim University

Professor Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius, selbst Geisenheimer Alumnus und später zwei Dekaden Professor im Fachbereich Gartenbau und Landespflege der damaligen Fachhochschule Wiesbaden, Standort Geisenheim, feiert am 02. April 2022 seinen 80. Geburtstag. Die Hochschule Geisenheim und ihr Ehemaligenverband, die VEG – Geisenheim Alumni Association e. V., denen der Jubilar auch 15 Jahre nach dem Eintritt in den Ruhestand noch eng verbunden ist, gratulieren herzlich.

Professor Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius hat sich um die akademische Ausbildung der Landschaftsarchitekturstudierenden in Geisenheim in besonderem Maße verdient gemacht. Studienfach- und Studienverlaufsplanung, Exkursionen und die intensive Betreuung von Abschlussarbeiten: Hochschullehre war für ihn stets eine Herzensangelegenheit und ging weit über die festgeschriebenen Semesterwochenstunden hinaus. Auch in der Selbstverwaltung der Hochschule brachte sich Professor Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius intensiv sein. Als Dank und Anerkennung für dieses Engagement zeichneten ihn „seine“ Hochschule und der Ehemaligenverband 2015 mit dem Professor-Müller-Thurgau-Preis aus. Der Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich für die Hochschule Geisenheim und ihre Vorgängerinstitutionen in beispielhafter Weise eingesetzt haben.

Auch für die Belange des Berufsstandes der Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner sowie Landschaftsarchitektinnen und -architekten im Allgemeinen setzte sich Professor Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius immer ein – und tut das bis heute. Sein langjähriger Wegbegleiter Prof. Dr. Michael Goecke, ehemaliger Professor an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising, hat anlässlich des 80. Geburtstags von Professor Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius dessen Weg nachgezeichnet.

Zum Wintersemester 1987/88 erhielt Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius den Ruf für eine Professur an die Fachhochschule Wiesbaden im Fachbereich Gartenbau und Landespflege, Vertiefungsrichtung Landschaftsbau mit den Lehr­inhalten Projektplanung, Bauabwicklung und Darstellungstechnik. Der für die Lehre erforderliche Praxisbezug wurde von ihm durch den ständigen Dialog mit den Berufsverbänden, mit Firmen und Planungsbüros und den Mitglied­schaften in berufsständigen Vereinigungen gewährleistet.

Wolfgang Prollius war von Beginn an neben seiner Lehrtätigkeit an der FHW in Geisenheim (heute Hochschule Geisenheim University) in der Hochschulselbstverwaltung tätig, so als Dekan des Fachbereichs von 1990 bis 1993, und wirkte in zahl­reichen Gremien mit. Darüber hinaus engagierte er sich auch außerhalb der Hochschule. Er wirkte u.a. in den 90er Jahren beim Aufbau der Fachhochschule Erfurt als Gründungsbeauftragter für die Fachbereiche Gartenbau und Land­schaftsarchitektur.

Nach Gärtnerlehre und Gesellenjahren in Deutschland und der Schweiz studierte Wolfgang Prollius von 1964 bis 1967 an der Hessischen Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim, Studienrichtung Gartenarchitektur und Landschaftspflege. Nach Jahren der Berufspraxis als Ingenieur in Berlin bei den Firmen Herbert Gies und Ingolf Schmoll studierte er an der Technischen Universität Berlin, Fachbereich Landschaftsbau, Studienrichtung Landschaftsplanung.

1976 wurde Wolfgang Prollius zum Leiter des Gartenamtes Bremen-Nord berufen, einem Aufgabenbereich mit 150 Mitarbeitern und 480 ha zu betreuenden öffentlichen Grünflächen (u.a. dem Vegesacker Stadtpark und Knoops Park in St. Magnus). In der Zeit seiner Leitungstätigkeit konnte der Bestand an öffentlichen Grünanlagen um 100 ha auf 660 ha erweitert werden. Als Mitglied der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag konnte er von 1976 an alle wesentlichen Entwicklungen auf dem Sektor des öffentlichen Grüns und im Landschaftsbau begleiten.

Mit Ablauf des Wintersemesters 2006/2007 wurde Wolfgang Prollius nach fast 20jähriger Hochschultätigkeit im Fachbereich Gartenbau und Landespflege der FH Wiesbaden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Damit ging eine Zeit zu Ende, die geprägt war durch Engagement und Kompetenz sowie unermüdlichen Einsatz für die Studierenden, wofür er mit dem renommierten Müller-Thurgau-Preis seiner Hochschule geehrt wurde.

Über Jahrzehnte, seit den 70er Jahren in Bremen, ist Wolfgang Prollius der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) besonders verbunden, u.a. als 1. Vorsitzender des Landesverbandes Hessen nach seiner Emeritierung. Darüber hinaus organisiert er Semestertreffen für den Geisenheimer Alumni-Verband, beobachtet aufmerksam und kritisch die Entwicklung des Berufsstandes und bringt interessierten Besuchern die landschaftlichen Besonderheiten des Weltkulturerbes Mittleres Rheintal nahe.

Am 2. April 2022 begeht Prof. Wolfgang Prollius seinen 80. Geburtstag.

Die Hochschule Geisenheim und ihr Alumniverband gratulieren Professor Dipl.-Ing. Wolfgang Prollius von Herzen und wünschen ihm für den kommenden Lebensabschnitt vor allem Gesundheit und Zufriedenheit; wir freuen uns auf weiteren regen Austausch.

Quelle: HS Geisenheim University

VDL-Bayern: Online-Stammtisch am 4. April 2022

Foto: VDL-Bayern

Der nächste Online-Stammtisch der Landesgruppe Bayern findet am Montag, den 4. April 2022, ab 20.00 Uhr statt.

Was anfangs nach dem Motto lief „Das Beste draus machen“, ist auch bei sich abzeichnenden erträglichen Verläufen einer Corona-Infektion so etwas wie eine passable Veranstaltungsvariante geworden: Das Online-Format. In einem “Flächenland“ wie Bayern hat es halt seine Vorteile, wenn man zu einem Stammtisch oder anderen Veranstaltungen nicht erst lange Anreisestrecken bewältigen muss, sondern bequem vor dem PC bzw. Laptop an der Kommunikation teilnehmen kann. Natürlich kann dieses Format eine Präsenzveranstaltung mit persönlichem Meinungsaustausch und gemütlichem Beisammensein nicht ersetzen Aber immerhin kann es dazu beitragen, auch über größere Distanzen die Verbindung zu halten.

In diesem Sinne wollen wir den 4. April 2022 nutzen. Neben allgemeinen Informationen zum VDL-Geschehen und zur VDL-Arbeit in der Landesgruppe Bayern – speziell im Hinblick auf die Jahrestagung vom 19. bis 21. Mai 2022 in Landshut – wird es auch wieder mit der „Aktuellen Stammtischfrage“ einen Informationspart geben, bei dem es natürlich wieder etwas zu gewinnen gibt. Nach Backwaren, Bier und Fleisch/Wurst ist er dieses Mal wieder im Getränkebereich angesiedelt. Die Teilnahme lohnt sich also.

Anmeldungen unter Mail: landesgruppe.bayern@vdl.de

Text: VDL-Bayern

Virtueller Gedankenaustausch zum Öffentlichen Dienst

Foto: VDL

VDL-Mitglieder aus mehreren Bundesländern, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, trafen sich am 30. März 2022 zu einem virtuellen Gedankenaustausch.

Es ging um eine Standortbestimmung nach zwei Jahren Corona und zu einer inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit der VDL-Bundessparte Öffentlicher Dienst. Die Teilnehmenden arbeiten in Ministerien, Landwirtschaftskammern und anderen Institutionen der Agrarpolitik und -verwaltung und trugen ein breites Spektrum an aktuellen Themen zusammen, die teils dringend auf Lösungen warten.

Zu der Konferenz hatte der Bundesspartensprecher Dr. Juhl Jörgensen eingeladen. Gemeinsam mit VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann, der als Sprecher eines kommunalen Dienstleistungsunternehmens ebenfalls dem öffentlichen Dienst zuzurechnen ist, wurde diskutiert, welche der zahlreichen Fragestellungen vorrangig im Rahmen der Spartenarbeit angegangen werden sollen. Dazu gehören Themen wie Homeoffice, Digitalisierung, Handhabung von Erfahrungsstufen, Berufsfelderweiterung um das Spektrum Energie / Energieversorgung, die Zusammenarbeit mit dem dbb, Gewinnung und Bindung von qualifizierten Nachwuchskräften sowie der VDL-Mehrwert auch für erfahrene Berufstätige im öffentlichen Dienst.

Die Teilnehmenden schätzten die Veranstaltung als „guten ersten Aufschlag“ ein, um prioritäre Themen für die Spartenarbeit zum Öffentlichen Dienst zu identifizieren. Diese sollen dann auf der Bundesspartensitzung am 19. Mai 2022 im Rahmen der VDL-Jahrestagung in Landshut auf die Tagesordnung kommen. Insgesamt wurde der Gedankenaustausch als wertvolle Plattform für das Netzwerken unter den Beschäftigten im öffentlichen Dienst gelobt und eine Wiederholung angeregt. Man habe unter den Bedingungen des Föderalismus länderübergreifend Gemeinsamkeiten identifiziert und Ansatzpunkte für Handlungsoptionen festgestellt. Es wurde sichtbar, dass Themen, Fragen und Probleme durchaus die gleichen sein können, sozusagen „Einheit in Vielfalt.“

Save the date:
Sitzung der Bundessparte Öffentlicher Dienst: 19. Mai 2022 12.30-15.30 Uhr in Landshut

Text: Dr. Juhl Jörgensen