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Einkommenspotenziale für den Garten- und Landschaftsbau der Zukunft – welche Impulse bietet die Internationale Gartenschau 2013 in Hamburg?

Am Samstag, den 07. September 2013, laden die Bundesverbände und Landesverbände Ost, Hamburg, Hannover, Weser-Ems und Schleswig-Holstein von VDL und BHGL zu einer überregionalen Fachexkursion ein.

Immer mehr Menschen leben in urbanen Räumen – hier wird städtisches Grün zu einem wesentlichen Faktor der Lebensqualität, aber auch zu einem Instrument der schonenden Umweltgestaltung. Dabei müssen die Herausforderungen durch den Klimawandel und steigende Anforderungen an den Schutz der Umwelt vorausschauend integriert werden. Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus müssen als Erbringer von Dienstleistungen besonders sensibel auf diese Anforderungen reagieren.

Die Internationale Gartenschau 2013 in Hamburg ist ein Großprojekt des Garten- und Landschaftsbaus par excellence und stellt eine moderne Stadtentwicklung in den Fokus. Im Rahmen der Exkursion sollen die hierzu umgesetzten Konzepte besichtigt und diskutiert werden. Gartenbauexperten werden die Exkursion begleiten und die Impulse erläutern, die sich für die Ausrichtung des betrieblichen Leistungsspektrums an künftige Marktanforderungen ergeben.

Mitglieder der anderen Landesverbände sind herzlich eingeladen, auch an der Veranstaltung teilzunehmen.

Programm
bis 10.00 Uhr Anreise
10.00 Uhr Führung unter dem Motto: „Von Gartenbauexperten für Gartenbauexperten“ über das igs-Gelände und Vorstellung verschiedener Konzepte im Garten- und Landschaftsbau. (N.N., Team der igs)
13.15 Uhr Mittagessen in einem Restaurant auf dem igs-Gelände
14.00 Uhr Fachführung zum Thema „Grüne Lebensräume in der Stadt – Anregungen für den Garten- und Landschaftsbau“ (N.N., Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e.V. (FGL))
16.00 Uhr Diskussion der Praxisrelevanz der igs-Konzepte für den Garten- und Landschaftsbau der Zukunft mit Dr. Michael Marret-Foßen, Geschäftsführer des FGL, dazu Kaffee und Kuchen
ab 18.00 Uhr Abreise

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Regionale und internationale Märkte aus der Sicht eines Stalleinrichters

Ein Bericht vom AfterWORK AgrarTREFF im Juni mit einem sehr kompetenten Referenten.

Regionale und internationale Märkte aus der Sicht eines Stalleinrichters
waren das Thema des AfterWORKAgrarTREFF am 6. Juni im Etzhorner Krug. Mit Dipl. Ing. agr. Sven Guericke, der nach dem Agrarstudium in Gießen und anschließenden wissenschaft­lichen Tätigkeiten über den Vorstand der NORDMILCH in den Vorstand von BIG DUTCH­MAN gelangte, hatten wir einen sehr kompetenten Referenten gewonnen.

Als Schwerpunkt wurde an dem Abend der Markt für Schweine behandelt, da hier das größte Entwicklungspotential weltweit zu finden ist. In der Geflügelhaltung sind die Märkte bereits abgesteckt. Wie sind die Märkte von heute, wie entwickeln sich die Märkte in der Zukunft? Das sind spannende Fragen für einen Abend.

In Europa finden wir durch die politischen Rahmenbedingungen eine Entwicklung vor, die vollkommen losgelöst ist von der übrigen Welt. In Europa wird ein Wachstum nur noch in Süd- und Südosteuropa erwartet. Die zunehmende politische Einflussnahme wirft uns international im­mer weiter zurück. Die dadurch höheren Produktionskosten in D interessieren den internatio­nalen Markt nicht. China, Russland, Brasilien und Südostasien, das sind die Wachstumsmärkte der Zukunft.

Die USA als großer Produzent von Schweinefleisch werden Marktanteile verlieren, da die Futtermittel durch die starke Ethanolproduktion teurer werden. Zudem haben bereits 15 der 51 Staaten in Sachen Tierschutz erheblich nachgeholt. Die schärfsten Bedingungen stellen jedoch nicht die Behörden, sondern die Kriterien der Lebensmittelketten, die haftungsrechtlich bis zum Produzenten des Fleisches durchschlagen.

Große amerikanische Produzenten halten jeweils in eigenen Stallanlagen in den USA und in anderen Ländern teilweise mehr als eine Million Sauen, das bedeutet etwa 24 Millionen Schlachtschweine pro Jahr. Die Produktion wird zunehmend aus den USA in die Abnehmer­länder verlagert, da die Firmen marktnah wachsen wollen. In Brasilien läuft die Produktion auf Hochtouren und wird weiter wachsen, da die Standards in der Lebensmittelsicherheit noch gering sind, die einfachen Ställe und die niedrigen Umweltauflagen geringe Kosten verursa­chen.

China wird auf 50 % des Weltsauenbestandes kommen und 50 % des Weltverbrauches an Schweinefleisch erzeugen. Es tritt als größter Nachfrager auf den Märkten auf. Dieses haben wir vergleichbar bei dem Abend über die Weltgetreidemärkte mit AGRAVIS erfahren. Das größte Problem von China ist seine Ressourcenknappheit, vor allem an Wasser. Zur Zeit ver­sucht man dort stark die Versorgungssicherheit über eine Erschließung afrikanischer Staaten sowie über einen Technologiesprung in der heimischen Landwirtschaft zu erreichen.

Russland ist derzeit der interessanteste, aber auch ein sehr arbeitsintensiver Markt, der zur Zeit viertgrößte Importeur von Schweinefleisch. Man will dort eine Selbstversorgung von 80% bei einem Wachstum von 3% p. a. erreichen. Die politischen Rahmenbedingungen sind „suboptimal“ und sehr verworren.

Dänemark ist mit einem Selbstversorgungsgrad von 640 % der drittgrößte Exporteur nach den USA und D. Den größten Anteil haben dabei die Lieferungen nach China. DK zeichnet sich durch eine hohe Qualität und eine hohe Produktivität der Sauen aus. Umweltprobleme und -auflagen führen vermehrt dazu, dass die dänischen Schweinehalter auswandern.

International werden zunehmend große Einheiten von bis zu 10.000 Sauen an einem Standort errichtet. In D, NL und F sind 500 bis 600 Sauen möglich, in Italien, Spanien und Osteuropa sind bis 1.000 Sauen möglich (durchschnittliche Betriebsgrößen). In Deutschland beeinträchtigen der Fachkräftemangel, der Imageverlust und niedrige Auszahlungspreise ein Wachstum. Hier ist ein Wertewandel erfor­derlich.

Bei Tierwohl und Tiergesundheit gibt es ein deutliches Gefälle von Europa zur übrigen Welt. Sehr schwierig ist es, die Entwicklungen in der Politik vorherzusehen. Damit hat man hier in der näheren Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Aus diesem Grunde befasst sich BIG DUTCHMAN mit Zukunftsstudien für eine aktive Beteiligung an der Gestaltung der Zukunft der Tierhaltung in Deutschland. Hier gibt es ein großes öffentliches Interesse und die Möglichkeit einer Lobbyarbeit, die der Politik intellektuellen Input liefert und versucht, teure Fehlentwicklungen zu vermeiden.

So wurden mit der Konzeptstudie 2030 sehr interessante Haltungsformen gezeigt und in der Praxis getestet. Grundlage ist u. a. eine sehr ausgiebige Sensorik, die alle erforderlichen Pa­rameter an eine Zentraleinheit liefert, die Störungen frühzeitig erkennt und Reaktionen aus­löst.

Es entstand die Frage, wie ein Unternehmen, das hier zu hohen Lohnkosten und unter einer sehr restriktiven Umweltpolitik produziert, im Weltmarkt bestehen kann. BIG DUTCHMAN liefert die Konzepte und setzt diese für den Investor um. Dazu kauft man die Materialien, die teilweise speziell für BIG DUTCHMAN gefertigt werden, von anderen Firmen zu. Investoren in Russland und China kaufen zunächst die einfache Grundausstattung, die zu geringen Kos­ten einen hohen Ertrag liefert. Dies ist u. a. aufgrund einer staatlich tolerierten starken Ver­nachlässigung der Umwelt möglich. Dabei übernimmt BIG DUTCHMAN für den Investor keinesfalls die Betriebsführung, allenfalls vermittelt man von dort Fachleute, um die einhei­mische Belegschaft zu schulen und im Anlauf der Anlage zu begleiten.

In vielen Ländern werden Umweltschutzauflagen schneller kommen als bisher erwartet. Hin­sichtlich Tiergesundheit wird es ebenfalls zu weiteren Auflagen kommen. Damit werden z. B. die Offenställe der Vergangenheit angehören. Aufgrund der langjährigen Erfahrungen bei der Ausrüstung der heimischen Tierhaltungsbetriebe unter deutschen Rahmenbedingungen hat BIG DUTCHMAN für jede Verschärfung der Umweltbedingungen in den Exportstaaten, sei es durch die Behörden oder die Vermarkter, ein Konzept bereit, um die Anlagen seiner Kun­den dort peu à peu an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Weser-Ems als Ort für In­novationen für die Tierhalter in der Welt.

Sehr interessant war zu hören, wie in der Welt aus dem Nichts optimale Strukturen von riesi­gen Mastbetrieben rund um einen neuen Schlachthof errichtet werden. Das sind kostenopti­male Strukturen, die in Deutschland so nie mehr erreicht werden können. Auch war interes­sant, wie unterschiedlich die verschiedenen Kulturen mit den hochtechnischen Anlagen um­gehen. Es hätte noch lange gehen können, so lehrreich war es für die Zuhörer.

In der Diskussion wurden verschiedene Punkte noch vertieft.Abschließend kam selbstver­ständlich die VDL-Frage nach Arbeitsmöglichkeiten für unsere jungen Kollegen. Da bestehen in dem wachsenden Unternehmen viele Möglichkeiten. Wir waren überrascht von dem Nach­fragepotential. Örtliche Ungebundenheit, Sprachkenntnisse und Belastbarkeit bei Aus­landseinsätzen sind neben der fachlichen Eignung Einstellungsvoraussetzungen.

Der AfterWORK AgrarTREFF klang für einige Teilnehmer noch mit einem Bierchen auf der Terrasse des Etzhorner Kruges und der Erkenntnis, wieder einiges gelernt zu haben, aus.

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Agrarier-Stammtisch

Der nächste Agarier-Stammtisch findet statt:

am Dienstag, 18. Juni 2013, ab 18:00 Uhr
im Dublin Inn, Am Markte 13
gegenüber dem Alten Rathaus

Zum Agrarier-Stammtisch ist jede/jeder eingeladen, die/der sich für agrarische Themen und Interessen interessiert, unabhängig von einer Mitgliedschaft im VDL. Wenn Sie uns Ihre Mailadresse zukommen lassen, bekommen Sie die Einladung in Zukunft automatisch; der Datenschutz ist dabei gewährleistet, Ihre Adresse wird nicht weitergegeben. Sie können auch selbst Kollegen und Kolleginnen ansprechen, mit denen Sie immer schon mal ein Bier nach Dienstschluss trinken wollten: Jetzt ist die beste Gelegenheit dazu, leiten Sie einfach diese Info an die Personen weiter, die Sie dort treffen möchten.

Für eine bessere Planung des Agrarier-Stammtisches bitten wir Sie um eine formlose Anmeldung bis zum 17. Juni
unter 0511-85 14 74 (AB) oder über vdl_hannover@yahoo.de.

Wir freuen uns wieder auf viele bekannte und neue Gesichter und gute Gespräche!

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Gemeinsame Vorstandssitzung mit der Geschäftsführerin des LV Hannover

Zu unserer aktuellen Vorstandssitzung am 6. Juni haben wir die Geschäftsführerin des Landesverbandes Hannover, Frau Ruth Franken, eingeladen. Unser Ziel war die Absprache gemeinsamer Aktivitäten der norddeutschen Landesverbände sowie das Satzungsprojekt. Die Entwicklung der Rechtsprechung der letzten Jahre und die daran angepassten gesetzlichen Regelungen ließen in den Satzungen unserer Landesverbände erhebliche Baustellen erkennen. Aus diesem Grunde haben die norddeutschen Landesverbände gemeinsam einen Fachanwalt beauftragt, um die entstehenden Kosten auf vier Landesverbände zu verteilen. Der Landesverband Hannover hat seine neue Satzung bereits am 7.3.2013 verabschiedet hat. Wir planen diesen Schritt für die kommende MV im Frühjahr 2014. Eine Satzungsänderung ist immer mit viel Arbeit und Unruhe verbunden, so haben wir Frau Franken zu unserer Vorstandsitzung eingeladen, um aus den Erfahrungen von Hannover zu lernen und zu erfahren, wie man diverse Punkte dort kontrovers diskutiert hat. Dieses brauchen wir dann in Weser-Ems nicht zu wiederholen. Es zeichnet den VDL aus, dass unsere Landesverbände sich gegenseitig zum Wohl aller unterstützen.

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Nächster AfterWORK AgrarTREFF am 6. Juni

Bei unserem ersten AgrarTREFF im Januar haben wir uns mit den Getreidemärkten befasst. Nun geht es in die Veredelungswirtschaft.

Mit einem Referenten aus dem Hause BIG DUTCHMAN wollen wir uns mit dem Thema „Regionale und internationale Märkte aus der Sicht eines Stalleinrichters“ befassen. Dazu wird ein Eingangsvortrag gehalten, der zu vielen Fragen und Beiträgen anregen soll. Wir wollen den Abend dann in ein fröhliches Netzwerken überleiten, denn das sehen wir als eine Aufgabe unseres Verbandes an, den Kontakt zwischen den Kollegen fächerübergreifend herzustellen, damit daraus positive Effekte für die tägliche Arbeit entstehen können.

Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, wäre aber für einen Überblick und für die Vorbereitung der Gastronomie hilfreich.

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Landwirtschaft im Klimawandel; Einblicke in die Arbeit des Instituts für Biodiversität

Der VDL-Landesverband Hannover lädt am 30.Mai 2013 ab 14:00 Uhr zu einer Besichtigung des Instituts für Biodiversität am Thünen Institut in Braunschweig ein mit den Forschungsbereichen „Bodenbiologie“, „Biodiversität und Klimawandel“ sowie „Landschaftsbezogene Agrobiodiversität“.

Im Mittelpunkt der Forschungsprogramme steht die Bedeutung der durch die Tätigkeit des Menschen stark beeinflussten biologischen Vielfalt in Agrarökosystemen und Agrarlandschaften. Dabei werden die Wechsel-wirkungen zwischen Umweltfaktoren, Bewirtschaftungsmethoden, und biologischer Ausstattung erforscht, um daraus Handlungsempfehlungen für eine umweltverträgliche Landwirtschaft ableiten zu können.

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VDL: Agrarier-Stammtisch

Der nächste Agarier-Stammtisch findet statt:

am Dienstag, 16.April 2013, ab 18:00 Uhr
im Dublin Inn, Am Markte 13
gegenüber dem Alten Rathaus

Zum Agrarier-Stammtisch, der einmal im Quartal stattfindet, ist jede/jeder eingeladen, die/der sich für agrarische Themen und Interessen interessiert. Wenn Sie uns Ihre Mailadresse zukommen lassen, bekommen Sie die Einladung in Zukunft automatisch,

Für den Agrarier-Stammtisch bitten wir um eine formlose Anmeldung (ist aber keine Voraussetzung).

Anmelden können Sie sich über
– Mail vdl_hannover@yahoo.de,
– Telefon der Geschäftsfüherin Ruth Franken 0511-85 14 74 (AB),
– Fax an die Nummer 0511-98 24 51 62.

Wir freuen uns wieder auf viele bekannte und neue Gesichter und gute Gespräche!

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VDL: Interessanter Besuch zum Thema Direktvermarktung von Milch

Vor der MV 2013 wurde gemeinsam mit den Kollegen vom LAI der Milchhof Diers besichtigt.

Besuch der Hofmolkerei Diers in Oldenburg-Ohmstede

Am 13. März besichtigten die Mitglieder des LAI und des VDL den Hof Diers in Ohmstede. Ohmstede ist eine ins Stadtgebiet eingemeindete Bauernschaft mit einigen reetgedeckten Hofgebäuden. Dazwischen hat sich der Milchhof Diers zu einem modernen Milchviehbetrieb mit 240 Kühen entwickelt. Das Besondere an diesem Hof ist die aufgebaute Direktvermarktung der Milch im Stadtgebiet Oldenburg und den Randgemeinden. Dazu wurde vor drei Jahren eine separatre Hofmolkerei errichtet. Der Hof wird in Form einer GbR bewirtschaftet, wobei ein Sohn die Landwirtschaft und der andere Sohn die Direktvermarktung verantwortet. Beide Betriebszweige haben eigene Kostenstellen und verrechnen die Leistungen marktgerecht untereinander. Es werden 140 ha mit 20 ha Ackerfläche für Mais bewirtschaftet. Darüber hinaus benötigter Mais wird über einen Lohnunternehmer zugekauft.

Der Hof hat eine 60 Jahre währende Tradition in der Vermarktung von Vorzugsmilch. 1994 wurde dann der Verkauf auf Privatkunden ausgeweitet. Oldenburg hat als Universitätsstadt ein ausreichendes Nachfragepotential, so dass der Kundenstamm ständig wuchs und der Bau einer Hofmolkerei vor drei Jahren die logische Folge war, um die hygienischen Vorgaben einhalten und die die Arbeit effizient erledigen zu können.

Die Kundschaft besteht aus 1.800 Privathaushalten, 60 Kindergärten und sechs Schulen sowie Krankenhäusern und Restaurants. Der größte Teil der Bestellungen oder Änderungen läuft über das Internet, der Rest über das Telefon. Dies spart Büroaufwand. Werbung wird keine gemacht, die Werbung geschieht durch Weiterempfehlung von Altkunden. Guter Service und gute Ware sind das Motto des Betriebes. Daneben wird die Internet- sowie die Facebookseite stets aktuell gehalten. Festzustellen ist, dass die Kundschaft immer mehr den Regionalgedanken über die Bioidee stellt, denn Bio wird angesichts der angebotenen Massen immer unübersichtlicher und das Vertrauen schwindet. Um Transparenz bemüht sich der Betrieb mit dem Tag des offenen Hofes mit ca. 4.000 bis 5.000 Besuchern.

Die Milchflaschen sind Mehrwegbehälter und haben eine Lebensdauer von bis zuzehn Jahren. Die Milch wird nicht homogenisiert und manuell in Flaschen abgefüllt. Die Verteilung und Verarbeitung geschieht durch eine 25köpfige Mannschaft von 400-Euro-Kräften, die mit einer kleinen Flotte von Caddys die Milch zu den Privathaushalten bringen.

Neben Milch wird noch Joghurt in unterschiedlichen Geschmacksrichtzungen produziert. Das Produkt hebt sich qualitativ und preislich von der normalen Supermarktware ab, verfügt aber zusätzlich über kompostierbare Becher, der aus einem Biokunststoff, der aus Maisstärke gewonnen wird, besteht und rund 30 % teuerer ist als ein Erdölplastikbecher.

Der Betrieb produziert rund 2,4 Mio. Kg Milch im Jahr, wovon über die Direktvermarktung rund 600.000 kg vermarktet werden. Der Rest geht an eine ortsansässige konventionelle Molkerei.

Großes Interesse bei unseren Mitgliedern fand die Frage der Qualitätskontrolle. Der Betriebsleiter ist Agraringenieur und hat sich durch Lehrgänge entsprechendfortgebildet. Eine milchtechnische Ingenieurin ist angestellt. Es werden Eigenkontrollen mittels Brutkasten und sowie externe Kontrollen durch ein externes Labor vorgenommen. Da die Milch nicht lange haltbar ist, das ist gerade ein Alleinstellungsmerkmal dieser weitestgehend im Rahmen der Vorschriften naturbelassenen Milch, muss die Produktion genau an den vorliegenden Bestellungen ausgerichtet werden. Dies funktioniert mit einem Delta von maximal 100 Kg.

Im Stall konnten wir dann die Geschichte der Investitionen in dem Betrieb sehen. 1977 wurde der erste Laufstall für 100 Kühe errichtet. Dann folgen Ausbauten. In 2006 ein Swing-over-Melkstand errichtet. 2 AK melken 130 Kühe/h. Milchmengenmessung und Zwischendesinfektion sind selbstverständlich. Die Leistung liegt bei rund 9.400 Kg/a und zielt mehr auf Langlebigkeit (4-5 Laktationen) der Tiere als auf Ausreizen der Kapazitäten. Zur Remontierung werden p. a. 40 Jungtiere aufgezogen. Im Sommer haben die Tiere tagsüber Weidegang. Die Grünlandflächen liegen im Poldergebiet zum Hochwasserschutz der Stadt Oldenburg. Die Betriebe in der Bauernschaft werden benachteiligt durch Flächen, die im Naturschutz und somit für die Bewirtschaftung weitestgehend uninteressant sind, da eine sehr späte Maht und das Gülleverbot ein schlechtes Futter bringen. Eine Mineraldüngung verbietet sich durch die im Verhältnis zum Ertrag unverhältnismäßig hohen Kosten. Da kein Humusdünger zugeführt werden darf, findet ein ständiger Humusverzehr und eine Verarmung des Bodens statt. Eine Vermehrung der Vögel war trotz ständiger Zählung nicht feststellbar.

Zum Abschluss gab es eine Verköstigung des frischen Joghurts, bei dessen Verzehr noch eine Reihe von Fragen gestellt werden konnte. Der Vorsitzende dankte dem Betriebsleiter Hanke Diers für die interessante Führung über den Betrieb und den Einblick in die Bedingungen der Direktvermarktung. Als kleines Dankeschön gab es einen Gutschein von JAQUES Weindepot mit dem Hinweis, dort eine Reihe von Weinen erst zu testen bevor man sich auf einen Wein festlegt.

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Mitgliederversammlung des Landesverbandes Weser-Ems am 13. März 16 Uhr

Vor der MV werden wir die Hofmolkerei Diers in Oldenburg Donnerschwee besichtigen.

Nach der Betriebsbesichtigung treffen wir uns zur Mitgliederversammlung um 16 Uhr in dem ein paar hundert Meter entfernten Weyenhof im Morgenweg 7 in Oldenburg-Donnerschwee.

Dieses ist ein alter Hof, der heute eine Gastronomie für besondere Anlässe bietet. Auf der Internetseite kann man sich in der Bildergalerie und der Panoramaansicht schon einen Eindruck verschaffen. http://www.weyenhof-oldenburg.de/

Wir haben uns mit einigen Verbandsthemen zu befassen. Der Schatzmeister des Bundesverbandes, Herr Dr. Schwerdtfeger aus Kiel, wurde zu der Versammlung eingeladen.

Die Tagesordnung der MV finden Sie auf dieser Seite rechts oben.

Bitte melden Sie sich zur Mitgliederversammlung an. Gehen Sie dazu bitte auf „TERMINE“. Dort bitte auf das Kreuz vor dem grünen Datum klicken und ganz unten auf der Seite das „Anmelden“ anklicken.

Hier geht es lang: https://www.vdl.de/landesverbaende/weser-ems/termine.php

Ich hoffe viele Mitglieder auf der Versammlung begrüßen zu können.

Gustav Wehner

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Betriebsbesichtigung am 13. März um 14 Uhr in Oldenburg

Vor unserer jedes Jahr im Frühjahr stattfindenden MV haben wir eine Betriebsbesichtigung, zu der auch Gäste nach vorheriger Anmeldung willkommen sind.

Vor unserer jedes Jahr im Frühjahr stattfindenden MV haben wir eine Betriebsbesichtigung, zu der auch Gäste nach vorheriger Anmeldung willkommen sind.

In diesem Jahr haben wir auf vielfältigen Wunsch einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb ausgesucht, der sich in Oldenburg mit seiner Hofmolkerei eine besondere Marktstellung erobert hat.

Den Hof finden Sie in Oldenburg-Donnerschwee. Zuwegung von der Donnerschweer Straße über den Waterender Weg. Auswärtige können die Autobahnabfahrt Donnerschwee nehmen und sich Richtung Elsfleth orientieren und dann in die erste Straße rechts abbiegen (August-Hanken-Straße). Nach dreihundert Metern wieder rechts in den Waterender Weg.

Wir treffen uns um 14 Uhr direkt am Hof am „Waterender Weg 68“.Die Wegeskizze finden Sie unten.

Der Hof bietet eine Verköstigung der Produkte an. Die Betreuung der Gäste bedeutet für den Betrieb einen zusätzlichen Aufwand, der mit zwei Euro pro Person entgolten werden soll. Info zum Hof finden Sie hier http://www.diershof.de

Anmeldung für Betriebsbesichtigung über Termine. Dazu bitte auf das Kreuz vor dem grünen Datum klicken und ganz unten auf der Seite das „Anmelden“ anklicken. https://www.vdl.de/landesverbaende/weser-ems/termine.php

Bitte melden Sie sich als Mitglied für die MV separat ebenfalls über Termine an.

DANKE.