VDL: Bundesverdienstkreuz an VDL-Ehrenvorsitzenden Dr. Horst Menzinger

Ministerialdirigent i. R. Dr. Horst Menzinger (Wiesbaden) – Ehrenvorsitzender des VDL Landesverbandes Hessen e.V. – ist am 28.Mai dieses Jahres in seiner Heimatstadt mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Bei der Verleihung im Rahmen der VDL-Jahrestagung des VDL Bundesverbandes e. V. würdigte Hessens Staatsministerin Priska Hinz im Namen der Landesregierung die besonderen Verdienste des nunmehr 76-Jährigen, der viele Jahre in der hessischen Agrarverwaltung die Politik für Land und Landwirtschaft mit geprägt habe – zuletzt als Leiter der Abteilung „Ländlicher Raum“.

Die Ministerin betonte, dass Dr. Menzinger – ab 1969 in Landesdiensten – bereits an dem ersten hessischen Landschaftspflege-Gesetz mitgewirkt und als Referatsleiter „Marktstruktur und Verbraucherfragen“ die Federführung auch die ersten Strukturprogramme der Europäischen Gemeinschaft begleitet hatte.

Die andere Qualifikation des Ausgezeichneten liegt – so Ministerin Hinz – in seinem mittlerweile 53jährigen berufsständisch-ehrenamtlichen Engagement für den VDL-Berufsverband „Agrar-Ernährung-Umwelt“, in erster Linie auf Ebene des VDL-Landesverbandes Hessen e.V., den er 12 Jahre (1974 bis 1986) leitete und mit Leben füllte.

So wurde auf Initiative von Dr. Menzinger die VDL-Studentengruppe Hessen und vor 20 Jahren auch der „Senioren- und Freundeskreis“ im VDL Landesverband gegründet. Das hessische Vorbild habe schließlich beim VDL zur Gründung der „Bundessparte Senioren“ geführt.

Neben der fachlichen Weiterentwicklung des Berufsverbandes sei „das menschliche Miteinander“ zwischen Studierenden, Aktiven und Ruheständlern ein besonderes Anliegen des Geehrten, wie die Staatsministerin in Anwesenheit zahlreicher Ehrenäste und VDL-Mitglieder betonte.

Auch nach der aktiven Amtszeit als Landesvorsitzender sei Dr. Menzinger ein stets präsenter, von hoher Sachlichkeit geprägter und dank seiner hohen sozialen Kompetenz ein allseits geschätzter Ratgeber des Berufsverbandes geblieben, so die Ministerin.

Im Namen des VDL Bundesverbandes e. V. und des VDL Landesverbandes Hessen e.V. gratulierte Präsident Markus Ebel-Waldmann dem Ehrenvorsitzenden Dr. Horst Menzinger zur hohen Auszeichnung und dankte ihm für seinen vorbildlichen berufsständischen Einsatz in über 50 Jahren.

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Führungskräfte in Europa: Ludger Ramme neuer CEC-Präsident

Europas Führungskräfte haben ein neues Führungsteam: Beim Kongress des Dachverbandes der europäischen Führungskräfte „CEC – European Managers“ am 28. Mai 2015 in Lissabon ist ULA-Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme zum CEC-Präsidenten gewählt worden.

Damit ist Ramme der erste Deutsche, der seit der Gründung der CEC im Jahr 1951 der Führungsspitze eines Netzwerks von über einer Million Führungskräften aus 15 EU-Ländern vorsteht. Gewählt für eine Amtsperiode von drei Jahren übt Ludger Ramme dieses Amt in ehrenamtlicher Funktion aus – zusätzlich zu seiner beruflichen Aufgabe als Hauptgeschäftsführer der Führungskräftevereinigung ULA. Zuvor gehörte der studierte Jurist dem geschäftsführenden Vorstand der CEC bereits seit 1996 in unterschiedlichen Funktionen an, zuletzt als Stellvertretender Generalsekretär.

Im Amt des CEC-Präsidenten folgt Ludger Ramme auf die Präsidentin des schwedischen Schwesterverbandes Ledarna Annika Elias, die sich nach einer Amtszeit nicht zur Wiederwahl stellte. Das vierköpfige Führungsteam der CEC komplettieren als Generalsekretär Luigi Caprioglio vom italienischen Verband CIDA, Torill Gjelsvik Tombre von der norwegischen Organisation Lederne sowie Eva Cozar Rubio von der spanischen CCP.

In seiner Antrittsrede als Präsident erklärte Ludger Ramme, dass er in seiner Amtszeit mehr Aufmerksamkeit auf die gemeinsamen Stärken und Ziele als Manager in einem vereinten Europa lenken möchte. „Die CEC ist unsere Stimme, eine starke Stimme von einer Million Führungskräften aus mehr als 15 europäischen Ländern mit wachsenden Zahlen. Obwohl wir eine überparteiliche Organisation sind, werden wir gegen alle Arten von Nationalismus und Extremismus ankämpfen.“

Die CEC ist entschlossen, die eigenständigen Standpunkte ihrer Mitglieder noch vernehmlicher innerhalb und außerhalb des europäischen sozialen Dialogs zu Gehör zu bringen. CEC-Präsident Ramme fasst zusammen: „In der vor uns liegenden Zeit, getrieben vor allem durch die demografische Entwicklung und die digitale Revolution wird Führungskräften mehr denn je eine Schlüsselstellung zukommen.“ Den Herausforderungen der Zukunft will sich das Führungsteam um Ludger Ramme mit aller Kraft stellen.

Der VDL ist einer der Mitgliedsverbände der ULA – United Leaders Association (Vereinigung der deutschen Führungskräfteverbände).

VDL: Gedenken „Gerhard Mehlgarten“

Am 22. August 2014 verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriges VDL-Mitglied Dipl.-Ing. agr. Gerhard Mehlgarten im Kreise seiner Familie im Alter von 80 Jahren an seinem Wohnort Hannover.

1934 in Berlin geboren und aufgewachsen, wählte er nach dem Abitur die Landwirtschaft als sein künftiges Berufsfeld. Nach der damals obligatorischen zweijährigen landwirtschaftlichen Lehre in einem Berliner Stadtrandgebiet mit abschließender Prüfung zum Landwirtschaftsgehilfen schloss sich das Studium an der Fakultät für Landbau der Technischen Universität Berlin an, das er 1961 mit dem Erwerb des Diploms erfolgreich beendete.

Seine erste berufliche Anstellung fand er bei der Landmaschinenfirma Massey Ferguson GmbH in Kassel als Verkaufsförderer, da Westberlin wegen seiner isolierten Insellage als Folge des politisch ausgetragenen Ost-West-Konfliktes keine angemessenen Beschäftigungsmöglichkeiten bot. Nach Heirat und Umzug nach Kassel im Jahre 1962 war er hier mehrere Jahre wohnhaft und bei der vorerwähnten Firma tätig.

Als sich Mitte der 60er Jahre erste Absatzkrisen in der Landmaschinenindustrie abzeichneten, entschloss sich Mehlgarten zu einer landwirtschaftlichen Referendarausbildung, Fachrichtung „Ackerbau und Landeskultur“, die von 1965 bis 1967 in Niedersachsen erfolgte und mit der Großen Landwirtschaftlichen Staatsprüfung abgeschlossen wurde.
1967 übersiedelte er mit seiner Familie nach Hannover und nahm übergangsweise im Beamtenverhältnis auf Widerruf Tätigkeiten in der Landwirtschaftlichen Abteilung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums und bei der Bezirksregierung Hannover an, die beruflich jedoch nicht befriedigten.

Sein Wunsch nach beruflicher Praxisnähe, insbesondere hinsichtlich der erfolgten Ausbildungsrichtung, ging nach der beantragten Versetzung in den Dienst der Landwirtschaftskammer Hannover 1968 in Erfüllung. Hier war er zunächst als engagierter Leiter der Wirtschaftsberatungsstelle in Einbeck und dann in der Zentrale der Landwirtschaftskammer in Hannover als Referent für Landjugendberatung tätig, bis 1971 die von ihm angestrebte Stelle bei der ebenfalls in der Zentrale angesiedelten Landbauaußenstelle Hannover frei wurde, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1996 tätig war und dort als Oberlandwirtschaftsrat ausschied. Die in dieser Dienststelle wahrzunehmenden, sehr abwechslungsreichen Aufgabenschwerpunkte (Landeskultur – Agrarstruktur – Raumordnung/Bauleitplanung – Umweltschutz) führten in hohem Maße zu beruflicher Zufriedenheit.

Neben seiner umfangreichen hauptberuflichen Tätigkeit in der Landwirtschaftskammer Hannover hat sich unser Mitglied auch um die ehrenamtliche Geschäftsführung des VDL-Landesverbandes Hannover von Ende 1973 bis Mitte 1976 verdient gemacht, wofür ihm an dieser Stelle gedankt sei. Der VDL, dem er seit 52 Jahren angehört, und dessen Veranstaltungen er bis zu seinem Tode gern besuchte, wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

VDL: Ankündigung Agrarpolitisches Berlin-Seminar 2015

Wie funktioniert Lobbyarbeit in der Agrar- und Ernährungspolitik? Wie nehmen die Verbände Einfluss auf die Politik? Welche agrarpolitischen Themen sind aktuell relevant?

All diese Fragen beantwortet das diesjährige Berlin-Seminar vom 12. bis 14. Oktober 2015. Lernen Sie die Agrar- und Ernährungspolitik aus erster Hand kennen. Experten vom Deutschen Bauernverband, vom Deutschen Raiffeisenverband (DRV), des Bundespresseamtes und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft stehen Rede und Antwort. Gleichzeitig haben die Teilnehmer Gelegenheit, an der Präsentation der Ergebnisse aus der Absolventenbefragung im Agrarbereich des VDL-Bundesverbandes und am Parlamentarischen Abend teilzunehmen. Das Programm wird abgerundet durch den Besuch im Bundeskanzleramt sowie durch Gespräche mit Bundestagsabgeordneten des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude.

Hier finden Sie das Programm zum Download.

Kosten:

Mitglied VDL+BHGL / Nichtmitglied

193,- €/293,- € inkl. 2 ÜF Hotel (DZ) 12.-14.10.2015

175,- €/275,- € inkl. 2 ÜF Hostel (DZ) 12.-14.10.2015

105,- €/205,- € ohne ÜN

EZ-Zuschlag: 27,- € /ÜN Hotel bzw. 25,- €/ÜN Hostel

Studentische VDL- und BHGL-Mitglieder erhalten 15,- € Sondernachlass.

In den Teilnahmekosten enthaltene Leistungen:

– Programm lt. Beschreibung und wie gebucht
– Buffet und Getränke beim Parlamentarischen Abend am 12.10.2015
– Mittagsimbiss und Abendessen inkl. Getränke am 13.10.2015
– Mittagsimbiss am 14.10.2015

Die Veranstaltung wurde aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. www.rentenbank.de

Einladung zur VDL-Jahrestagung und Bundesmitgliederversammlung 2015 in Wiesbaden

Der VDL Landesverband Hessen e.V. ist Gastgeber der VDL-Jahrestagung 2015 mit der Bundesmitgliederversammlung. Gemeinsam mit dem VDL-Bundesverband e. V. laden wir alle Mitglieder und Freunde des VDL und BHGL vom 28. bis 30. Mai nach Wiesbaden ein.

Ein dreitägiges attraktives Informations- und Erlebnisprogramm erwartet die Teilnehmer der diesjährigen VDL-Jahrestagung im Rheingau, mit 3.000 Hektar Rebfläche eine der bedeutendsten deutschen Weinbauregionen. Tagungszentrum ist das „pentahotel“ in der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Den Auftakt am Donnerstag bilden die VDL-Gremiensitzungen, das Begleitprogramm „Wiesbaden erleben“ und der Hessische Begegnungsabend, ehe sich am Freitag drei hochkarätige Fachexkursionen anschließen, die gegen Mittag im Sonderkulturen-Betrieb in Weiterstadt zusammentreffen und später noch gemeinsam eine Sektkellerei aufsuchen.
Den Rahmen für einen krönenden Tagesabschluss bietet dann Kloster Eberbach (Hessische Staatsweingüter) mit dem „Rheingauer Abend“ inclusive Klosterrundgang und kulinarischem Winzerbuffet.

Am Samstag stehen Wissenschaft, Forschung & Kultur im Rheingau auf dem Programm: Die Exkursionsteilnehmer lernen den Campus der Hochschule Geisenheim ebenso kennen wie das Weingut Schloss Johannisberg – bekannt für seine „edlen Tropfen“.

Nachfolgend alle Details zur Jahrestagung:

PROGRAMM

MITTWOCH, 27. Mai 2015

Studenten Abend in Wiesbaden

Wir werden am Mainzer Winterhafen Grillen ab 19 Uhr grillen. Das ist 5 Mintuen zu Fuß von der S-Bahn-Haltestelle Mainz Römisches-Theater entfernt, 3 Haltestellen von Wiesbaden Hauptbahnhof. Wir treffen uns um 18 Uhr vor der Jugendherberge,  bereit zur Fahrt Richtung Hauptbahnhof Wiesbaden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Für das Grillgut ist gesorgt und für einige Getränke, doch wir bitten um Salat Spenden. Wir werden eine Ice-Bottle Party veranstalten. Jeder bringt sein Wunschgetränk mit und dies wird dann in einen Eis-Bottisch gelegt, sodass sich jeder bedienen kann. Für einen kleinen Grundstock an Getränken ist gesorgt, doch es wird nötig sein, dass auch jeder etwas mitbringt.

Die S-Bahn Anbindung ist auch noch spät gut, daher werden wir in Mainz den weiteren Abend verbringen. Eine andere Möglichkeit wäre direkt am Hautpbahnhof Wiesbaden das Kesselhaus neben dem Schlachthof.

Wenn ihr einen Salat mitbringen wollt oder noch weitere Fragen bestehen, könnt ihr mich unter der Handynummer 0162-3672486 erreichen.

Michael Schmitt
Sprecher der Studentengruppe des VDL Hessen e.V.

DONNERSTAG, 28. MAI 2015

11.00 bis 14.00 Uhr
Mittagessen im pentahotel Wiesbaden

Gremiensitzungen:
12.00 Uhr    Geschäftsführerkonferenz
12.00 Uhr    Bundesspartensitzung Öffentlicher Dienst
12.00 Uhr    Bundesspartensitzung Studierende
15.30 Uhr    Präsidiumssitzung / Bundesmitgliederversammlung

Begleitprogramm: Wiesbaden erleben
15:00 Uhr
Abfahrt des Reisebusses ab pentahotel Wiesbaden
Während Ihrer Führung erfahren Sie Wissenswertes und Überraschendes über die Geschichte und das Leben in Wiesbaden. Ob Neroberg mit Russischer Kirche, Schloss Biebrich und weiter durch das Stadtzentrum zum Kurhaus mit Casino, entlang am Hessischen Staatstheater bis zu den imposantesten Villen.

18:00 Uhr
Rückkehr ins pentahotel Wiesbaden

19.00 Uhr
Sektempfang

19.30 Uhr
Hessischer Begegnungsabend mit der hessischen Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz, im pentahotel Wiesbaden

FREITAG, 29. MAI 2015
bis 09:00 Uhr
Frühstück im pentahotel Wiesbaden

09:00 Uhr
Abfahrt der Reisebusse ab pentahotel Wiesbaden

Exkursion 1: Prüfung von Technik und Betriebsmitteln in der Landwirtschaft
10:00 Uhr
Besichtigung des DLG-Prüfzentrums für Technik und Betriebsmittel in Groß-Umstadt (u.a. Fahrzeugtechnik mit Elektronik, Pflanzenbautechnik, Innenwirtschaft mit Tierhaltungstechnik und erneuerbaren Energien, Betriebsmittel sowie Forst-, Kommunal- und Gartentechnik).

Exkursion 2: Logistik im internationalen Agribusiness
10:00 Uhr
Rundfahrt über den Frankfurter Flughafen mit CargoCity Süd (über 200 Firmen/ Behörden mit rund 9.000 Beschäftigten). Besichtigung des Perishable Center (Europas größtes Luftfrachtcenter für temperaturgeführte Produkte wie Fleisch, Fisch und Krustentiere, Obst und Gemüse, Blumen und Pflanzen, pharmazeutische Präparate). Besichtigung der LSG Sky Chefs-Gruppe (weltweit größter Anbieter von Airline Catering).

Exkursion 3: Sonderkulturanbau (Kräuter, Rhabarber und Fertigrasen)
10:00 Uhr
Besichtigung der Böttcher Gartenbau, Bürstadt (160 ha Kräuteranbau, 20 Kräuter-Sortimente, Produktion und Vertrieb von Rhabarber sowie Fertigrasen)

Exkursion 1-3: Sonderkulturanbau (Spargel und Erdbeeren)
13:00 Uhr
Besichtigung des Steinbrücker Hof in Weiterstadt (Spargelanbau auf 130 ha, davon 30 ha Bio-Spargel; Erdbeeranbau 30 ha), Hofführung mit Spargelstechen und großem Spargelessen

17:00 Uhr
Rückkehr nach Wiesbaden
Besichtigung der Henkell & Co. Sektkellerei KG am Stammsitz auf Henkellsfeld in Wiesbaden-Biebrich (Jahresproduktion: Über 100 Millionen Flaschen Sekt)

18:30 Uhr
Rückkehr zum pentahotel Wiesbaden

19:00 Uhr
Abfahrt der Reisebusse zu den Hessischen Staatsweingütern nach Kloster Eberbach (Eltville)

19:30 Uhr
Empfang durch den Vorstand der Stiftung Kloster Eberbach, Geführter Klosterrundgang durch die ehemalige Zisterzienserabtei mit „Schlenderweinprobe“

20:30 Uhr
Rheingauer Abend mit großem Winzerbuffet in der Klosterschänke

23:00 Uhr
Rückfahrt der Reisebusse zum pentahotel Wiesbaden

SAMSTAG, 30. MAI 2015
bis 09:00 Uhr
Frühstück im pentahotel Wiesbaden

09:00 Uhr
Abfahrt der Reisebusse ab pentahotel Wiesbaden nach Geisenheim

Exkursion: Wissenschaft, Forschung und Kultur im Rheingau
09:30 Uhr
Empfang durch den Präsidenten der Hochschule Geisenheim
Vortrag zu Studium und Forschung rund um Weinbau, Gartenbau und Landschaftsarchitektur an der „Hochschule neuen Typs“, Campus-Begehung, u.a. Forschungsprojekt FACE2FACE – Folgen und Anpassung an den Klimawandel

12:00 Uhr
Besichtigung von Schloss und Weingut Schloss Johannisberg mit fachlicher Kellerführung

13:30 Uhr
Gemeinsames Mittagessen im Gutsrestaurant

14:30 Uhr
Rückfahrt der Reisebusse zum pentahotel Wiesbaden

15:00 Uhr
Ende der Jahrestagung 2015

ANMELDUNG
Das Online-Anmeldeformular finden Sie zusammen mit den Buchungsbedingungen nebenstehend im Kasten. Anmeldeschluss ist am 18. Mai 2015.

ÜBERNACHTUNGEN
Folgende Übernachtungskontingente haben wir für Sie vereinbart:

pentahotel Wiesbaden (Abraham-Lincoln-Str. 17, 65189 Wiesbaden) – Abrufkontingent bis 29.04.2015
Preise:
Doppelzimmer: 116,00 € ÜF/Nacht (inkl. MwSt.)
Einzelzimmer: 99,00€ ÜF/Nacht (inkl. MwSt.)
Stichwort: „VDL“
Reservierung: Tel.: 069/256699-330 oder per E-Mail an reservations.wiesbaden@pentahotels.com

TEILNAHMEZUSCHUSS FÜR STUDENTISCHE MITGLIEDER
Den studentischen VDL-Mitgliedern wird vom Bundesverband ein Zuschuss für die Teilnahme an der gesamten VDL-Jahrestagung in Höhe von 30 € für studentische Mitglieder vom gastgebenden VDL Landesverband Hessen e. V. bzw. 50 € für studentische Mitglieder von allen anderen Landesverbänden gewährt. Voraussetzung für den Erhalt dieses Zuschusses ist die Teilnahme an der Sitzung der VDL Bundessparte Studierende, an der Bundesmitgliederversammlung und am Exkursionsprogramm. Der Zuschuss wird den Studierenden nach der VDL-Jahrestagung vom Bundesverband ausgezahlt. Bitte teilen Sie der Bundesgeschäftsstelle hierfür Ihre Kontoverbindung per E-Mail an info@vdl.de mit.

VDL: Erfolgreiche Agrar-Studienreise nach Südafrika 2015!

Vom 11. bis 25. April 2015 bot der VDL Bundesverband eine Studienreise nach Südafrika an. Die Gruppe ist mit vielen schönen und interessanten Eindrücken von der Reise zurückgekehrt. Lesen Sie dazu den ausführlichen Reisebericht von Dr. Dieter Barth.

Reiseveranstalter: GeoTours (Königswinter) in Zusammenarbeit mit der Agentur „yourafrica“, in Benmore, 30 Teilnehmer

11. April 2015

  • Abflug von Frankfurt nach Johannesburg


12. April 2015

  • Ankunft in Johannesburg
  • Abholung am Flughafen durch Reiseleiter Gerhard van den Berg (Tel. 0027826640175, gerhardvdb@yahoo.com)
  • Busfahrt durch Johannesburg (5 Millionen Einwohner) in Richtung Pretoria, 1910 gegründete Hauptstadt von Südafrika.
  • Besichtigung des „Voortrekker Monument“: Der massive Granitbau wurde zu Ehren der Voortrekker errichtet, die die Kapkolonie zu Tausenden zwischen 1835 und 1854 verließen, um weitere Gebiete des heutigen Südafrika zu besiedeln. Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig soll dem Architekten als Vorlage gedient haben.
  • Danach Besuch des Kruger Museum in Pretoria in Erinnerung an Stephanus Johannes Paulus Kruger (1825-1904), Präsident der alten Zuid-Afrikanischen Repuplik /ZAR.
  • Rundgang im Regierungsviertel mit Park und Nelson Mandela-Denkmal.

Die Bevölkerung von Südafrika gilt als religiös: Die große Mehrheit ist protestantisch, 7 Prozent sind katholisch,2 Prozent Moslems und 1 Prozent Hindus.

Übernachtung im Court Classique Hotel (Pretoria)

13. April 2015

  • Fahrt mit dem Bus von Pretoria in nordöstlicher Richtung durch Buschlandschaft nach Tzaneen nahe Polokwane.
  • Besuch bei der Westfalia Fruit Estates (Tzaneen) und Führung durch Dr. Stefan Köhne, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung, Hohenheim-Absolvent und gebürtig aus Paderborn.
  • Erste europäische Siedler kamen um 1890 aus Westfalen und gründeten das Unternehmen, das später 1929 von Dr. Hans Merensky (Farmer und Philantrop) als Holding geleitet und 1949 als Stiftung mit der Westfalia Avocado und der Merensky Forstwirtschaft fortgeführt wurde. Die Westfalia Fruit ist heute in Europa, Südafrika und Amerika vertreten.
  • Besichtigung der Avocado-Plantage mit fachlichen Erläuterungen über Geschichte, Anbau, Versuchswesen und Vermarktung der Avocado-Frucht, deren Image sich in den letzten Jahren zum Positiven gewandelt hat.

Das Besondere: Die Advocado-Frucht hat kein Trenngewebe (wie z. B. eine Pflaume) und bleibt daher am Baum hängen. Die Hängezeit entscheidet über Reife und Geschmack. Die Erträge liegen bei durchschnittlich 15 Tonnen je Hektar, eine AK erntet pro Tag etwa 500 kg Avocados.

Pro Jahr werden 10.000 Sämlinge selektiert.

In der Anbauregion liegen die Niederschläge bei 1.300 mm, mitunter in Form von Sturzregen.

Übernachtung im Magoebaskloof Hotel in Tzaneen.

14. April 2015

  • Start um 5 Uhr früh mit dem Bus zum Kruger National Park, dort Erkundung im offenen Safari-Geländewagen durch das größte Wildschutzgebiet in Südafrika. Abwechslungsreiche Vegetationslandschaft im Wechsel von dichter Buschlandschaft bis offenen Flächen mit Solitärgewächsen.

Der 20.000 km² große National Park liegt im Nordosten des Landes auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit. Das Schutzgebiet wurde 1898 unter Präsident Paul Kruger zum Schutz der Wildnis gegründet und erhielt 1926 den Status Nationalpark. Im National Park leben heute 147 Säugetierarten, außerdem über 507 Vogelarten, 114 Reptilien-, 49 Fisch- und 34 Amphibienarten.

Ein Glücksfall: Die VDLer haben an diesem Tag alle „Big Five“ – Elephant, Leopard, Nashorn, Löwe und Wasserbüffel – zu Gesicht bekommen.

Zum Schmunzeln: Wenn Dich ein Nashorn verfolgt, einfach links blinken und rechts abbiegen!

Dinner und Übernachtung im Numbi Hotel.

15. April 2015

  • Besichtigung der Kaffee-Plantage und Kaffee-Rösterei „Sabie Valley Coffee“ von Tim und Kim Buckland

Anbau auf drei Hektar mit insgesamt 10.000 Kaffee-Bäumen. In Afrika dominieren die beiden Kaffeesorten „Arabica“ und „Robusta“.

Es gibt zwei Gründe für den Kaffeekonsum: Stimulanz und Geschmack!

  • Rückfahrt über die „Panorama-Route“ mit „God’s window“ (Fenster Gottes), Blyde River Canyon nature (26 km lang- 800 m tief) und Burkes Luck-Strudel („…..das muss man gesehen haben“). Die Gesteinsformationen der Blyder Schlucht haben sich vor Millionen Jahren gebildet.

In dieser Region hat sich eine intensive Forstwirtschaft mit Kiefer- und Fichtenbeständen entwickelt. Die Holzindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, auch für die Exportbilanz des Landes.

Zu den „einheimischen“ Holzarten gehören Eukalyptus sowie das Gelbholz und das Stinkholz.

Im 19. Jahrhundert wurden nach einer landesweiten Abholzung Forstpflanzen aus Amerika, Europa und Australien eingeführt.

Übernachtung im Forever Resort Blyde Canyon

16. April 2015

  • Fahrt über die Sabie Road 8
  • Bananentag: Besuch auf der Loeri Guest Farm, Produktionsleiter Adrian Nisse (Pilot mit eigenem Flugzeug) will wohl aus der aktiven Landwirtschaft aussteigen und die Agrarflächen verkaufen bzw. verpachten. Mitunter beeinflussen familiäre Umstände unternehmerische Entscheidungen ….
  • Weiterfahrt über den N4 Highway zum Lunch auf der Boerdery Farm „The corn & Crob“.

Hochland 1.600 m über Meeresspiegel, Landwirtschaft mit Anbau von Mais und Braunen Bohnen sowie Rinderhaltung. Kaufpreis landwirtschaftlicher Flächen 60.000 Rant je Hektar (etwa 6.500 €)

Besonderheit: Steinkohle-Tagebau

Übernachtung Holiday Inn JHB Airport, Johannesburg

17. April 2015

  • Flug von Johannesburg nach Port Elisabeth
  • Übernahme der Reiseleitung durch Chris/Christoph Lee Cromhout (Tel. 0027 72091 7000).

Port Elisabeth (1,4 Mio. Einwohner) ist eine wirtschaftlich bedeutende Hafenstadt für die Auto- und Zulieferindustrie.

Exkurs Energieversorgung:

Südafrika hat Probleme mit einer geregelten Stromversorgung. Das Land verfügt über 20 Kohlekraftwerke und und 1 Atomkraftwerk. Das Potenzial der erneuerbaren Energien wird kaum genutzt. So sind Windräder nur erst vereinzelt in Betrieb. Der Stromausfall, von dem auch die VDL-Reisegruppe mehrfach betroffen war, ist ein Dauerproblem ebenso wie der „Stromklau“, indem öffentliche Stromleitungen von privaten Haushalten „angezapft“ werden. Dadurch sollen landesweit Verluste von monatlich weit über 20 Milliarden Rant (gut 2 Mrd. €) entstehen.

  • Besichtigung des Protea-Vermarktungs und Zuchtbetriebes in Oudebosch

50 Sorten, Anbaufläche 100 Hektar, Vermarktung von rund 100.000 Blütenpflanzen pro Woche, Export besonders Europa-orientiert. In Deutschland kostet eine „Königs-Protea“ im Einzelhandel schon bis zu 10 Euro.

2014 war auf Grund des starken Wechsel von Hitze und Kälte keine gute Saison für den Zierpflanzenanbau.

Ergreifend-berührender Höhepunkt für die VDL-Gruppe: Die ausschließlich weiblichen Arbeitskräfte der Protea-Farm sangen religiös-afrikanische Lieder. Dieses „Geschenk“ für die deutschen Gäste kam von Herzen und hob sich wohltuend von allen späteren mehr kommerziellen Gesangseinlagen ab.

Nach Besichtigung des Protea-Zuchtbetriebes folgte die Weiterfahrt in Richtung Knysna über die „Fünf Brücken“ entlang der „Garden Route“.

Südafrika ist touristisch auf der Höhe, die Infrastruktur im Verbund mit Farmen und Unternehmen gut erschlossen. Mittlerweile hat der Tourismus einen Anteil von 10 Prozent am Bruttosozialprodukt des Landes.

Übernachtung im Knysna Log-Inn (In tune with nature), besonderer Baustil: Verwertung von Gelbholz.

18. April 2015

  • Vormittags auf dem Programm: Die Austernkultivierung in Knysna. Die sechs Wochen alten Austern-“Babys“ (spades) stammen aus Chile und Portugal, Ernte der Austern nach drei bis vier Jahren.
  • Bootsfahrt mit den Austernfischern über die Lagune von Knysna
  • Am Nachmittag Schiffsexkursion zu den Klippen der Knysnabucht, wo Süßwasserfluss und Indischer Ocean zusammenstoßen
  • Zweite Übernachtung im Knysna-Log-Inn

19. April 2015

  • Weiterfahrt über die Garden Route, die durch viele Naturschutzreservate und Obstbaugebiete incl. Hopfenanbau verläuft, zum traditionellen Straußenzentrum in der Region Oudtshoorn
  • Besichtigung der Safari Ostrich Farm, hier Führung durch Jacu van Wyk, der deutschsprechend die Besucher immer wieder durch kleine „Gags“ überraschte. In Südafrika ist der „Karoo“-Strauß dominierend.

Hier generelle Erläuterungen zur Geschichte, Aufzucht (Paarung,Brut) und Haltung der Strauße. Ein Straußenei entspricht etwa 24 Hühnereiern.

Der Strauß gilt mit 80 km/h als „schnellster Zweibeiner“ der Welt und liefert nach Känguru und Krokodil das wertvollste Leder. Früher waren Federn das wertvollste, davon zeugt auch noch der 1910 gebaute „Straußenfeder-Palast“ auf dem Farmgelände.

Was verdient eine Arbeitskraft auf der Straußenfarm? Der Durchschnitts- bzw. Mindestlohn liegt bei 1.300 Rant (etwa 140 Euro).

Das aktuelle Problem: Wegen der Vogelgrippe ist der Export von Straußenfleisch gestoppt, was gravierenden Einfluss auf die Straußenfarmen hat. Die Farmen haben ihre Tierbestände reduziert oder die Straußenhaltung ganz aufgegeben.

Besondere touristische Einlage: Der Ritt eines eher leichtgewichtigen Schleswig-Holsteiners auf einem Strauß, assistiert von zwei Schwarzen Afrikanern.

  • Fahrt durch George (400.000 Einwohner) – die am schnellsten wachsende Stadt von Südafrika, ihre Wirtschaftsstruktur ist geprägt von der Fisch-, Gemüse- und Holzindustrie.
  • Am Nachmittag teilte sich die VDL-Reisegruppe, um entweder die Krokodilfarm mit allen bedeutenden Wildtierarten oder die Tropfsteinhöhle (Cango Caves) aufzusuchen.
  • Übernachtung im Protea Hotel Rimpie Estate in Oudtshoorn

20. April 2015

  • Fahrt durch steppenähnliche Landschaft mit wenig Niederschlägen zum landwirtschaftlichen Betrieb „Skeiding Guest Farm“ in der Ortschaft Heidelberg (in Südafrika sind viele Orte nach englischen und niederländischen, aber auch deutschen Städten benannt).

Die Durchschnittsgröße der südafrikanischen Farmen bewegt sich zwischen 300 und 700 ha, mit 15 bis 30 Arbeitskräften.

Die Regierung hat per Gesetz eine Rückkaufaktion von Ländereien gestartet (es ist von 5 Mio. ha die Rede), um diese an schwarze Afrikaner zu verteilen. Die Höchstgrenze soll jetzt bei 12.000 ha für Landbesitzer liegen. Das Problem aus Sicht der Weißen: Die schwarzen Südafrikaner haben zu wenig Kenntnisse von moderner Landwirtschaft. Kann das auf Dauer gut gehen?

Begrüßung und Führung auf der Skeiding-Farm durch Anne Lize Uys, holländischer Abstammung.

Betriebliche Schwerpunkte: Ackerbau mit Weizen und Raps, Tierhaltung mit 2.000 Dohne Merino Schafen, 600 Straußen und 80 Nguni-Rindern.

Sechs Mitarbeiter helfen bei der Bewirtschaftung der 1.200 ha großen Farm, davon zählen 800 ha zur eigentlichen Intensivlandwirtschaft. Zuerwerb: Angebot von „Bed & Breakfast“ für Touristen.

Zum Lunch wurde Straußensteak auf dem Grill zubereitet.

In diesem Zusammenhang:

Eine typische Landesspezialität ist „Biltong“ – luftgetrocknetes Fleisch u.a. von Rind oder Springbock.

  • Mit dem Bus in Richtung Kapstadt führte die Tour weiter u. a. über Swellendam (Gründungsdatum 1745, drittälteste Stadt Südafrikas, heute 30.000 Einwohner), Worcester (50.000 Einwohner)., Zentrum für Obstbau und Vermarktung (Dosenobst, Tiefkühlkost) und Paarl (150.000 Einwohner), Sitz der Weinindutrie KWF.
  • Übernachtung mitten im Zentrum von Kapstadt im Inn on the Square Hotel (plus drei weitere Übernachtungen im gleichen Hotel), Seitenstraße der bekannten Long Street.

21. April 2015

  • Vorgezogener Besuch im Botanischen Garten von Kapstadt

Der 1913 gegründete und auf 51 Hektar ausgedehnte Botanische Garten in Kirstenbosch/Kapstadt umfasst über 9.000 Blumen- und Pflanzenarten, davon u.a. 500 Orchideenarten.

Dieser Garten ist eine Augenweide – 2014 zählte man erstmals über 1 Million Besucher.

 

  • Nachdem sich gegen Mittag der Wind gelegt hatte, folgte die Gondel-Fahrt hinauf zum „Tafelberg“ – Kapstadts bekannteste Touristenattraktion. Der über 1.000 Meter hohe Tafelberg gehört zu den sieben Weltwundern der Welt. Auf dem Plateau des Tafelberges ist ein Wanderwegenetz angelegt, u. a. auch mit dem Ziel Botanischer Garten.
  • Lunch in einem Restaurant in der „Water-Front“, eine vor Jahren ausgebaute „Szene“ im Hafenviertel von Kapstadt, die jede Menge Restauration, Kunst und Vergnügen (besonders für Touristen) zu bieten hat.

22. April 2015

  • „Welcome to the Cape of good hope“ – so lautete die Begrüßung zur Fahrt an die südlichste Spitze des Kontinents. Das Kap der guten Hoffnung ist ein Begriff, aber die vom Pazifischen und Indischen Ozean „umkämpfte“ Landschaft mit eigenen Augen gesehen zu haben, war einer der herausragenden Erlebnisse dieser Südafrikatour (unforgettable!!!!).
  • An diesem Tag stand auch noch eine Bootsfahrt zur „Robbeninsel“(Duiker Island) auf dem Programm. Weltweit gibt es 35 Robbenarten, hier in der Hout Bay (nahe Kapstadt) leben die Pelzrobben zusammen mit Kapkormoranen, Küstenscharben, Dominikaner- und Hartlaubsmöven. Bemerkenswert: Pelzrobben können 36 Meter tief tauchen.
  • Ergänzt wurde das „tierische“ Programm durch einen Besuch des „Pinguin-Nationalparks“, wo noch 150.000 Pinguine (boulders) leben sollen. Die südafrikanischen Pinguine sind kleinwüchsig und erreichen ausgewachsen 45 cm Höhe.

23. April 2015

  • Besuch des Gemüse- und Obst-Großmarktes (cape town market) in Kapstadt mit Rundfahrt übers Vermarktungsgelände und Besichtigung der Bananen-Reif-Anlage (Marke Lebombo).
  • Weiterfahrt in die Region Franschhoek.

Wein aus Südafrika gehört zu den wichtigsten Exportgütern. 130.000 Hektar (1,7 % der Agrarfläche) sind als Rebflächen ausgewiesen, der Anbauschwerpunkt liegt südöstlich von Kapstadt in der Region Franschhoek & Stellenbosch, wo auch der Betrieb „Solms Delta“ auf 36 Hektar Qualitätsweine erzeugt. Die Jahresproduktion liegt bei 175.000 Liter.

  • Ein Rundgang mit fachlichen Erläuterungen und Weinprobe vermittelten nachhaltige Eindrücke vom Wirtschaften auf einem südafrikanischen Weingut.
  • Anschließend Weiterfahrt in das Universitätsstädtchen Stellenbosch, eine hübsch-noble Idylle mit vielen Häusern im kapholländischen Baustil, hier wird das das Gegenteil von Armut (wie in den Town ships) sichtbar.

24. April 2015

  • Am letzten Tag standen der Besuch des Moslemsviertels in Kapstadt und ein Gang durch das Regierungsviertel auf dem Programm, ehe sich eine Führung durch das „Castle of Good Hope“ anschloß. Die im 17. Jahrhundert von der VOC Vereinigte Ost-Indische Gesellschaft errichtete Burg ist das älteste Kolonialgebäude Südafrikas.
  • Letzte Impressionen mit Blick auf Cape Town vermittelte dann ein Spaziergang am Strand, ehe der Bus zum Flughafen startete, wo der Flieger nach Johannesburg wartete. Nach Umsteigen in Johannesburg ging der zehnstündige Nachtflug der South Africa Airline in Richtung Heimat…

25. April 2015

  • Am frühen Samstagmorgen Rückankunft in Frankfurt und gegenseitige Verabschiedung in der Erwartung, sich bei der nächsten VDL-Tour wieder zu sehen.

Schlussbetrachtung:

Die vom VDL-Bundesverband in Zusammenarbeit mit der Agentur GeoTours (Königswinter) veranstaltete Studienreise war aus drei Hauptgründen ein Erfolg:

  • Die Balance zwischen Fachprogramm und touristischen Impressionen stimmte.
  • Die VDL-Gruppe hat – diszipliniert und interessiert – trotz „unterschiedlichster Herkünfte“ bestens funktioniert.
  • Beide in Südafrika geborenen Reiseleiter – Gerhard van den Berg und Chris Cromhout – haben es verstanden, uns Land & Leute näher zu bringen und auch besser zu verstehen.

In Dankbarkeit
Dr. Dieter Barth

VDL: dbb-Seminar 2015 „Coaching-Grundlagen“

Coaching- Kompetenzen sind ein Qualitätsmerkmal guter Führung. Fach- und Führungskräfte sind zunehmenden darauf angewiesen, ziel- und lösungsorientierte Verhaltensweisen anzuwenden. Systemisch lösungsorientiertes Coaching wird dabei als Beratungsmethode verstanden, die sich an den Anliegen der beratenen Person, Gruppe oder Organisation orientiert und Lösungen für die angestrebten Ziele erarbeitet. Sie beruht auf einer Haltung, die die Würde und die Einzigartigkeit der beratenen Menschen respektiert. Die Teilnehmenden verstehen und erleben Coaching als erfolgsorientierte und leistungsfördernde Personalentwicklung. Der VDL-Bundesverband bietet in Kooperation mit der dbb akademie vom 23. bis 25. September 2015 das Seminar „Coaching-Grundlagen“ an.

Inhalte

  • Der Coaching-Begriff und die Abgrenzung von anderen   Gesprächsformen
  • Kennzeichen des systemisch lösungsorientierten Coachings
  •  Anlässe, Rahmenbedingungen und Formen von Coaching
  • Haltung und Instrumente der Gesprächsführung
  • Struktur und Ablauf von Einzelgesprächen

Programm

Die dreitägige Veranstaltung findet in 53639 Königswinter-Thomasberg, An der Herrenwiese 14, statt. Die Teilnahme kostet 122 €/Person, darin sind Unterkunft und Verpflegung im dbb forum siebengebirge enthalten. Von den Reisekosten übernimmt die dbb akademie 30 Cent pro Entfernungskilometer (maximal 175,00 €).

Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das Anmeldeformular.

Anmeldeschluss ist der 05. August 2015. Das Seminar ist auf 12 Teilnehmer begrenzt (Mindestteilnehmerzahl: 7). Vorrangig werden VDL-Mitglieder bevorzugt.

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VDL: Bewerben Sie sich jetzt um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015!

Auch dieses Jahr ist der VDL Bundesverband wieder institutioneller Partner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
Unternehmen können sich von Anfang März bis Anfang Juni um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben.

In drei Größenklassen werden Unternehmen prämiert, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen besonders
erfolgreich ökologische und soziale Herausforderungen annehmen und Nachhaltigkeit als wirtschaftliche Chance
nutzen.

Gesucht sind herausragende Leistungen, die den Wandel hin zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften in
Deutschland in besonderer Weise voran bringen. Sonderpreise zeichnen Unternehmen für besondere
Ressourceneffizienz und nachhaltige Markenführung aus.

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VDL: Bundesweite Absolventenbefragung im Agrarbereich bis zum 18.02.2015 verlängert

Um noch mehr ehemaligen Studierenden die Teilnahme an der Absolventenbefragung im Agrarbereich zu ermöglichen, wurde die Teilnahmefrist bis einschließlich zum 18. Februar 2015 verlängert. Das Institut für Agribusiness in Gießen führt die Studie im Auftrag des VDL Bundesverbandes e.V. durch.

Nach einem erfolgreichen Auftakt bei der ersten bundesweiten Absolventenbefragung im Agrarbereich vor drei Jahren erfolgt nun eine erneute Umfrage.

Zum Fragebogen*

Der VDL bittet AbsolventInnen, schwerpunktmäßig der vergangenen fünf Jahre, sich an der Befragung zu beteiligen. Auch die Weiterleitung des Links an Interessenten würde die Befragung sehr unterstützen. Damit die Studie wirklich aussagekräftig ist, ist der Verband auf eine breite Unterstützung der ehemaligen Studierenden angewiesen.

Die von der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderte Absolventenverbleibstudie soll ein aktuelles Bild über das Berufsfeld und die Arbeitsmarktsituation, aber auch hinsichtlich der Zufriedenheit von Fachhochschul- und Universitäts-Absolventen der Agrarwissenschaften liefern. Die Befragung soll den Vertretern des Berufsstandes eine Rückmeldung über die berufliche Situation geben und eventuell vorhandene Defizite aufzeigen. Die Auskünfte der Absolventen können dazu dienen, die aktuellen Studienpläne der Hochschulen zu optimieren und den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes anzupassen.

Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen sehr herzlich.

* Der Fragenbogen basiert hauptsächlich auf Fragen aus der Agrar-Absolventenbefragung in 2012, die JProf. Birgit Schulze unter Mitarbeit von B. Sc. Maren Kammler und B. Sc. Tim Viergutz vom Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Auftrag des VDL durchgeführt hat.

VDL: Film zu Berufschancen für Agrarwissenschaftler jetzt online

Die Breite und Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten nach einem Studium in den Agrarwissenschaften ist vielen Schülern, die vor der Wahl ihres künftigen Studienfaches stehen, aber selbst auch zahlreichen Agrar-Studierenden, oft nicht bekannt. Der neue Film „Berufschancen der Agrarwissenschaftler“ des VDL Bundesverbandes, Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V., zeigt an ausgewählten Berufsfeldern die vielfältigen Möglichkeiten, die sich Agrar-Absolventen nach ihrem Studium bieten.

Die Landwirtschaft ist heute ein hochprofessionelles Tätigkeitsfeld, das sich den großen Herausforderungen unserer Zeit stellt, wie z. B. der gesunden Ernährung einer immer größer werdenden Bevölkerung, der Endlichkeit von Rohstoffen und dem Klimawandel. Hochschulabsolventen in den Agrarwissenschaften finden daher im Agrarbereich interessante und gute berufliche Perspektiven. „Der Film zeigt nicht nur auf welchen facettenreichen und verantwortungsvollen Tätigkeiten auf Agrarwissenschaftler warten und welchen enormen gesellschaftlichen Beitrag sie leisten, er soll auch Abiturienten ermuntern ein Studium der Agrarwissenschaften ins Auge zu fassen“, zeigt sich VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann beeindruckt.

Hier geht es zum Film.

Bei Bedarf stellt die VDL Bundesgeschäftsstelle (Telefon: 030/31904-585, E-Mail: info@vdl.de) den Film auch in einer Version für Präsentationen zur Verfügung. Die Erstellung des Videos wurde von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell unterstützt.