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Die Gründungsversammlung des VDL Niedersachsen in Nienburg

Am 27. Mai 2016 treffen wir uns in Nienburg im Blattpavillion der DEULA, um künftig gemeinsam durch das Verbandsleben zu gehen.

Programm des Tages

12.00 Uhr 2. Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hannover zur Beschlussfassung über den Verschmelzungsvertrag

13.00 Uhr 2. Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Agraringenieure Niedersachsen (LAI) zur Beschlussfassung über den Verschmelzungsvertrag

2. Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Weser-Ems zur Beschlussfassung über den Verschmelzungsvertrag

12.00 Uhr Parallel zu den Mitgliederversammlungen gibt es einen Mittagsimbiss im Blattpavillon und kurze Führungen durch die DEULA Nienburg für gerade nicht beschäftigte Gäste

14.15 Uhr Vorstellung des zukünftigen VDL
Landesverbandes Niedersachsen –
Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V.
durch den Vorstand

·Vorstellung der Repräsentanten des Verbandes

·Prinzipien der zukünftigen Verbandsarbeit

·Überblick über die Leistungen des Verbandes
und erste Veranstaltungen

15.45 Uhr Kaffee und Kuchen

16.15 Uhr Festvortrag: Hat die heimische Landwirtschaft
eine Zukunft? Orientierung im Spannungsfeld
zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und
gesellschaftlichen Anforderungen.

Referent: Prof. Dr. Rainer Langosch,
Unternehmensberater und Dekan des Fachbereichs
Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften der
Hochschule Neubrandenburg

18.00 Uhr Sektumtrunk und Kaltes Buffet – Gelegenheit,
Bekanntschaften aufzufrischen und neue Kontakte
und Netzwerke zu knüpfen

Eine Anfahrtbeschreibung wird auf Wunsch zugesandt. Bitte eine Email an info (at) vdl-weser-ems.de

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Nienburg wird der Geburtsort unseres gemeinsamen Lebens

Für unsere letzten MVs der Einzelverbände und die erste gemeinsame Sitzung haben wir die DEULA Nienburg ausgewählt.

Für einen ersten Eindruck ein paar Bilder von dem Blattpavillion, ein Erwerb von der Expo, wo die Kanadier diesen Pavillion hatten und diesen der DEULA überlassen haben. Vom Ambiente passend für einen landwirtschaftlichen und umweltbewussten Verband.

Hier können sich die Mitglieder einen Eindruck verschaffen. Der Raum eignet sich sowohl für den Festvortrag als auch für das Abendessen und für Gespräche in netter Runde. Das Holz strahlt einfach Naturnähe aus. Das Buffet wird draußen in einem Zelt untergebracht, damit wir uns drinnen ungestört tummeln können. Eine Raucherecke ist ebenfalls draußen eingerichtet.

Nun hoffen wir auf eine zahlreiche Teilnahme.

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Erläuterungen zur VDL-Mitgliederversammlung 2016 des LV-Weser-Ems

Liebe Mitglieder des VDL Weser-Ems,

heute erhalten Sie die näheren Angaben zu unserer Mitgliederversammlung am 17. März.

Wir haben dieses Jahr eine Menge zu tun mit unserer Mitgliederversammlung. Zunächst ist es so, dass die Amtsperiode des amtierenden Vorstandes mit dieser MV endet. Also muss ein neuer Vorstand gewählt werden, der dann bis zum Vollzug des Zusammenschlusses der drei Verbände im Amt ist. Es lohnt nicht, hierfür eine große Kandidatensuche zu beginnen. Der Vorstand hat beschlossen, sich einer Wiederwahl zu stellen. Damit würde die Amtszeit des jetzigen Vorstandes um wenige Monate verlängert. Wir halten dieses für eine sinnvolle Lösung. Deshalb bitte ich Sie die Wahlunterlagen auszufüllen und zurückzusenden. Die Briefe brauchen keine Briefmarke, wir rechnen direkt die Rückläufer mit der Post ab.

In der MV müssen wir auch über den Verschmelzungsvertrag, der Ihnen vor ein paar Wochen zugesandt wurde, sprechen und abstimmen. Dafür ist eine Teilnahme von 75%der Mitglieder erforderlich. Wenn Sie allerdings nicht zu der MV kommen können, dann geben Sie bitte eine Stimmenvollmacht an ein anderes Mitglied. Die Vollmacht wurde Ihnen ebenfalls übersandt. Bitte tragen Sie dort nach Abstimmung mit dem anderen Mitglied dessen Name ein. Es gehen keine Blankovollmachten an die Geschäftsstelle. Und bitte ebenfalls beachten, dass ein Mitglied nur zwei Vollmachten annehmen darf.

Es kann sein, dass wir die nach der Satzung für eine derartige Entscheidung erforderliche Stimmenzahl nicht erreichen, so dass dann in einer weiteren MV, die für den 27. Mai sicherheitshalber bereits vorgesehen ist, mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder der Vertrag genehmigt werden kann.

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Einladung zur VDL-Mitgliederversammlung des LV-Weser-Ems

Hiermit laden wir Sie ein zur

Mitgliederversammlung am 17. März 2016 um 16.00 Uhr

Bümmersteder Krug, Oldenburg-Kreyenbrück

Es wird eine besondere Mitgliederversammlung sein, denn wir ergänzen die turnusgemäße Ordentliche Jahresversammlung mit Tagesordnungspunkten, welche die Endphase des Verschmelzungsprozesses mit dem VDL Hannover und LAI Niedersachsen in Gang setzen. Das Ergebnis soll der „VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt – Landesverband Niedersachsen e.V.“ sein. Den bisherigen Ablauf fassen wir hier zusammen, Details lesen Sie im Verschmelzungsbericht:

1.Im Jahr 2014 haben die Mitglieder des VDL Hannover und des LAI Niedersachsen ihren Vorständen das Mandat erteilt, eine engere Zusammenarbeit der drei Verbände mit der Option einer Verschmelzung auf den Weg zu bringen. 2015 beschlossen die Mitglieder des VDL Weser-Ems, in die Verschmelzung einzutreten.

2.Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der drei Verbände hat eine gemeinsame Satzung erarbeitet, einen Verschmelzungsvertrag nach dem Verfahren „Verschmelzung durch Auflösung und Neugründung“ gemäß Umwandlungsgesetz (UmwG) aufgesetzt und einen Verschmelzungsbericht verfasst.

3.Rechtsanwalt Heiko Klages, der schon unsere aktuelle Satzung mit uns gestaltet hat, und Notar Frank Schroeder haben diesen Prozess juristisch begleitet.

4.Die Vorstände der drei Verbände haben die zur Verschmelzung erstellten Dokumente an-genommen und empfehlen den Mitgliederversammlungen die Zustimmung.

5.Am 25. Januar 2016 haben die drei Vorstandsvorsitzenden der drei Verbände den Verschmelzungsvertrag beim Notar Frank Schroeder in Hannover unterschrieben.

Zu diesem Verlauf sind noch einige Anmerkungen zu machen:

1.Es mutet schon etwas seltsam an, dass man einen Vertrag erst unterschreibt, also Fakten schafft, und im Nachgang die Mitglieder darum bittet, diese Fakten zu bestätigen. Das liegt an den Vorgaben des Umwandlungsgesetzes, welches im Schwerpunkt auf die Fusion von Unternehmen ausgerichtet ist und die Verschmelzung von Verbänden / Vereinen quasi nebenbei und nicht immer ganz passend mit regelt.

2.Das Umwandlungsgesetz bestimmt, dass im Verschmelzungsvertrag die Personen benannt werden, die den Gründungsvorstand bilden. Die Benennung ist formal weder an eine vorherige Wahl noch an eine vorherige Funktion gebunden; es geht dem Gesetzgeber darum, den Übergang zur neuen Struktur durch personelle Kontinuität zu stützen. Die Arbeitsgruppe und die Vorstände haben die drei aktuell amtierenden Vorsitzenden für den Vorsitz des neuen Verbandes benannt, unabhängig davon, ob die anstehenden Wahlen eine andere Besetzung erbringen.

3.Laut Gesetz hätten wir auch die weiteren Mitglieder im Gründungsvorstand vorab durch Benennung besetzen können. Die Arbeitsgruppe hat anders entschieden und im Vorfeld dafür Sorge getragen, dass der Gründungsvorstand sowohl zahlenmäßig paritätisch besetzt als auch durch Mitgliedervotum legitimiert ist.

4.Die Satzung des neuen Verbandes setzt den Rahmen dafür, dass sich die Mitglieder der drei Gründungsverbände gleichberechtigt und auf Augenhöhe im neuen Verband zuhause fühlen können. Sie wurde im Wesentlichen auf Basis der aktuellen Satzungen des VDL Hannover und des VDL Weser-Ems erstellt, ergänzt um Regelungen, die vom LAI Niedersachsen übernommen wurden und korrigiert um die Erfahrungen der letzten drei Jahre mit der praktischen Umsetzung. Wir haben damit das Beste aus allen drei Verbänden in dieser Satzung zusammengeführt.

5.Die Beiträge bleiben stabil, kein Mitglied wird im neuen Verband einen höheren Beitrag zahlen als bisher. Die Vermögenslage des neuen Verbandes ist gut, wir starten mit einem Gesamtvermögen von ca. 30.000 Euro.

Zum weiteren Procedere gibt Rechtsanwalt Klages uns folgende Information: „Eine Verschmelzung ist rechtstechnisch eine Auflösung ohne Abwicklung. Laut § 16 der Satzung [des VDL Weser-Ems] ist Voraussetzung für einen wirksamen Beschluss über die Auflösung des Vereins, dass an der beschließenden Mitgliederversammlung mindestens 50% der Mit-glieder teilnehmen oder vertreten sein müssen. Wenn dieses Quorum nicht erreicht wird, ist eine zweite Mitgliederversammlung zur Behandlung des Auflösungsantrages einzuberufen, die frühestens nach zwei Monaten stattfinden darf. Diese zweite Mitgliederversammlung ist dann ohne Rücksicht auf den Anteil der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder beschlussfähig. In jedem Fall ist eine Mehrheit von 3/4 der abgegebenen Stimmen zur Wirksamkeit des Beschlusses erforderlich.“

Auch wenn die Mitgliederversammlung am 17. März für die Beschlussfassung zum Verschmelzungsvertrag nicht beschlussfähig sein sollte, kann sie doch über alle anderen Tagesordnungspunkte beschließen. Auch die Aussprache über den Verschmelzungsvertrag, die neue Satzung und den Verschmelzungsbericht kann stattfinden. Wie schon bei der Verabschiedung unserer aktuellen Satzung gilt juristisch, dass der Verschmelzungsvertrag und die Satzung nur als Ganzes angenommen oder abgelehnt werden können. Änderungen in Einzelheiten sind nicht möglich.

Für den Fall, dass die Mitgliederversammlung am 17. März wegen nicht ausreichender Teilnehmerzahl nicht über den Verschmelzungsvertrag beschließen kann, ist vorgesehen, zu einer zweiten Mitgliederversammlung einzuladen, die dann ohne Rücksicht auf die Anzahl der Teilnehmer hinsichtlich der Auflösung/Verschmelzung beschlussfähig ist. Diese Versammlung soll am 27. Mai 2016 in den Räumen der DEULA Nienburg, voraussichtlich um 13:00 Uhr, stattfinden. Eine formelle Einladung wird noch gesondert ergehen. Bitte merken Sie sich den Termin jedoch jetzt bereits vor.

Zuletzt weisen wir noch auf die Möglichkeit der Stimmrechtsübertragung hin. Nach § 9 Abs. 3 unserer aktuellen Satzung können Sie sich unter Vorlage einer schriftlichen Vollmacht durch andere Mitglieder vertreten lassen. Auf ein Mitglied dürfen nicht mehr als zwei Stimmen übertragen werden. Wir haben Ihnen ein einfaches Formular beigelegt, welches Sie für die Übertragung Ihres Stimmrechts nutzen können, falls Sie nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen können. Wenn Sie von diesem Recht Gebrauch machen wollen und nicht wissen, wem Sie Ihr Stimmrecht übertragen sollen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir schlagen Ihnen eine Person vor, die noch eine Stimme übernehmen kann.

Für weitere Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung, gerne per Mail (info@vdl-weser-ems.de) oder telefonisch.

Wir freuen uns, Sie am 17. März auf der Mitgliederversammlungbegrüßen zu dürfen.

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VDL-AfterWORK AgrarTREF: Multiresistente Keime in Oldenburg

Das Thema dieser unangenehmen und für manchen tödlichen Keime wird in der Presse in der letzten Zeit breitgetreten und mit wenig fachlicher Information angefüttert, sondern ist mehr unisono gegen die Landwirtschaft gerichtet. Deshalb war ich ganz froh mit Herrn Dr. Delbeck von der Kammer einen ausgewiesenen Experten zu diesem Thema gewinnen zu können. Nur wenn wir uns dem Thema unaufgeregt nähern, kann es zu einem konstruktiven Dialog kommen.

Der Mensch ist wie alle Lebewesen von Milliarden von Bakterien besiedelt, die wichtige Aufgaben auf der Haut oder im Darm erledigen. Gegen diese Bakterien sind wir von Natur aus resistent. Alles bleibt im Gleichgewicht.

Gemeint ist im Zusammenhang mit dem Thema eine andere Resistenz. Bakterien haben eine Resistenz gegen Arzneiwirkstoffe entwickelt. Diese entwickelt sich vorrangig bei einer Unterdosierung der Wirkstoffe in der Zelle ( nicht körpergewichtsbezogene Dosierung der Wirkstoffe, sondern Pi mal Daumen) während einer Behandlung oder einer zu kurzen Behandlung, da die stärkeren Bakterien dem Wirkstoff „entkommen“ und ihre Stärke weitervererben können.

Was ist zu dem Zusammenhang zwischen resistenten Keimen in der Tierhaltung und solchen Keimen im Krankenhaus zu sagen? Untersuchungen haben gezeigt, dass die bei den Tieren vorgefundenen resistenten Keime KAUM identisch sind mit den resistenten Keimen auf dem Fleisch im Handel. Auf diesem finden sich humanpathogene Keime, die vorwiegend von Menschen übertragen werden. Interessant ist dabei, dass die Mitarbeiter von Schlachthöfen nicht mehr qualitativ auf ihre Gesundheit überprüft werden, sondern nur noch durch Befragung. Stelle ich mir erquicklich vor, wie man einen Leiharbeiter, der unserer Sprache nicht mächtig ist, zu einem solch schwierigen Thema befragt.

Manche Menschen haben beruflich Resistenzen gegen diese Keime erworben und sind permanente Ausscheider. Ebenso werden diese Keime von Katzen, Hunden und Pferden übertragen, die selber nicht daran erkranken. Diese Keime sind identisch mit den in den Krankenhäusern festzustellenden Keimen.

Drei Stammtypen der Keime werden unterschieden. 1. die MRSA aus dem Krankenhaus, 2. MRSA außerhalb von Krankenhäusern und von Mensch zu Mensch übertragen, 3. MRSA von Tieren verbreitet (davon gut 98 % nicht pathogen, nur ca. 1,5 % humanpathogen).

Die letzte Gruppe wird in politischen Diskussionen und in der Presse oft als maßgeblich für die Erkrankungen angeführt, da man grundsätzlich die Tierhaltung kritisch sieht und nun unsauber recherchiert die falschen Schlüsse publiziert.

Die höchsten Infektionen mit humanpathogenen Keimen finden sich in Gebieten mit geringen Nutztierzahlen, z. B. Stadt Hannover. Hier spielen Re-Infektionen durch Haustiere eine große Rolle. http://www.animal-health-online.de/klein/1999/11/21/resistente-keime-auch-bei-hunden-und-katzen/46/

Als Beispiel wurde das Beispiel einer Frau genannt, die mehrfach wieder ins Krankenhaus zurückkam, weil die Infektionen immer wieder ausbrachen. Erst als man die Katze, die diese Keime in sich trug, behandelt hatte, konnte auch die Frau genesen. Dieser Zusammenhang war uns bisher nicht bekannt, da die Presse dies verschweigt. Gleiches gilt auch für den Umgang mit Hunden.

Diese Infektionen sind dadurch möglich, dass die Menschen mit Körperflüssigkeiten der Tiere in Berührung kommen, wie z. B. Lecken oder mit Hund oder Katze im Bett. Dieses ist auch ein Grund dafür, warum die durch Mutationen von Tiererregern entstandenen Pandemien in Ländern entstehen, wo das Geflügel in häuslicher Gemeinschaft mit der Bevölkerung lebten, z.B. Hongkong-Grippe oder die Mexiko-Grippe. Nicht die Zahl der Tiere ist entscheidend, sondern die Enge des Zusammenlebens.

Bei der Untersuchung von MRSA-Keimen auf Stalltieren und den MRSA-Keimen beim Menschen zeigten sich wenig Übereinstimmungen in der DNA. Aber es ist noch eine breite Forschung erforderlich, um alle die Zusammenhänge zu entdecken und darauf dann wirkungsvolle Strategien zu entwickeln. Hierzu gab es Reihe von Folien, die hier nicht wiedergegeben werden.

Um die human pathogenen Keime einzudämmen sind diverse Maßnahmen sowohl in der Arzneimittelforschung als auch vor allem in der Krankenhaushygiene und in den Schlachthöfen erforderlich. Dies kann man wohl kaum mit ungebildeten Hilfskräften erreichen. Die Abläufe in den Krankenhäusern müssen andere werden. Hier können wir uns in den Niederlanden einiges abgucken. Für uns war es unverständlich, dass in Deutschland die Kassen Untersuchungen auf multiresistente Keime erst nach zwei erfolglosen Therapien mit Antibiotika bezahlen. Hier hat die Pharma-Lobby gut für sich gearbeitet.

Zur Bekämpfung ist beispielsweise bei Verdacht auf MRSA die verpflichtende Untersuchung durch eine Kultur der Erreger in einem Labor zur Diagnose der Stämme notwendig. Zudem ist die Anwendung der Arzneimittel zu überwachen. Es wird verschrieben und dann nicht mehr kontrolliert, ob der Patient vorzeitig abbricht oder falsch dosiert. Abwässer sind zu dekontaminieren, technisch möglich, aber nicht verpflichtend geregelt.

Es gab viele Fragen und das Thema ist wahrlich ausbaufähig. Der Referent hat den Zuhörern mit seinem umfangreichen Kenntnissen einen interessanten Abend bereitet, weil wir viele Dinge erfuhren, die der Allgemeinheit verborgen bleiben (sollen).

Gustav Wehner

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Einladung VDL-After Work Agrar Treff zum Thema „ Resistente Keime“

8. September um 19.30 Uhr Etzhorner Krug, Oldenburg

Die resistenten Keime entwickeln sich zunehmend zu einem Problem in der Krankenhaushygiene und in der Tierhaltung. Die verschiedenen europäischen Länder und die Bundesländer gehen auch sehr unterschiedlich mit diesem Thema um.

Die Urheberschaft der Intensivtierhaltung und der – teilweise illegal handelnden – Veterinärmediziner ist wohl nicht zu bestreiten. Besonders beunruhigend ist dabei, dass dort nach Presseinformationen Antibiotika zum Einsatz kommen, die ursprünglich für die Humanmedizin als Reserve vorgesehen waren, wenn unsere bisherigen handelsüblichen Antibiotika in ihrer Wirkung aufgrund von Resistenzbildung nachlassen. Nun haben sich resistente Erreger entwickelt, die unsere Krankenhausärzte teilweise vor unlösbare Aufgaben stellen werden.

Wir wollen uns an dem Abend mit dem Anteil der Landwirtschaft an dieser neuen Herausforderung beschäftigen. Wir beginnen mit einem Einstiegsvortrag von Herrn Dr. med. vet. Friedrich Delbeck
Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Im Anschluss an den Vortrag werden wir verschiedene Fragen diskutieren, bevor wir dann den Abend in Gesprächen miteinander ausklingen lassen. Wir wollen uns an diesem Abend konzentriertmit der Keimfrage beschäftigen und nicht über die Sinnhaftigkeit der Südoldenburger Intensivtierhaltung philosophieren, denn dafür braucht man einen weiteren Abend.

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Besuch bei der Baumschule BRUNS in Zwischenahn

Im Vorprogramm zur alljährlichen Mitgliederversammlung besuchten der VDL und der LAI die Baumschule Bruns in Bad Zwischenahn

Die Mitglieder des LAI Bezirksgruppe Weser-Ems und des VDL Weser-Ems besuchten gemeinsam den weltbekannten Baumschulbetrieb BRUNS in Bad Zwischenahn. Geführt wurden wir von Herrn Ludewig, ein langjähriger Mitarbeiter und jetzt hauptamtlicher Fremdenführer im BRUNS-Konzern.

Die in Anspruch genommene landwirtschaftliche Fläche inklusive der Ausgleichsflächen schwankt zwischen 800 und 1.000 Hektar, davon reine intensive Anbaufläche sind rund 600 ha. Die Flächen sind großteils langfristig angepachtet. Rund 350 AK sind in dem Betrieb in der Saison beschäftigt. Es werden zwölf Lehrlinge als Kaufmann oder Gartenbauer ausgebildet.

Begonnen wurde die Führung auf dem Verladehof, der rund sechs ha umfasst. Während früher vorwiegend der Bahntransport genutzt wurde, ist heute der LKW. 30 Prozent des Umsatzes kommen aus dem Zukauf, da die Firma ihren Abnehmern damit Paketlösungen anbieten kann. Alle Waren, ob von eigenen Betriebsstätten oder aus dem Zukauf aus 4.500 ha Baumschulflächen in 340 fremden Betrieben, erhalten bei der Ankunft auf dem Betriebshof ein Etikett mit einem Betriebskürzel. Die Ware bleibt für 15 Jahre rückverfolgbar. Täglich verlassen in der Saison zwischen 48 und 56 LKWs den Verladehof.

Der Betrieb plant für alle Betriebsstätten zentral die Kulturen, von denen einige – Alleebäume -80 Jahre der Planung erfordern. Entsprechend teuer sind die Bäume dann später. Das bedeutet, erst die dritte Generation verdient an den Bäumen, die heute angepflanzt werden. Aber wenn ein Scheich eine fertige Allee haben möchte und keine Zeit hat bis Allah ihn von der Welt abruft, dann kann er sie sofort bekommen.Doch diese Kapitalbindung in den über Jahre heranwachsenden Pflanzen kann sich eine normale Baumschule nicht leisten, hier hat das Unternehmen aufgrund seiner Kapitalkraft schon eine besondere Position. Die Bäume müsse alle drei bis vier Jahre umgepflanzt werden, damit sich das Wurzelwerk daran gewöhnt und nicht zu sehr ausbreitet. Sonst wäre ein späteres Verpflanzen an den Kundenort nicht von Erfolg gekrönt. Die Kunden bekommen eine Anwachsgarantie.

In der Betriebsstätte Ohrwege werden auf 200 ha Formschnitte vorgenommen. Dort sind 60 AK im Einsatz. 70 % der Pflanzen mit 3.600 Sorten und bis zu 40.000 Pflanzen pro Sorte stehen im Freiland und die restlichen 30 % im Container. Spalierobst braucht beispielsweise bis zu 30 Jahren, um verkaufsfertig zu sein. Die Heranzucht der Pflanzen für eine BUGA beginnt vier Jahre früher.

In einer anderen Betriebsstätte sahen wir die Containeranlage. Die Aufzucht der Pflanzen im Container setzt sich mehr und mehr durch. Entsprechend selektierte Pflanzen kommen in Container auf mit einer Folie abgedeckten Flächen, so lässt sich das Beregnungswasser wieder auffangen und erneut verwenden. Damit kommen keine düngerhaltige Wässer in die Natur.

Zu dem Unternehmen gehört ein im Jahre 1920 angelegter Park mit rund 27 ha und rund 1.000 Sorten von Rhododendren. Dies ist der einzige Park in der Region, der keinen Eintritt verlangt. Dieser Park war in Kriegszeiten ein Genpool und hat dem Unternehmen seltene Sorten bewahrt.

Ob im Disneyland bei Paris oder in Moskau oder in den Emiraten, überall kann man auf Pflanzen treffen, die ihren Weg im Ammerland begonnen haben.

Gustav Wehner

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Aktuelles zur Besichtigung Baumschule BRUNS am 10.3.2015

Besichtigung der Baumschule Bruns

Wir treffen uns am Dienstag, den 10. März um 13.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude der Firma Bruns Pflanzen-Export GmbH & Co. KG, Johann-Bruns-Allee 1, 26160 Bad Zwischenahn.

Für die Gäste endet hier die Veranstaltung. Die Verbandsmitglieder fahren nach der Besichtigung rundvier Kilometer zur „Querensteder Mühle“für die Mitgliederversammlung.

Informationen finden Sie hier:

Brunshttp://www.bruns.de/neuigkeiten/?no_cache=1

Mühlehttp://www.querensteder-muehle.de/index.htm

Ich freue mich auf die gemeinsame Exkursion und viele interessante Gespräche.

Gustav Wehner
Landesvorsitzender

VDL Landesverband Weser-Ems e. V.
Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt

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Einladung zur Besichtigung der Baumschule Bruns

Wieder ist ein Jahr um und wir nähern uns der nächsten Mitgliederversammlung. Doch wie in fast jedem Jahr werden wir vorher zunächst auf einer Betriebsbesichtigung bilden.

Dieses Jahr besichtigen wir die Baumschule Bruns in Bad Zwischenahn. Dieses Unternehmen brauchen wir wohl nicht vorzustellen, es ist gut bekannt und im Markt ein großer Spieler. Deshalb können wir gespannt sein, was uns dann innerhalb des Unternehmens erwartet.

Zwei Daten müssen Sie sich dazu merken:

Termin 1: Treffen auf dem Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude der Firma Bruns Pflanzen-Export GmbH & Co. KG
Johann-Bruns-Allee 1, 26160 Bad Zwischenahn. Wegbeschreibung
10. März um 13.30 Uhr

Termin 2: Anmeldeschluss ist der 3. März 2014ç

Auf dem Gelände der Fa. Bruns werden wir von einem Bus transportiert. Dieser muss vorher bestellt werden. Ebenso muss die Firma wissen, auf welche Besucherzahl sie sich mit ihrem Personal einzustellen hat. Die Anmeldung richten Sie bitte an info@vdl-weser-ems.de oder telefonisch an uns. Dabei nennen Sie bitte die Zahl der Teilnehmer mit Namen und Kontakdaten.

Gäste sind uns willkommen. Machen Sie bitte Werbung für diese Veranstaltung. Ich hoffe, dass viele von Ihnen die Teilnahme ermöglichen können. Gerne dürfen Sie sich auch diskutierend beteiligen auf http://vdlmitgliederdiskutieren.wordpress.com . Hier können Sie sich zu allen Fragen des VDL äußern. Beiträge sind sehr willkommen. Eine rege Beteiligung wäre eine Freude.

Ich hoffe Sie zahlreich bei der Baumschule BRUNS begrüßen zu dürfen.

Wer sich schon einmal ein Bild vorab machen möchte, kann unter http://www.bruns.de/ einiges finde.

Bis dahin grüße ich Sie herzlich

Gustav Wehner

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Unser Neujahrsbrief

Oldenburg, den 10. Januar 2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

den Jahreswechsel haben Sie hoffentlich gut überstanden. Ich wünsche Ihnen allen, den Mitgliedern unseres Landesverbandes und Ihren Angehörigen ein erfolgreiches und von Gesundheit und vielen glücklichen Momenten erfülltes Jahr 2015. Das Jahr 2014 hat viele Aufregungen gebracht und kurz bestand die Hoffnung auf ein etwas ruhigeres 2015. Aber das war nur ein kurzer Traum, wenn man nach Paris schaut. Wir haben als gesellschaftliche Heraus­forderung die Auseinandersetzung mit den Religionen, wo wir uns mit unserer besseren Ausbildung wohl ein wenig für den Ausgleich zwischen den Grup­pen einsetzen können. Und wir haben den großen Unruhestifter im Osten. Ein interessantes und ein wenig bedrohliches Thema, aber hier sind uns die Hände gebunden. Da sind die Handelnden in einer höheren Ebene als wir, ob sie auch klüger sind, sei einmal dahingestellt.

Aber unser VDL hat auch diverse Themen. Wir haben im vergangenen Jahr die Satzung auf einen juristisch aktuellen Stand gebracht und der Geschäfts­führer kämpft noch immer mit den Wünschen des Vereinsregisters am Amts­gericht. Aber nach und nach schaffen wir das. Daneben haben wir die Gesprä­che einer zunächst stärkeren Zusammenarbeit und einer kommenden Fusion des VDL Hannover mit dem LAI eng begleitet. Dazu haben gemäß Beschluss der letzten MV Herr Hattermann und ich an den Gesprächen teilgenommen. Es ist ein langer Weg, aber es scheint so zu sein, dass der LAI und der VDL Hannover bereit sind diesen Weg zu gehen. Es ist einfach durch die Bologna-Reform so gekommen, dass die Unterschiede mehr und mehr verschwunden sind und das Aufrechterhalten von zwei konkurrierenden Verbänden aus der Zeit gelaufen ist. Ich weiß sehr wohl, dass es eine Reihe von Mitgliedern ge­ben wird, die diese Entwicklung nicht gerne sehen. Das bedeutet natürlich für Weser-Ems eine Reihe von Handlungsalternativen, die wir diskutieren müs­sen und ich bin immer gerne bereit dazu.

Mit dem AfterWorkAgrarTreff im Etzhorner Krug war ich im vergangenen Jahr von den Themen her zufrieden. Wir werden dies weiterführen und ich bin für Themenvorschläge immer dankbar. Sie können jederzeit Ihre Vorschläge oder auch Ihre Kritik auf

Meinungen zum AfterWORK AgrarTREFF
kundtun. Dies wurde als ein Forum zur Diskussion der Mitglieder mit dem Vorstand eingerichtet. Bis jetzt ist die Nutzung aber noch sehr verhalten.

Im März haben wir dann wieder wie in jedem Jahr die MV verbunden mit der vorausgehenden Besichtigung eines Betriebes. Dieses Jahr sind wir bei der großen Baumschule BRUNS in Bad Zwischenahn. Bitte merken Sie diesen Termin schon vor.

10. März 2015 um 13.30 Uhr

Wir treffen uns auf dem Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude. Darüber werden wir Sie mit der Einladung zur MV noch rechtzeitig detaillierter infor­mieren. Dazu ist vorher noch eine Vorstandsitzung erforderlich, um die Themen für die MV abzustimmen. Wenn Sie hierzu Wünsche haben, dann lassen Sie es uns wissen, damit wir darauf noch reagieren können.

Bitte sehen Sie auch ab und zu auf unsere Internetseite mit den Terminen für andere Veranstaltungen oder nähere Hinweise zur MV

https://www.vdl.de/landesverbaende/weser-ems/termine.php.

Dort werden die jeweiligen Termine weiterer Veranstaltungen sofort einge­stellt.

Mehr und mehr ist das Internet auch unter unseren älteren Mitgliedern ver­breitet. Deshalb möchte ich gerne die Kommunikation zwischen uns auch auf diese Schiene bringen. Ich möchte Sie bitten dem Vorstand Ihre Emailadresse mitzuteilen, wenn Sie es noch nicht getan haben. Die Mailadresse lautet info@vdl-weser-ems.de. Sie können aber auch gerne auf diesem Wege neue Themen einbringen.

Ich hoffe Sie und auch Gäste zahlreich auf unseren Veranstaltungen zu sehen. Im Februar bekommen Sie dann von uns die Einladung zu der Mitgliederversammlung.

Bis dahin grüße ich Sie herzlich

Gustav Wehner