VDL-Hessen: Parlamentarischer Abend am 24. Mai 2023

Foto: VDL-Hessen

Zum diesjährigen Parlamentarischen Abend des VDL Landesverbandes Hessen e.V. konnte dessen Landesvorsitzender und Präsident des VDL-Bundesverbandes e.V., Markus W. Ebel-Waldmann, am 24. Mai 2023 im Ratskeller in Wiesbaden die Hessische Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz, sowie 10 Abgeordnete aller im Hessischen Landtag vertretenen Fraktionen (CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, AfD, FDP und DIE LINKE) begrüßen.

Zu den Ehrengästen zählte auch der Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes e.V., Hans-Georg Paulus und eine Delegation aus Forschung, Lehre und Studium des Fachbereichs 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement der Justus-Liebig-Universität Gießen.

In seiner Rede ließ Markus W. Ebel-Waldmann die letzten Jahre Revue passieren und dankte Frau Ministerin Priska Hinz für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er hob mit Bedauern hervor, dass Ministerin Hinz bereits vor Monaten angekündigt hatte, bei den am 8. Oktober 2023 stattfindenden Wahlen nicht erneut antreten zu wollen und wünschte der Ministerin alles Gute für die Zeit nach dem Ausscheiden aus der Politik. Als kleiner Dank von Seiten des Landesverbandes überreichte Markus W. Ebel-Waldmann im Rahmen der Veranstaltung ein Weinpräsent an die scheidende Ministerin.

Frau Ministerin Hinz bedankte sich für das Präsent und betonte in ihrer Rede die Herausforderungen der vergangenen zwei Legislaturperioden in ihrem Hause. Als Reaktion auf den drohenden Fachkräftemangel in den Agrarverwaltungen begann bereits 2019 die neue verwaltungsübergreifende Personalqualifizierung für Fach- und Führungskräfte im Agrarbereich (kurz: VPQ-Agrar). Ministerin Prinz erläuterte in diesem Zusammenhang, dass sich ihr Ministerium seit Übernahme der Amtsgeschäfte durch sie im Jahr 2014 stark verjüngt habe. Einen großen Dank von Seiten der Ministerin galt darüber hinaus den Agrarverwaltungen der Kreise und kreisfreien Städte, welche zur Beratung der Landwirtinnen und Landwirte, kurz vor dem Ablauf der Abgabefrist des Gemeinsamen Antrages am 15.05.2023, nicht selten auch abends oder am Wochenende arbeiteten, um beratend zur Seite zu stehen. Den Blick auf die Studierenden gerichtet, hob sie die Chancen und Möglichkeiten der öffentlichen Verwaltung hervor und dass diese nicht weniger attraktiv sei als die Privatwirtschaft.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung hatten die agrarpolitischen Vertreterinnen und Vertreter der im Landtag sitzenden Parteien die Möglichkeit, einige Schwerpunkte und Positionen ihrer Partei darzulegen und etwaige Ziele für die kommende Legislaturperiode zu formulieren. Dies bot Raum für angeregte und ergebnisorientierte Diskussionen während des anschließenden Abendessens, bei dem die Positionen und Ideen der verschiedenen Parteien offen diskutiert werden konnten.

Text: Philipp Schupp

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