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Herbsttreffen der VDL-Senioren in Dillenburg

Die geschichtsträchtige Stadt Dillenburg, die „Stadt der Oranier“, war in diesem Jahr Ziel des Senioren- und Freundeskreises des VDL-Hessen. Mit diesen jährlichen Treffen pflegt der Berufsverband „Agrar Ernährung Umwelt“ die kollegialen und persönlichen Kontakte seiner Mitglieder und Freunde. Zum 19. Treffen hatten sich 48 Teilnehmer zum besseren Kennen lernen von Dillenburg und zum gemeinsamen Austausch von Erinnerungen zusammengefunden.

In Vertretung von Bürgermeister Michael Lotz wurden die Besucher von der Ersten Stadträtin Frau Elisabeth Fuhrländer in der Orangerie des Hessischen Landgestüts begrüßt. Die regelmäßigen Hengstparaden haben die Stadt als historisches Zentrum der hessischen Pferdezucht bekannt gemacht. Wesentlich für Dillenburg sei insbesondere die enge Verbindung mit dem Haus Oranien-Nassau. Das Dillenburger Schloss ist dafür ein markantes Wahrzeichen. Es sei ein großes Anliegen, dieses Kleinod weiter zu entwickeln, neue Attraktionen schaffen, um so die große Vergangenheit der alten Oranierstadt für die Besucher noch anschaulicher darstellen zu können. Neben den vielfältigen finanziellen Anforderungen könne man hier leider nur schrittweise vorgehen.

Der Organisator des Treffens, Dr. Horst Menzinger, betonte in seinem Dank an die Stadt und Gestütsleitung deren wertvolle Unterstützung bei der Vorbereitung des diesjährigen Treffens. Diese Unterstützung sei eine wesentliche Voraussetzung für ein gutes Gelingen solcher Treffen.

Vor einer Führung durch das Landgestüt begrüßte der Leiter des Landesbetriebs Landwirtschaft, Direktor Andreas Sandhäger, als Repräsentant der hessischen Agrarverwaltung die Teilnehmer, darunter viele Pensionäre aus seinem Geschäftsbereich. Er stellte die große Bedeutung des Landgestüts als zentrale Ausbildungsstätte für den Beruf des Pferdewirts in den Vordergrund.

In einem vom städtischen Tourismusbüro geführten Stadtspaziergang erfuhren die Teilnehmer viel über die sichtbaren Zusammenhänge von städtebaulicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung im Laufe der Stadt- und Landesgeschichte. Die gewonnenen Eindrücke ermunterten zum Wiederkommen.

In der Mittagspause berichtete Dr. Horst Menzinger in Vertretung des erstmals beruflich verhinderten VDL- Bundes- und Landesvorsitzenden Herrn Markus Ebel-Waldmann über aktuelle Fragen zum Berufsfeld Agrar, Ernährung, Umwelt. Er bedauerte, dass in Hessen die Voraussetzungen für eine speziell auf Tätigkeiten in der Agrarverwaltung ausgerichtete Ausbildung fehlen.

Nach einem Stadtbummel und einem Abschluss bei Kaffee und Kuchen verabschiedeten sich die Teilnehmer in der Überzeugung, wieder einen schönen Tag in einer reizvollen hessischen Stadt erlebt zu haben.

Dr. Horst Menzinger

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