Seminar „Wie bewerbe ich mich richtig?“ an TH Bingen

Es ist mittlerweile schon Tradition, dass der Berufsverband Agrar, Ernährung Um-welt Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. V D L , Absolventenverband FH/TH Bingen für das Abschluss-Semester ein Seminar für den leichteren Berufseinstieg durch-führt. In diesem Jahr konnten wir Volker Feddersen, früherer Leiter der Ländli-chen Erwachsenenbildung und der Bildungsstätte Ebernburg für dieses Seminar gewinnen.
Zunächst sollte sich jeder Bewerber Gedan-ken machen, welche Ressourcen, Talente und Erfahren in die ge-wünschte Stelle einge-bracht werden können. Gute Kontakte sind bei Bewerbungen immer wichtig. Volker Fedder-sen zeigte auf, wie Be-werber zu Erfahrungen kommen. Vor dem Be-werbungsgespräch sollte eine Selbstana-lyse über die Stärken und Schwächen erstellt werden, wobei es negativ ist, die Stärken beim Vorstel-lungsgespräch zu stark herauszuheben. Die Motive der Bewerbung spielen auch eine wichtige Rolle. Frage: Was ist vom künftigen Arbeitgeber gefragt und was bringe ich mit? Passt dieses zusammen? In Stellenanzeigen wird oft auf Eigenini-tiative, Leistungsbereitschaft und Engagement Wert gelegt. Im Beruf komme es immer auf die Arbeitseffizienz an, d.h. die Fähigkeit besitzen, wichtige von un-wichtigen Aufgaben zu unterscheiden. In vielen Arbeitsbereichen werden analyti-sche und konzeptionelle Fähigkeiten erwünscht, d.h. komplexe Probleme zu ver-stehen und eigenständige Problemlösungskonzepte dafür zu entwickeln. Viele Ar-beitgeber legen Wert auf Selbstsicherheit des Mitarbeiters. Vor allem für die im Verkauf tätigen Personen ist die Kommunikationsstärke und Überzeugungskraft von Wichtigkeit. Die Fähigkeit ist wichtig, sich verständlich auszudrücken und an-dere zu verstehen und sie vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Je höher die Position, desto mehr wird auf die Teamfähigkeit und Kontaktstärke Wert gelegt. Es gibt Mitarbeiter, die sitzen bis spät abends im Büro, da sie meinen, alles selbst machen zu müssen. Dies ist schlechte Führungskompetenz. Es wird die Fä-higkeit gefordert, zu delegieren und Mitarbeiter zu motivieren. Es wird die Fähig-keit gefordert, die politische Situation zu verstehen (Machtverhältnisse, Interes-sen, Beziehungen und Abhängigkeiten) und entsprechend zu handeln. Oft fehlt es bei Bewerbern an Konfliktbereitschaft.
Im Anschluss an dieses Referat berichtete Klaus Weinbach von seinen Erfahrun-gen aus seiner früheren 12-jährigen Funktion im Bezirkspersonalrat.
Den dritten Teil übernahm der Geschäftsführer des VDL-Bundesverbandes Ste-phan Ludewig, der für diesen Termin aus Berlin anreiste. In einer Präsentation stellte er den VDL-Bundesverband vor und berichtete, welche Vorteile die Mit-gliedschaft für den Absolventen bringe.

 

Klaus Weinbach

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