VDL und BHGL Parlamentarischer Abend 2016: Gesellschaftliche Ächtung der Landwirtschaft unerträglich

Der Einladung zum gemeinsamen 11. Berliner Parlamentarischen Abend von VDL Bundesverband und BHGL Bundesverband der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitekten waren am 17. Oktober über 150 Gäste aus Agribusiness, Wissenschaft und Politik – darunter zahlreiche Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen – ins Haus der Land-und Ernährungswirtschaft gefolgt.

In seiner Begrüßung appellierte VDL-Präsident Markus Ebel-Waldmann gezielt an die politischen Entscheider, sich für eine unabhängige Agrarforschung stark zu machen. Er fand in dem stellv. BHGL-Präsidenten Marc Guido Megies Unterstützung, der auf die verschlimmerte Situation bei den Gartenbauwissenschaften, hier besonders beim radikalen Abbau von Professuren, hinwies.

Sorge um Agrarforschung
Diese Appelle wurden von den Grußwort-Rednern aufgegriffen. So bekannte Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE: „Ich mache mir ernsthafte Sorgen um die Agrarforschung in unserem Land.“ Der wissenschaftliche Nachwuchs brauche eine ausreichende soziale Absicherung und Entwicklung. Eine Bedrohung sieht die ausgebildete Tierärztin in dem zunehmenden Einfluss von Agrarinvestoren.
Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und seit 40 Jahren VDL-Mitglied, betonte, dass eine starke universitäre Forschung unersetzlich sei, wo auch VDL und BHGL ihre Fachkompetenzen einbringen könnten.
Ergänzend plädierte Dr. Karin Thissen, SPD-Abgeordnete und Tierärztin, dafür, den Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis hinein zu intensivieren.

Image-Blessuren und Einkommensprobleme
Der Umgang mit dem Berufsstand, der den akademischen Nachwuchs eher abschreckt, war ein weiterer Themenschwerpunkt des Parlamentarischen Abends. Für Staatssekretär Dr. Aeikens hat die Diskussion „Landwirtschaft und Gesellschaft“ ein Niveau erreicht, das die bäuerlichen Familien nicht verdient hätten. Zu den Image-Blessuren kämen noch die aktuellen Einkommensprobleme hinzu.

Auch für Gitta Connemann, stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, ist die „gesellschaftliche Ächtung“ der bäuerlichen Betriebe unerträglich. „Es ist lange genug“, so ihr Zwischenruf. „Wenn nicht mehr Recht und Gesetze ausreichen, dann ist etwas faul im Staate“, reklamierte die Abgeordnete.

Die Missstände in der landwirtschaftlichen Tierhaltung sind für Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, ein dringliches Problemthema: „Wir brauchen eine neue Landwirtschaft, denn wir haben Grenzen erreicht, die Korrekturen erforderlich machen“. Die zentrale Frage laute: Wie halten Bauern in Zukunft Nutztiere? Die Landwirte müssten nach den Vorgaben von Ethik, Politik und Ökonomie wirtschaften.

VDL-Forum 2016: Herausforderungen einer neuen Führungskultur

Mit den veränderten Unternehmenskulturen und Strukturen haben sich auch die Anforderungen an die „Führungskraft von morgen“ gewandelt, so das Ergebnis des VDL-Fachforums am 17. Oktober in Berlin.

Aus Sicht von Wirtschaft, Öffentlichen Dienst und Verbänden wurden auf dem Fach-Forum des VDL-Bundesverbandes die Ansprüche und Anforderungen an Führungskräfte aus unterschiedlichen Perspektiven konkretisiert.

Leadership – Talent oder Arbeit?
Nach Ansicht von Dr. Roland Leroux, ULA-Präsident, stehen Führungskräfte immer mehr „auf dem Prüfstand“. Sie müssten den Mitarbeitern eine Orientierung geben und ihnen auch die Ängste nehmen. „Nur bei einer guten Unternehmenskultur kann es eine gute Führungskultur geben“. Dr. Leroux, hauptberuflich Chef der Schott AG in Mainz, ist davon überzeugt, dass man für „Leadership geboren sein muss“.

Für Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), soll eine Führungskraft von morgen vor allem „Flexibilität“ und „Eigenständigkeit“ zeigen. Kritisch sieht Dr. Baaken die Rolle der Hochschulen: „Ein dreijähriges Bachelorstudium – das kann nicht das Leben sein“. Die Arbeitswelt brauche „Versteher“,ausgerüstet mit dem Handwerkszeug des „konzeptionellen Denkvermögens“. Für das landwirtschaftliche Studium sei ein Jahr Praxis unbedingt zu empfehlen.

Persönlichkeitsbildung
Auch für Alexander Schmidt, Leiter der Agravis-Personalentwicklung, ist der Praxisbezug angehender Führungskräfte wichtig: „Ich wünsche mir Bewerber, die mehr gesehen haben als Seminarräume“. Führungskräfte seien daran zu messen, ob sie ihr Team dazu bringen können, das „Maximum zum Unternehmenserfolg“ beizutragen. Die Persönlichkeitsentwicklung gehöre mit zur wichtigsten Aufgabe beim Coachen von Führungskräften. Im Zuge neuer Trends von Globalisierung und Digitalisierung sei die „work-life-balance“ die große Herausforderung. Führungskräfte der neuen Generation wollten schon früh Verantwortung und Aufgaben übernehmen, die begeistern und „Sinn stiften“. Das werde bei Agravis in den „Führungsleitlinien“ festgeschrieben, die eine Vertrauens- und Feedbackkultur schaffen und junge Talente fördern sollen, die in Zukunftswerkstatt, Fachtrainings und strategische Projekte eingebunden werden. Im übrigen erfolge die Mitarbeitergewinnung in erster Linie über Vernetzung und Empfehlungen sowie Kontakten mit den Hochschulen.

Geschlechterneutrale Personalführung
Für die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst forderte Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbbb bundesfrauenvertretung, neue „Beurteilungs- und Beförderungsmodelle“, die dem digitalen Zeitalter angepasst sein müssen. „Wir erwarten mehr politische Wertschätzung und einen geschlechterneutralen Blick bei der Personalführung unserer Bediensteten, egal ob bei Teilzeit- oder Vollzeitkräften“, so die dbb-Expertin. Heutige Führungskräfte im öffentlichen Dienst müssten die Potenziale der gut ausgebildeten jungen Frauen endlich erkennen und gezielt fördern, indem sie neue „gendergerechte“ Personalkonzepte etablierten.

Aufbau von Netzwerken
In der anschließenden von Prof. Dr. Rainer Langosch (Hochschule Neubrandenburg) geleiteten Diskussion ging es um den Stellenwert der Erfahrung bei Führungskräften, um interkulturelle Kompetenz, Führungskräfteausbildung an Hochschulen und den Aufbau von Netzwerken für Studierende & Absolventen.

Fazit des VDL-Forums: Führungskultur und Führungsstil haben sich verändert. Darauf müssen sich die „Führungskräfte und Unternehmen von morgen“ einstellen.

VDL: Exklusive Einblicke beim Berlin-Seminar 2016

Über ein sehr abwechslungsreiches Programm durften sich die Teilnehmer beim diesjährigen Berlin-Seminar – vom 17.bis 19.Oktober vom VDL-Bundesverband organisiert – freuen.

Das VDL-Forum „Die Führungskraft von morgen“ sollte in diesem Jahr den Anfang machen. Neben den Seminar-Teilnehmer durfte der VDL viele weitere Gäste im Haus der Landwirtschaft begrüßen. Sie alle folgten den interessanten Vorträgen von Verbandsvertretern und Vertretern des Agribusiness. Bevor zum traditionellen Parlamentarischen Abend, mit Vertretern aller Bundestagesfraktionen, eingeläutet wurde, konnten sich die Teilnehmer Impulsvorträge zum Thema „Arbeitsfeld Lobbyarbeit“ anhören. Zu späterer Stunde fand der erste Tag seinen Ausklang in einem bekannten Lokal am Spreeufer.

Lobbyarbeit und politische Meinungsbildung

Nach einer kurzen Nacht begann der zweite Seminartag mit einem Vortrag vom Generalsekretär Bertram Fischer vom Zentralverband Gartenbau e.V. zum Thema „Lobbyarbeit im Gartenbau aus Sicht des ZVG“. Es folgten Vorträge vom Stellv. Generalsekretär der Deutschen Bauernverbandes, Udo Hemmerling, und Christiane Kotthoff von der Bayer CropScience AG. Bei beiden ging es um Lobbyarbeit und politische Meinungsbildung in Berlin aus Sicht von Verbänden und Industrie. Am Nachmittag gab die Leiterin des Referats Verbraucherschutz und Landwirtschaft Einblicke in die Arbeit und Aufgaben des Bundepresseamtes. Besonders hellhörig wurden die Teilnehmer bei der „Kanzlermappe“. Dabei handelt es sich um eine Zusammenfassung aller bundespolitischen Informationen aus dem In- und Ausland, die der Bundeskanzlerin zweimal täglich auf Tablet zugesandt wird. Vom Bundespresseamt aus ging es geradewegs zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), wo Dr. Sabine Kolloge das Ministerium und die Aufgaben des BMEL erläuterte. Nach einer kurzen Stadtführung wurde der zweite Seminartag bei einem gemeinsamen Abendessen um Altberliner Wirtshaus beendet.

Bundeskanzleramt und Reichstagsgebäude

Der letzte Seminartag startete mit einem Besuch beim Deutschen Raiffeisenverband (DRV) am Pariser Platz. Nach einer kurzen Vorstellung und Geschichte des Hauses referierte  Guido Seedler zum Thema „TTIP: Positionen und Erwartungen für Agrarhandel und Agrarbereich“. Nach dem alle Teilnehmer Erinnerungsfotos auf dem Balkon des DRV mit Blick auf das Brandenburger Tor machen konnten, ging es Richtung Bundeskanzleramt. Vorbei an hunderten Polizisten, die an diesem Tag wegen des Besuchs der französischen,russischen und ukrainischen Präsidenten für Sicherheit sorgten. Im Bundeskanzleramt wurden die Teilnehmer von Dr. Starke begrüßt, der als Referatsleiter des zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Bundeskanzleramt tätig ist. Er schilderte die Arbeit und Funktion eines „Spiegelreferats“, die u.a. beinhaltet agrar- und ernährungspolitische Themen für die Bundeskanzlerin zu bündeln.

Vom Bundeskanzleramt aus ging es zum Jakob-Kaiser-Haus, in dem der Großteil aller Bundestagsabgeordneten sowie deren Mitarbeiter ihre Büros haben. Hier nutzten die Teilnehmer bei einer beeindruckenden Aussicht auf das Reichstagsgebäudes die Gelegenheit, mit Mitgliedern der Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Bundestages über deren parteilichen agrarpolitischen Standpunkte und aktuelle Themen zu diskutieren. Neben Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD), Dr. Kirsten Tackmann (Die Linke) und Friedrich Ostendorff (Bündnis 90/Die Grünen), war auch der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft Alois Gering (CDU/CSU) anwesend.

Der krönende Abschluss des diesjährigen Berlin-Seminars war die Besichtigung der Reichstagskuppel mit Blick auf alle politischen Schaltzentralen in Berlin.

Das Berlin-Seminar ermöglichte den Teilnehmer exklusive Einblicke in die Politik und Verbandsarbeit in Berlin, aber auch das Netzwerken und Austauschen untereinander kam wie immer nicht zu kurz. Fazit: Sehr empfehlenswert!

Stephan Ludewig
VDL-Bundesstudierendensprecher

VDL: „Herzlich Willkommen zurück“

Wir freuen uns, dass Frau Dr. Kubatsch ab dem 1.11.2016 aus der Elternzeit zurück ist und wünschen ihr einen guten (Wieder-) Einstieg in der Bundesgeschäftsstelle.

Der Vorsitzende vom Landesverband Ost (Jochen Flenker) und die Assistentin des Vorstands (Anne-Katrin Baatz) ließen es sich nicht nehmen, Frau Dr. Kubatsch mit Blumen persönlich zu empfangen.

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Ankündigung VDL-Forum 2016 „Die Führungskraft von morgen“

Am 17. Oktober 2016 findet in Berlin das VDL-Forum zum Thema „Die Führungskraft von morgen“ statt.

Die Anforderungen an Führungskräfte steigen ständig: In immer kürzerer Zeit müssen sie die Veränderungen im Unternehmen aktiv begleiten, Mitarbeiter motivieren, gezielt einsetzen und immer komplexere Anforderungen bewältigen.

Daher soll das Thema soll aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden:
Welche Vorstellungen von einer modernen Führungskraft haben Verbände? Wie sehen die Anforderungen aus Sicht der Unternehmen aus? Welchen Herausforderungen müssen sich die Führungskräfte von morgen stellen?

Alle VDL-Mitglieder und Interessierte sind sehr herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Das Forum findet am 17. Oktober 2016 zwischen 14.30 und 18.00 Uhr im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in der Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin, statt.

VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann wird das Forum eröffnen und diese Fragen aus Sicht des VDL beantworten. Nach den Ausführungen der Referenten folgt eine Podiumsdiskussion unter Einbeziehung der Forumsteilnehmer.

Die Teilnahme ist kostenlos!

Bitte verwenden Sie für die Anmeldung unser  Anmeldeformular.

VDL-Landesverband Niedersachsen am 1. Juli gestartet

Der neue „VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt – Landesverband Niedersachsen e.V.“ entstand am 27. Mai in Nienburg aus der Verschmelzung der bisherigen VDL-Landesverbände Hannover und Weser-Ems mit dem Landesverband der Agraringenieure Niedersachsen (LAI) und hat am 1. Juli seine Tätigkeit aufgenommen.

Grundlage der Verschmelzung ist die Überzeugung, dass eine effektive Vertretung der beruflichen Interessen der Mitglieder nur unter Bündelung aller Kräfte erfolgreich sein wird. Mit der Bologna-Reform wurden die Rahmenbedingungen für die akademische Ausbildung im Grünen Bereich neu gestaltet, auch die beruflichen Entwicklungspfade sind individueller und die Karrierewege durchlässiger geworden. Der neue Verband kann dem besser Rechnung tragen und seine Mitglieder im Rahmen eines fachlich anspruchsvollen Programms bei der beruflichen Weiterentwicklung unterstützen. Davon profitiert vor allem die praktische Landwirtschaft, für die der größte Teil der VDL-Mitglieder unter anderem in Beratung und Dienstleistung tätig ist.

Der VDL Niedersachsen mit Sitz in Hannover ist in ganz Niedersachsen tätig und hat über 500 Mitglieder. Ansprechpartner in den Regionen tragen die Verbandsarbeit vor Ort. Sie stärken den Informationsfluss zwischen dem paritätisch aus allen drei Gründungsverbänden besetzten Vorstand und den Mitgliedern. Der Vorstand vertritt die unterschiedlichen Anforderungen der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst und in der gewerblichen Agrarwirtschaft sowie der landwirtschaftlichen Unternehmer im VDL.

Der VDL Niedersachsen ist einer von acht Landesverbänden im VDL Bundesverband mit Sitz in Berlin, der die berufsständischen Interessen der VDL-Mitglieder überregional vertritt und sich vor allem für den akademischen Nachwuchs engagiert. Ganz aktuell ist die Neuauflage des VDL-Leitfadens „Erfolgreich bewerben“, der Absolventen beim Berufseinstieg in den Sektoren Agrar, Ernährung, Umwelt und Gartenbau professionell unterstützt.

Pressekontakt:
VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt – Landesverband Niedersachsen e. V.
Ruth Franken
Bultstr. 6 a, 30159 Hannover
Tel.: 0511-98 24 51 61, E-Mail: vdl.niedersachsen@web.de

VDL: dbb-Seminar 2016 „Moderation und Sitzungsleitung: Besprechungen effektiv und ergebnisorientiert gestalten“

Der VDL-Bundesverband e.V. bietet in Kooperation mit der dbb akademie vom 4. bis 6. September 2016 ein Seminar zum Thema „Moderation und Sitzungsleitung: Besprechungen effektiv und ergebnisorientiert gestalten“ an.

„Hauptsache wir haben miteinander gesprochen“. Das könnte der Übertitel für viele uneffektive, langweilige und ergebnislose Besprechungen und Sitzungen, sowohl im beruflichen als auch im ehrenamtlichen oder privaten Umfeld, sein. Dabei sind Besprechungen die Möglichkeit und Chance als Team zu Ergebnissen zu kommen die die Arbeit effektiver, zielorientierter und auch freudvoller machen können. Das ist aber kein Selbstläufer. Gute Besprechungen zu organisieren, vorzubereiten und durchzuführen erfordert Kompetenzen, die sich lernen und optimieren lassen. Fangen Sie an aus zähen, langweiligen und ergebnislosen Veranstaltungen spannende und lohnenswerte Termine zu machen, ob als Leiter oder als Teilnehmer.

Themen sind u.a.:

  • Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Besprechungen
  • Besprechungsleiter und Moderator: Herausforderungen
  • Besprechungsvorbereitung, Besprechungsphasen und Durchführung
  • Psychologie in Besprechungen
  • Umgang mit Störungen, Vielrednern und bremsenden Faktoren

Die dreitägige Veranstaltung findet im dbb forum siebengebirge, An der Herrenwiese 14, 53639 Königswinter-Thomasberg, statt. Die Teilnahme kostet 132 €/Person. Darin sind Unterkunft und Verpflegung im dbb forum siebengebirge enthalten. Von den Reisekosten übernimmt die dbb akademie 30 Cent pro Entfernungskilometer (maximal 175,00 €).
Die Buchungsbedingungen finden Sie hier.

Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das Anmeldeformular.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2016.

Neue Kooperation zwischen dem VDL Bundesverband e.V. und dem Projekt Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog (APD)

Am Nachmittag des 20.06.2016 empfing der VDL Bundesverband e.V. eine ukrainische Delegation mit 11 Mitgliedern in der Bundesgeschäftsstelle Berlin im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft. Das Treffen war das erste dieser Art zwischen dem Agrarpolitischen Dialog Deutschland-Ukraine (APD) aus Kiew und dem VDL Bundesverband e.V.

Seit 2006 zielt der „Deutsch-Ukrainische Agrarpolitische Dialog“ auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Entwicklung des ukrainischen Agrarsektors und wirtschaftlicher Kooperationen. Das Vorhaben soll die Ukraine bei der Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft und einer effektiven Verarbeitungsindustrie unterstützen.
(http://apd-ukraine.de/images/IAK_Poster_A1_2904_deut.pdf, 27.06.2016)

Der „Deutsch-ukrainische Agrarpolitische Dialog“ wird von der Arbeitsgemeinschaft IAK Agrar Consulting GmbH und dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) durchgeführt und dabei vom Centrum für Internationale Migration und Entwicklung (CIM) unterstützt. Weitere Kooperationspartner auf deutscher Seite sind die Deutsche Botschaft in Kiew und die Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. Operativer Träger vor Ort ist seit Beginn des Projektes das Institut für Wirtschaftsforschung und Politikberatung (IER). Die Komponente zur Bodenberatung wird durch die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) implementiert.
(http://apd-ukraine.de/images/FB_IAK_Ukraine_1504_deut.pdf, 27.06.2016)

Mit der Präsentation „Rolle des VDL Bundesverbandes in der Agrar- und Ernährungspolitik“, wurde den teilnehmenden Vertretern des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung, der Nationalen  Agraruniversität und des Ministerkabinetts die Bedeutung des VDL Bundesverbandes e.V. für Stu-dierende und Agrarabsolventen vermittelt. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von dem umfangreichen und vielfältigen Angebot des VDL wie zum Beispiel der Homepage www.agrarstudieren.de, dem Mentorenprogramm und dem im Rahmen von VDL-Berlin- und Brüssel-Seminar angebotenen agrarpolitischen Weiterbildungsmöglichkeiten.

Während Ihrer fünftägigen Exkursion besuchten die Teilnehmer in Berlin noch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BFR) und die Bundeszentrale für politische Bildung. Weiterhin reisten Sie die Landeshauptstadt Hannover und besichtigten das von Thünen-Institut in Braunschweig und landwirtschaftliche Betriebe in der Magdeburger Börde.

Alle Teilnehmer waren entschlossen, dass dies der erste Auftakt für eine langfristige Kooperation zwischen den dem VDL e.V. und dem bilateralen Kooperationsprojekt sein wird.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://apd-ukraine.de/de/uber-das-projekt

VDL und Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing im Gespräch

Die jährlich stattfindende Jahrestagung des VDL-Bundesverbandes e.V. stand in diesem Jahr unter dem Leitthema „Agribusiness zwischen Globalisierung, regionalen Produkten und Innovationen“.
Vom 2. bis 4. Juni war die Nibelungenstadt Worms Treffpunkt für die Mitglieder der zehn Landesverbände sowie für hochrangige Gäste aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Politik und Hochschulen. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten die Werksbesichtigung der Mannheimer John Deere Werke und der BASF SE in Ludwigshafen sowie ein Besuch der Winzergenossenschaft Wachtenburg e.G.

Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing zeigte sich bei einem Gespräch mit den Vorsitzenden des Bundes- und Landesverbandes anlässlich der Tagung erfreut darüber, dass die Besucher aus ganz Deutschland die Kulturartenvielfalt und wirtschaftliche Bedeutung der Agrarwirtschaft für Rheinland-Pfalz in den Mittelpunkt der Tagung gestellt hatten. Sein Motto „Wer fragt, weiß mehr“ sei hier in die Praxis umgesetzt worden. Die Einheit von Wirtschaft und Landwirtschaft als Keim der prosperierenden Volkswirtschaft sei in der Tagung erlebbar.

„Der persönliche Kontakt zu Firmen, Entscheidern und innovativen Landwirten, Weinbauern und Gärtnern ist durch nichts zu ersetzen, um unseren Mitgliedern ein umfassendes Bild unseres Berufsstandes zu vermitteln und den Austausch unter den Absolventen und Studierenden zu fördern“, erklärte der Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz Saarland, Dr. Christian Lang.

Neueste Projekte: Homepage AGRARSTUDIEREN.de und Leitfaden „Erfolgreich bewerben“ zum Berufseinstieg
Landwirtschaftsminister Wissing betonte die große Bedeutung der guten Ausbildung für die Zukunftsfähigkeit der Agrarwirtschaft in Rheinland-Pfalz. Damit der Dreiklang von Versuchswesen, Beratung und Schule aufrechterhalten werden könne, brauche man qualifizierten Nachwuchs der Hochschulen. Es sei daher zielführend, wenn sich Absolventen im VDL für die Qualität der Ausbildung und die Studierenden im Bereich Agrar, Ernährung und Umwelt aktiv einsetzen. Die Agrarwirtschaft und ihre vor- und nachgelagerten Bereiche, die in Rheinland-Pfalz eine besondere Bedeutung hätten, seien insgesamt auf eine hochwertige Ausbildungs- und Hochschulstruktur angewiesen.

Der Präsident des Bundesverbandes Markus Ebel-Waldmann stellte Staatsminister Dr. Wissing besonders die Projekte des VDL für zukünftige Studierende und Hochschulabsolventen vor. Die neue Homepage www.agrarstudieren.de gebe umfassende Informationen zu allen deutschen Agrar-Studienstandorten und den Berufsfeldern der Branche. Der innovative Leitfaden „Erfolgreich bewerben“ diene als Handbuch für den gelungenen Berufseinstieg in den Sektoren Agrar, Ernährung, Umwelt und Gartenbau.
„Mit diesen beiden Tools können wir den Akademikern von morgen den Weg zum Agrarstudium mit Weitblick bereiten und sie später beim Berufseinstieg professionell unterstützen“, so Ebel-Waldmann zum Abschluss des Gespräches mit dem Minister.

Pressekontakt:
VDL Bundesverband, Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e. V.
Anne-Katrin Baatz,
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Tel.: 030-31904-585
E-Mail: info@vdl.de
Internet: www.vdl.de

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Pressemitteilung zur Bundesmitgliederversammlung in Worms

Berlin/Worms, 04.06.2016.
Die jährlich stattfindende Jahrestagung des VDL-Bundesverbandes e.V. stand in diesem Jahr unter dem Leitthema „Agribusiness zwischen Globalisierung, regionalen Produkten und Innovationen“.

Vom 2. bis 4. Juni war die Nibelungenstadt Worms Treffpunkt für die Mitglieder der zehn Landesverbände sowie für hochrangige Gäste aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Politik und Hochschulen. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten die Werksbesichtigung der Mannheimer John Deere Werke und der BASF SE in Ludwigshafen sowie ein Besuch der Winzergenossenschaft Wachtenburg e.G.

Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing zeigte sich bei einem Gespräch mit den Vorsitzenden des Bundes- und Landesverbandes anlässlich der Tagung erfreut darüber, dass die Besucher aus ganz Deutschland die Kulturartenvielfalt und wirtschaftliche Bedeutung der Agrarwirtschaft für Rheinland-Pfalz in den Mittelpunkt der Tagung gestellt hatten. Sein Motto „Wer fragt, weiß mehr“ sei hier in die Praxis umgesetzt worden. Die Einheit von Wirtschaft und Landwirtschaft als Keim der prosperierenden Volkswirtschaft sei in der Tagung erlebbar.

„Der persönliche Kontakt zu Firmen, Entscheidern und innovativen Landwirten, Weinbauern und Gärtnern ist durch nichts zu ersetzen, um unseren Mitgliedern ein umfassendes Bild unseres Berufsstandes zu vermitteln und den Austausch unter den Absolventen und Studierenden zu fördern“, erklärte der Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz Saarland, Dr. Christian Lang.

Neueste Projekte: Homepage AGRARSTUDIEREN.de und Leitfaden „Erfolgreich bewerben“ zum Berufseinstieg

Landwirtschaftsminister Wissing betonte die große Bedeutung der guten Ausbildung für die Zukunftsfähigkeit der Agrarwirtschaft in Rheinland-Pfalz. Damit der Dreiklang von Versuchswesen, Beratung und Schule aufrechterhalten werden könne, brauche man qualifizierten Nachwuchs der Hochschulen. Es sei daher zielführend, wenn sich Absolventen im VDL für die Qualität der Ausbildung und die Studierenden im Bereich Agrar, Ernährung und Umwelt aktiv einsetzen. Die Agrarwirtschaft und ihre vor- und nachgelagerten Bereiche, die in Rheinland-Pfalz eine besondere Bedeutung hätten, seien insgesamt auf eine hochwertige Ausbildungs- und Hochschulstruktur angewiesen.

Der Präsident des Bundesverbandes Markus Ebel-Waldmann stellte Staatsminister Dr. Wissing besonders die Projekte des VDL für zukünftige Studierende und Hochschulabsolventen vor. Die neue Homepage www.agrarstudieren.de gebe umfassende Informationen zu allen deutschen Agrar-Studienstandorten und den Berufsfeldern der Branche. Der innovative Leitfaden „Erfolgreich bewerben“ diene als Handbuch für den gelungenen Berufseinstieg in den Sektoren Agrar, Ernährung, Umwelt und Gartenbau.

„Mit diesen beiden Tools können wir den Akademikern von morgen den Weg zum Agrarstudium mit Weitblick bereiten und sie später beim Berufseinstieg professionell unterstützen“, so Ebel-Waldmann zum Abschluss des Gespräches mit dem Minister.