Wasserbüffel als Landschaftspfleger

Am 11. Juni besichtigte der VDL-Ost das Landschaftsschutzgebiet Tiefwerder Wiesen an der Heerstraße im Berliner Norden. Auf dem natürlichen Überschwemmungsgebiet der Havel übernimmt eine Herde Wasserbüffel die Landschaftspflege und hält einen Großteil der Flächen als Vertragsnaturschutz vom Verbuschen frei.

Der Besitzer der Wasserbüffel, Helmut Querhammer, erklärte das Beweidungskonzept und konnte anschaulich die Besonderheiten der Tiere erläutern. Obwohl immer noch Exoten in Deutschland, sind die Wasserbüffel optimal an das sumpfige Gelände angepasst und sorgen mit der Beweidung für die ökologisch gewünschten offene Stellen im Sumpfgelände(„Mosaikstrukturen“), auf die beispielsweise seltene Insekten-, Amphibien- und Vogelarten angewiesen sind.

Herr Querhammer zeigte den VDL‘ern neben der Wasserbüffelherde auch die weiteren tierischen Landschaftspfleger: auf trockeneren Standorten im Landschaftsschutzgebiet weiden neben Ziegen auch Galloway Rinder und tragen dort zum Naturschutz bei.(Bücheler)

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