VDL-Bayern: Mitglieder der Landesgruppe erkunden Vertical Farming

Bild: Dr. Wolfgang Filter

Am Freitag, den 15. März 2024, traf sich die VDL-Landesgruppe Bayern für eine Veranstaltung zur Erkundung neuer Nahrungsmittelproduktionssysteme. In Freising, genauer gesagt im Dürnast am Standort des Plant Technology Center der Technischen Universität München (TUM), bot sich den Teilnehmern die Gelegenheit, Einblicke in die spannenden Entwicklungen im Indoor Vertical Farming zu erhalten.

Die Landesgruppe traf sich am späten Nachmittag zu einer Führung durch die Indoor Vertical Farming Experimente am Lehrstuhl für Digital Agriculture. Sebastian Eichelsbacher erklärte den Teilnehmern die Funktionsweise dieser innovativen Anbaumethode. Die vollständig kontrollierten Klimakammern optimieren die Wachstumsbedingungen für die Pflanzen. Dies umfasst die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, das CO2, die Belüftung und das Licht mittels LED-Beleuchtung. Die Wasser- und Nährstoffversorgung erfolgt mittels Hydroponik, wobei die Wurzeln dauerhaft mit der Nährlösung in Kontakt sind. Durch die Technologie ist eine ertragreiche Produktion außerhalb der natürlichen Klimaeinflüsse möglich, und geschlossene Kreisläufe verhindern, dass die Umwelt negativ belastet wird.

Während sich im Vertical Farming auf dem freien Markt alles um hochwertiges Gemüse, Früchte und Kräuter dreht, beschäftigt sich der Lehrstuhl für Digital Agriculture in der Forschung mit dem Grundnahrungsmittel Weizen. Besonders beeindruckend waren für die Teilnehmer die hohen Erträge des Indoor-Weizens und die 5-6 Ernten im Jahr, auf einer Ebene. Die intensive Diskussion, die sich zum Beispiel um Fragen der Nachhaltigkeit, des hohen Energieverbrauchs und der Wassereffizienz drehten, spiegelte das Interesse und die Neugier der Teilnehmer an diesem innovativen Produktionssystem wieder.

Nach einer rund anderthalbstündigen Führung endete der Tag im gemütlichen Ambiente des Bräustüberls in Weihenstephan. Bei einem gemeinsamen Abendessen und Getränken hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Eindrücke auszutauschen und die Diskussionen des Tages fortzusetzen.

Text: Sebastian Eichelsbacher

Bild: Dr. Wolfgang Filter

VDL-Bayern: Bundesverdienstkreuz für Prof. Gottwald

Bild: StMUV

Professor Dr. Franz-Theo Gottwald, Direktor der Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Kirchberg und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Kulinarisches Erbe Bayern“, ist in München mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Der bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, würdigte in seiner Laudatio Gottwalds Engagement in Wissenschaft, Beratung und Kommunikation für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft. Gottwald hatte sich auf der bundesweiten Online-Vortragsveranstaltung der VDL-Landesgruppe Bayern im Jahre 2022 in einem vielbeachteten Vortrag mit den Herausforderungen an eine Nachhaltige Landwirtschaft auseinandergesetzt.

Für sein außergewöhnliches Engagement für eine ökologische, ökonomische und gerechte Land- und Lebensmittelwirtschaft hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Prof. Franz-Theo Gottwald mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Der Orden wurde vom Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, in einer Feierstunde am 26. Februar ausgehändigt. Als Vorstand der Schweisfurth Stiftung (1988–2020), Vorsitzender des Vereins Kulinarisches Erbe Bayern, Honorarprofessor für Agrar- und Bioethik an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin und in einer Vielzahl weiterer Organisationen engagiert sich Gottwald in der Wissenschaft, in der Beratung und der Kommunikation. Staatsminister Glauber würdigte besonders Gottwalds Einsatz für ein verträgliches Miteinander von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen, ein gutes Leben, in dem Arbeit und Technik in Einklang mit der Natur gebracht werden. An der Ordensüberreichung nahm auch VDL-Landesgruppenvorsitzender Wolfgang Filter in seiner Funktion als Geschäftsführer des Vereins Kulinarisches Erbe Bayern teil, in dem er seit Gründung im Jahre 2010 eng mit Gottwald zusammenarbeitet.

Text: Dr. Wolfgang Filter

VDL-Bayern: Weihenstephaner Zukunftsforum Agrarpolitik

Bild: Dr. Wolfgang Filter

Der höchst aktuellen Frage, ob Landwirtschaft und Klimaschutz notgedrungen konträr zueinanderstehen oder am Ende doch vereinbar sind, ging das 2. Weihenstephaner Zukunftsforum Agrarpolitik Ende Januar 2024 nach. „Klimaschützer versus Landwirtschaft – nur ein Missverständnis?“ lautete das Thema, zu dem die Technische Universität München am Agrarstandort Freising-Weihenstephan namhafte Expertinnen und Experten eingeladen hatte. Ihre Statements sorgten für eine lebhafte Diskussion.

Auf dem Podium des 2. Weihenstephaner Agrarforums am 31. Januar diskutierten der Agrarökonom Prof. Johannes Sauer, der bayerische Bauernpräsident Günther Felßner, die Freie Wähler-Landtagsabgeordnete Ulrike Müller, der Greenpeace-Agrarexperte Martin Hofstetter und der Klimaaktivist Alexander Wolf von der Letzten Generation. Um den großen Themenkomplex strukturiert abhandeln zu können, wurde die Veranstaltung in die beiden Blöcke „Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktion“ und „Chancen und Grenzen der Reduktion von Treibhausgasen“ gegliedert. Initiator Prof. Johannes Sauer gab zu Beginn einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu den einzelnen Themenfeldern. Trotz der teilweise kontroversen, aber sehr sachlichen Diskussion zeigte sich, dass das Ziel einer ressourcenschonenden Landwirtschaft von allen geteilt wird. Streitpunkte blieben allerdings die Wege dahin und das Tempo.

Etwa 170 Teilnehmende kamen zu der vom Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie (PuR) und dem Hans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften (HEF) organisierten Veranstaltung. Die Moderation lag in den bewährten Händen von Heike Zeller, die schon auf einem der Online-Stammtische der Landessgruppe Bayern als Käsesommelière überzeugt hatte. Für die VDL-Landesgruppe Bayern nahm dessen Vorsitzender Wolfgang Filter am Forum teil.

Text: Dr. Wolfgang Filter

VDL-Bayern: Teilnahme an TUM-Absolventenverabschiedung und Winterball

Foto: @kims_photo_blog

Am 14. Dezember nahm die VDL-Landesgruppe Bayern an den feierlichen Absolventenverabschiedungen und dem Winterball der Fachschaft Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Technischen Universität München (TUM) teil. Der stellvertretende Vorsitzende der VDL-Landesgruppe Bayern überbrachte den Absolventen der Agrar-Gartenbauwissenschaften herzliche Glückwünsche und Grußworte im Rahmen der Redebeiträge der Veranstaltung.

Die festliche Verabschiedung würdigte die Studienabgänger seit den Corona-Jahrgängen 2020 und bot einen schönen Tanzball mit Live-Band. Die VDL-Landesgruppe Bayern unterstützte die organisierende Fachschaft mit Freude bei dieser bedeutsamen Feier. Zahlreiche Alumni des Bachelor-Studiengangs Agrar- und Gartenbauwissenschaften sowie des Masters Agrarsystemwissenschaften wurden herzlich begrüßt.

Vertreter der Universität, darunter Studiengangsleiter Prof. Hückelhoven, Prof. Hülsbergen vom Lehrstuhl für Ökolandbau, Emeritus Prof. Heißenhuber, Dr. Pahl und Studienberaterin Susanne Papaja-Hülsbergen, bereicherten die Veranstaltung. Die Feier ermöglichte nicht nur den aktuellen Absolventen, sondern auch den zurückliegenden Jahrgängen, deren Abschlussfeiern aufgrund der Pandemie verschoben wurden, eine offizielle Würdigung.

Der Abend stand im Zeichen feierlichen Reden und verdienter Ehrungen. Prof. Hückelhoven betonte die herausragende Qualifikation der Absolventen, die sie hervorragend für die Herausforderungen im Berufsfeld Agrar- und Gartenbauwissenschaften vorbereitet. Besondere Anerkennung erhielt Julia Steinhoff-Wagner, Professorin für Tierernährung und Metabolismus, für ihre herausragende Lehrleistung, gewürdigt mit der „Goldenen Kuh“.

Die Veranstaltung fand einen festlichen Ausklang mit dem traditionellen Schneeball der Fachschaft. In diesem Jahr verzeichnete der Ball eine Rekordbeteiligung von Studierenden des gesamten Campus Weihenstephan – sowohl von der TUM als auch von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Gemeinsam genossen die Teilnehmer den Abend und feierten ausgelassen bei Live-Musik.

Text: Sebastian Eichelsbacher

Foto: @kims_photo_blog

VDL-Bayern: Advents-Stammtisch

Bild: Dr. Wolfgang Filter

In Bayern wird bekanntlich etwas schon als Tradition bezeichnet, wenn es zum dritten Mal stattfindet. So verhält es sich auch mit den „traditionellen“ Advents-Stammtisch, der in der Corona-Zeit als Onlineveranstaltung aus der Taufe gehoben wurde. Am 4. Dezember 2023 fanden sich wieder mehrere Kolleginnen und Kollegen vor dem Bildschirm zusammen und tauschten sich über das aus, was sie aktuell beschäftigt. Da spannte sich der Bogen von hochinteressanten Doktorarbeiten über die spannenden Einblicke in das Betriebsgeschehen der voll im Berufsleben Stehenden bis hin zu Rückschauen der Senioren auf die frühere Arbeitswelt. Für viele unbekannt und entsprechend rege hinterfragt wurden die Berichte über zwei Promotionsvorhaben, die aktuell von zwei VDLern bearbeitet werden. Am Leibniz Institut für Nutztierbiologie forscht der Kollege Thomas Freimuth über alternative hochwertige Eiweißquellen für Tierfutter, bei denen insbesondere die schwarze Soldatenfliege und deren eiweißreiche Larven für erstaunliche Ergebnisse sorgen. Am Lehrstuhl für Digital Agriculture der TUM forscht Sebastian Eichelsbacher im Themengebiet Indoor Farming. Neben systemspezifischen Forschungsfragen für das Vertical Farming liegt ein besonderer Fokus auf der Erforschung des maximalen Ertragspotenzials von Pflanzen, speziell Weizen, ohne Limitationen im Wachstum und der Pflanzenentwicklung. Die zentrale Fragestellung lautet, wo die Grenzen der Nahrungsmittelproduktion im Vertical Farming liegen.

Text: Dr. Wolfgang Filter

VDL-Bayern: Brückenschlag in die Vergangenheit

Foto: Dr. Wolfgang Filter

„Ich habe da noch einige Kartons mit alten Unterlagen vom Landesverband Bayern – wollt ihr die haben?“ Dieser Satz des letzten Schriftführers des im Jahr 2014 aufgelösten VDL-Landesverbands Bayern, gesprochen auf der Mitgliederversammlung des VDL-Bundesverbands im Mai 2023 in Bonn, weckte die Neugier der Landesgruppe Bayern und mündete in der Vereinbarung eines Abholtermins irgendwann vor Weihnachten. Freitag der 1. Dezember 2023 war eigentlich ideal für einen Ausflug nach Augsburg – wäre da nicht der große Wintereinbruch gewesen, der just zum Zeitpunkt der Abfahrt aus München einsetzte und bis in die Nacht hinein Südbayern unter einen halben Meter Schnee begrub. Umso mehr freuten sich Filter und Eichelsbacher über den herzlichen Empfang beim Kollegen Rudolf Ludwig in Augsburg mit Tee und Keksen, bei deren Genuss ausgiebig über alte Zeiten berichtet und Vergleiche zum heutigen Verbandsgeschehen gezogen wurden. Auch die eine oder andere Anekdote wurde zum Besten gegeben. Die Rückfahrt dauerte dann wetterbedingt entsprechend doppelt so lange wie üblich. Aber das Abenteuer hat sich gelohnt – verfügt doch die Landesgruppe jetzt über eine stattliche Sammlung historischer Unterlagen aus alter Zeit, die schon bei grober Durchsicht Freude auf die nächste Schneekatastrophe machen, bei der dann die detaillierte Sichtung sicherlich viel Wissenswertes zum Vorschein bringen wird.

Text: Dr. Wolfgang Filter

VDL-Bayern: Weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit

Bild: Dr. Wolfgang Filter

Der Kontakt der VDL-Landesgruppe Bayern zum Bayerischen Landwirtschaftsministerium ist ein wichtiges Element der berufsständischen Arbeit. Das schließt auch die Spitze des Hauses mit ein. Deshalb war es Ehrensache, Ministerin Michaela Kaniber zu ihrer erneuten Berufung zur Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und (neuerdings) Touristik zu gratulieren. In ihrem Dankesschreiben vom Dezember 2023 betont die Ministerin, dass sie den großen Zuspruch und die anerkennenden Worte als zusätzlichen Ansporn für die Zukunft sieht. Wörtlich: „Ihre Unterstützung bestärkt mich in meinem Bestreben, weiterhin mit vollem Einsatz für die Aufgaben und Ziele meines gesamten Aufgabenbereichs und zum Wohle der Menschen unserer Heimat einzutreten.“ Sie betonte, dass sie die Herausforderungen ihres Amtes dank des Rückhalts vieler Organisationen und Personen mit Leidenschaft und Zuversicht angehen werde. Abschließend brachte sie in dem Schreiben zu Ausdruck, dass sie sich auf eine weitere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit freut.

Text: Dr. Wolfgang Filter

VDL: Weihnachtsgruß des Präsidenten des VDL Bundesverbandes e.V.

Foto: Ebel-Waldmann

Der Fortschritt geschieht heutzutage so schnell,

dass während irgendjemand eine bestimmte Sache für ganz und gar undurchführbar erklärt,

er von jemand anderen unterbrochen wird, der sie schon längst realisiert hat.“

Albert Einstein

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Jahr 2023 neigt sich seinem Ende zu und für den VDL endet ein besonders aktives Verbandsjahr, in dem sich der Bundesverband, die Landesverbände und Landesgruppen und alle Sparten großen Herausforderungen erfolgreich gestellt haben und hohes Engagement in der berufsständischen Arbeit gezeigt haben.

Über alle Aktivitäten wurden Sie ausführlich über den monatlichen VDL-Newsletter sowie unter www.vdl.de informiert.

Ich darf Ihnen an dieser Stelle „DANKE“ sagen für Ihre Solidarität und das Miteinander in unserem Berufsverband!

Herzlichen Dank auch an unsere hauptamtlichen Mitarbeiter/innen in Berlin und an die vielen Ehrenamtlichen in unseren Landesverbänden, Landesgruppen und unseren Bundessparten. Sie alle haben auch in diesem schwierigen Jahr maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere berufsständische Arbeit erfolgreich war.

Im Namen von Präsidium und Vorstand des VDL Bundesverbandes wünsche ich Ihnen, Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2023.

Mit den allerbesten Grüßen
VDL Bundesverband e.V.

Markus W. Ebel-Waldmann

Präsident

VDL-Bayern: Glückwunsch an die neue Ministerin

Foto: Nadine Keilhofer / StMELF, Abdruck honorarfrei

Am 8. November hat der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder sein neues Kabinett berufen. Landwirtschaftsministerin ist wieder Michaela Kaniber, deren Zuständigkeit über die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft hinaus um den Tourismusbereich erweitert wurde. Die VDL-Landesgruppe Bayern gratulierte der Ministerin zu ihrer Berufung. Er sieht in der erneuten Betrauung Kanibers mit der politischen Verantwortung für das erweiterte Ministerium eine Anerkennung Ihrer Kompetenz und Ihres Einsatzes für die Grüne Branche. Dr. Wolfgang Filter und Sebastian Eichelsbacher betonten, dass der VDL als berufsständischer Zusammenschluss derjenigen, die ein Studium im grünen Bereich abgeschlossen haben oder sich noch im Studium befinden, die Arbeit des Ministeriums – speziell unter dem Blickwinkel des Interesses der Mitglieder am Erhalt einer starken Grünen Branche mit entsprechend zukunftsträchtigen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten – mit besonderem Interesse verfolgt. In diesem Sinne bestehe großes Interesse, den auf dem letztjährigen Verbandstag mit Amtschef Bittlmayer geknüpften Gesprächsfaden mit dem Ministerium auch künftig fortzusetzen.

Text: Dr. Wolfgang Filter

Foto: Nadine Keilhofer / StMELF, Abdruck honorarfrei

VDL-Bayern: Landesgruppe zum dritten Mal auf der Triesdorf-Connect

Foto: Dr. Wolfgang Filter

Der Kontakt zu den Fachkräften von morgen ist naturgemäß ein Hauptanliegen eines jeden Berufsverbandes – so auch des VDL. Deshalb war es für die VDL-Landesgruppe Bayern eine logische Entscheidung, auf der diesjährigen Triesdorf-Connect der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im mittelfränkischen Weidenbach mit dabei zu sein. Nach 2019 – damals noch in Kooperation mit dem VDL-Bundesverband – und 2020 coronabedingt online war es das dritte Mal, dass sich die Landesgruppe Bayern auf dem Connect präsentierte. Wenngleich das große Interesse der Aussteller in diesem Jahr erstmals auch eine Ausstellung von Exponaten im Außenbereich erlaubte, waren Wolfgang Filter und Sebastian Eichelsbacher aufgrund des herbstlichen Wetters dennoch froh, ihren Stand in den Räumen der dortigen Landmaschinenschule aufbauen zu können. Dabei gab es noch eine weitere Neuerung, nämlich die Unterteilung der Ausstellung in die beiden Schwerpunkttage „Landwirtschaft und Agrartechnik“ sowie „Lebensmittel und Ernährung“.

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hat sich auf Grüne Ingenieurwissenschaften spezialisiert. Sie nimmt für sich in Anspruch, dass keine andere Hochschule in Deutschland über ein vergleichbares Fächerspektrum verfügt, das so konsequent auf Grüne Ingenieurwissenschaften ausgerichtet ist. Ausgangspunkte aller Studienfächer sind die nachhaltige Nutzung und der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

In den sieben Fakultäten werden in 19 Bachelor- und 13 Masterstudiengängen ökologische, technische und wirtschaftliche Themen abgedeckt. An den beiden Standorten Weihenstephan und Triesdorf bietet die Hochschule den Studierenden in den Themenbereichen Agrarwissenschaft, Digitalisierung & Technik, Ernährung & Lebensmittel, Klima- & Umweltschutz, Ökologie & Umweltplanung sowie Wirtschaft & Management eine umfangreiche, praxisorientierte Expertise in Lehre und Forschung. Zudem gibt es noch 14 duale Studienangebote, bei denen ein Teil der Ausbildung in einem Unternehmen stattfindet. Von den fast 6.100 Studierenden sind fast 3.900 in Freising-Weihenstephan und ca. 2.200 in Triesdorf (inkl. Straubing).

Text: Wolfgang Filter

Foto: Dr. Wolfgang Filter