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Dr. Rainer Langner im Amt bestätigt

Als Auftaktveranstaltung zur VDL-Bundesmitgliederversammlung 2015, bei der der VDL Landesverband Hessen e.V. in diesem Jahr Gastgeber war, fand am 28. Mai 2015 im Wiesbadener pentahotel die Mitgliederversammlung 2015 des VDL Landesverbandes Hessen e.V. statt. Neben den satzungsmäßigen Berichten und Regularien standen turnusgemäß Wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung: Dr. Rainer Langner, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Hagelversicherung VVaG, wurde als Vorsitzender der Sparte Privatwirtschaft einstimmig im Amt bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wählten die Mitglieder, ebenfalls einstimmig, Johannes Ritz, entra GmbH. Johannes Ritz tritt die Nachfolger von René Borresch an, der sich künftig im VDL Hessen verstärkt der Mentorenarbeit annimmt.

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VDL-Mitgliederversammlung 2015 in Wiesbaden

Die diesjährige Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hessen e.V. findet am Donnerstag, 28. Mai 2015, 13.30 Uhr, im pentahotel Wiesbaden, Abraham-Lincoln-Straße 17, 65189 Wiesbaden, statt. Im Mittelpunkt der Versammlung, die den Auftakt zur Jahresversammlung des VDL Bundesverbandes e.V. bildet, stehen neben den satzungsgemäßen Berichten auch Wahlen zum Vorstand. Alle hessischen VDL-Mitglieder erhalten gemäß Satzung fristgerecht eine Einladung mit Tagesordnung auf dem Postweg.

Markus W. Ebel-Waldmann

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8. VDL-Empfang bei der Landwirtschaftlichen Woche Südhessen

Zum achten Mal in Folge richtete der VDL Landesverband Hessen e.V. am 26. Januar 2015 einen Empfang im Rahmen der 60. Landwirtschaftlichen Wochen Südhessen in der Stadthalle Gernsheim aus. Zahlreiche VDL-Mitglieder aller Sparten, aber auch viele neue Kolleginnen und Kollegen, konnten Markus W. Ebel-Waldmann, Landesvorsitzender des VDL Landesverbandes Hessen e.V. willkommen heißen. Unter den Ehrengästen war auch in diesem Jahr auch der Präsident des Hessischen Bauernverbandes Friedhelm Schneider. Nach einem Sektempfang referierte Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn, zum Thema „Kooperationen in Wertschöpfungsketten“ und stand den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einer angeregten Diskussion Rede und Antwort. Ein gemeinsames Abendessen, das reichlich Raum für den kollegialen Austausch bot, rundete die sehr gelungene Veranstaltung ab. Der 8. VDL-Empfang, der auch in diesem Jahr den geselligen Ausklang des ersten Tages der Landwirtschaftlichen Woche Südhessen bildete, fand auch bei deren Vorsitzenden Dr. Willi Billau ganz besondere Würdigung.

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VDL-Fachtagungen „Kooperationen in Wertschöpfungsketten“

„Aktuelle Entwicklungen bei Kooperationen in Wertschöpfungsketten – Geschäftsmodelle und Best-Practice-Beispiele“ war das zentrale Thema der diesjährigen VDL-Fachtagungen im Rahmen der 67. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen 2015 am 13. Januar 2015 in der Stadthalle Baunatal bei Kassel und der 60. Landwirtschaftlichen Woche Südhessen am 26. Januar 2015 in der Stadthalle Gernsheim. Als Referentin konnte der VDL Landesverband Hessen e.V. Frau Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn, gewinnen.

„Die Land- und Ernährungswirtschaft produziert in Wertschöpfungsketten für regionale, überregionale und auch globale Märkte, dabei ist eine erhöhte Wertschöpfung in der Region wichtig. Dies gelingt unter anderem durch Kaufkraftbindung in der Region, Stärkung der vertikalen Wertschöpfungsketten, eine horizontale Wertschöpfungsspezialisierung und die Bildung von sogenannten Clustern zur Bündelung der Vermarktung“, so Bettina Rocha.

Die regional ausgerichtete Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen erlebt nach Rocha seit einiger Zeit eine deutliche Aufwertung und einen gesellschaftlichen Bedeutungszuwachs, da viele Menschen selbst auf die Entwicklung ihrer Region einwirken wollen, qualitativ hochwertige Produkte aus der Nähe wünschen und aus Sicht des Handels die regionale Herkunft ein Differenzierungsmerkmal darstellt.

Rocha erläutert einige Thesen an Beispielen der regionalen Milcherzeugung und Vermarktung der Biomolkereigemeinschaft Bliesgau im Saarland. Aus bescheidenen Anfängen hat sich heute eine bekannte Regionalmolkerei entwickelt mit einer Verarbeitung von 1,2 Mio. Liter Rohmilch/Jahr. Seit Gründung konnte die Zahl der Mitarbeiter vervierfacht werden, der Absatz an LEH und Großkunden ausgebaut und Milchproduzenten im Umkreis von 70 km dazu gewonnen werden. Mit Hilfe des Regionalentwicklungsprogrammes Leader konnte im Zeitraum 2009 bis 2011 die Regionalmarke Eifel entwickelt werden in der Projekte zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Natur- und Kulturlandschaft Eifel, die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, eine Existenzsicherung und Mehrerlös für die Produzenten, die Wertschöpfung in der Region, eine Qualitätsorientierung der Eifeler Betriebe und ein Imagegewinn durch Standort- und Tourismusmarketing gefördert wurden.

Beispiele für diese Projekte waren Wertschöpfungsketten in den Bereichen Bauen und Wohnen mit Holz von der Forstwirtschaft über die Erfassung mit Transport, die Verarbeitung in Eifler Sägewerken und Zimmereien bis zum Verkauf, im Bereich Getreide, Mehl und Brot. Hierbei werden die Bäcker als Multiplikatoren genutzt, um die Regionalmarke Eifel zu bewerben. In einer weiteren Linie „REGIOn.a.h.erzeugt“ mit gemeinsamer Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus einer Region gelang es Händler und Gastronomen mit gehobenen Ansprüchen einzubinden. Partner der Wertschöpfungskette sind hierbei mehr als 50 Produzenten, darunter Landwirte, Imker, Käsereien, Brauereien, Brennereien, Röstereien, Metzgereien und weitere, vier eigene Q-Regio-h.o.f-Läden, mehr als 15 Lebensmittelgeschäfte sowie mehrere Hofläden und drei Gastronomiepartner. Rocha bringt ein weiteres Best-Practice-Beispiel für regionale Wertschöpfungsketten mit der Öko-Erzeugergemeinschaft Alb Leisa, bei der 70 Landwirte seit 2001 auf 200 bis 250 ha Linsen anbauen und aufbereiten und damit 150 Gaststätten und 450 Einzelhändler sowie einen Online-Shop beliefern.

Rocha beschrieb die gesamtge¬sellschaftliche Wirkung von regionalen Wertschöpfungsketten aus vier Sichtweisen. Ökonomisch ergeben sich Vorteile wegen der regionalen Wertschöpfung, Stützung der re¬gionalen Beschäftigung, von Einkommen und Innovationen. Aus Sicht der Umwelt werden die regionalen Stoffkreisläufe gestärkt, eine Verringerung von Transporten und CO2-Emissionen erzielt, eine erhöhte Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt als Basis der regionalen Wertschöpfung er¬reicht und bezüglich Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft und des Naturerbes „Schutz durch Nutzung“ initiiert. Ein positiver Kulturaspekt ergibt sich durch die Stärkung der regionalen Identität wegen regionsspezifischer Produkte und aufgrund des Erhalts des kulturellen Erbes durch traditionelle und regionaltypische Wirtschaftsweisen.

Aus Sicht der Organisation ist die stärkere Einbeziehung von Unternehmen in ländlichen Entwicklungsprozessen hervor zu heben und die Förderung einer positiven Grundstimmung und Aufbruchstimmung aufgrund erfolgreicher regionaler Produkte heraus zu stellen. Dadurch werde die regionale Organisationskapazität gestärkt und regionale „Governance“ verbessert. Als Risiken einer regionalen Wert¬schöpfungspartnerschaft müssten aber die hohen Kosten für Abstimmung, Netzwerkmana¬ge¬ment und die komplexen Entscheidungsabläufe durch die Vielzahl der Beteiligten angesehen werden. Weitere lägen oft in einer unklaren Verteilung von Rechten und Pflichten, sowie Trittbrettfahrern und Mitnahmeeffekten. Probleme könnten bei Einzelnen auch durch den Verlust von Unabhängigkeit und Flexibilität entstehen und durch die Verfolgung von (politischen) Vorstellungen und Wunschprodukten ohne Marktchancen.

Unter Umständen bestehe auch ein Risiko durch den Abfluss von Wissen und Know-how sowie der Gefahr der Verkrustung und der hohen Abhängigkeit von Ein¬zelpersonen. Zur Unterstützung entsprechender Kooperationsprozesse empfahl Rocha die professionelle Begleitung bei der Findungsphase, der Problemanalyse und Konzeptionierung sowie beim Anschub der Umsetzung. Dies erläuterte sie anhand eines Beispiels zum Leader-Re-gionalmanagement, durch das Entwicklungskonzepte vor Ort entwickelt und gefördert werden. Durch den Leader-Ansatz sollen Potenziale in der Region identifiziert und genutzt werden, indem eine breite Beteiligung der Bevölkerung, von Interessengruppen sowie des gesamten öffentlichen und privaten Sektors erreicht wird. Gemäß der Leader-Logik werde so nach einer regionalen Verständigung über Ziele und Vorgehensweisen verlangt und ein Projekt gemeinsam entwickelt. Der Antragsteller sollte sich dabei möglichst aktiv in den regionalen Entwicklungsprozess einbringen.

Weiterhin ergänzte die Referentin ihre Ausführungen durch Erläuterungen zum Programm „Europäische Innovationspartnerschaften (EIP)“ und EIP Agri für die Förderperiode 2014 bis 2020 sowie die Aufgaben der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume in Bonn bei der Begleitung und Unterstützung von Projekten in Bezug auf Leader und EIP Agri sowie Informationsveranstaltungen und Schulungsmaßnahmen.

Die abschließenden, angeregten Diskussionen unter der Leitung von Andreas Sandhäger, Direktor Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, bei der Tagung in Baunatal und Markus W. Ebel-Waldmann, Landesvorsitzender VDL Landesverbandes Hessen e.V., bei der Tagung in Gernsheim rundeten die VDL-Fachtagungen zu diesem hochaktuellen Thema ab.

VDL-Weihnachtsfeier in Hessen

Anfang Dezember fand die alljährliche Weihnachtsfeier des VDL Landesverbandes Hessen e.V. im Zeughaus der Justus-Liebig-Universität in Gießen statt. Würstchen, Plätzchen und Glühwein sorgten für vorweihnachtliche Stimmung. Die VDL-Mitglieder ließen die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren und schmiedeten bereits Ideen fürs neue Jahr. Der Landesvorsitzende des VDL Landesverbandes Hessen e.V., Markus W. Ebel-Waldmann, lobte die VDL-Studentengruppe für ihr Engagement und bedankte sich mit einem kleinen Präsent für die ehrenamtliche Arbeit.

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VDL-Bundesmitgliederversammlung 2015 in Wiesbaden – der Stadt der Weinkultur

Die Bundesmitgliederversammlung 2015 wird vom VDL Landesverband Hessen e.V. ausgerichtet. Wir laden alle Mitglieder und Freunde des VDL vom 28.-30. Mai 2015 in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden sehr herzlich ein!

Mit über 280.000 Einwohner ist die Landeshauptstadt Wiesbaden die zweitgrößten Stadt Hessens und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit insgesamt rund 480.000 Einwohnern.

Besucher von Wiesbaden sind beeindruckt von der einmaligen und geschlossenen historischen Bausubstanz in der Innenstadt und den Villengebieten, die sich an die Hänge des Taunus schmiegen. Keine andere deutsche Stadt repräsentiert so ausgeprägt und vielseitig den Historismus wie Wiesbaden. Zahlreiche Parks und Grünanlagen im Gebiet der Innenstadt bilden die „grüne Lunge“ Wiesbadens. In den Parkanlagen spiegelt sich die Tradition englischer Landschaftsgärten wider, die als Vorbild für deren Gestaltung dienten.

Weinanbau, Weinfeste und Erlebnisse rund um edle Tropfen sind untrennbar mit Wiesbaden verbunden. Sowohl in der Stadt als auch entlang der Ufer der Flüsse Rhein und Main laden zahlreiche Veranstaltungen, Wander- und Radwege zum Weinerlebnis nach Wiesbaden und die Region ein. Anders als Worms, Mainz oder Bingen war Wiesbaden nie ein Zentrum des Weinhandels – aber der Weinkultur. Weinrechtlich ist das Wiesbadener Stadtgebiet Teil des Rheingaus, des größten hessischen Weinanbaugebietes, dessen Kerngebiet als Landschaft Rheingau westlich der Landeshauptstadt liegt.

Mit einer Rebfläche von 3.000 Hektar gehört der Rheingau zu den bedeutendsten Weinanbaugebieten in Deutschland. Daher prägt der Weinbau die Kultur dieser Region sehr wesentlich. Freuen Sie sich schon jetzt auf besondere Gaumenfreuden! Entdecken und genießen Sie während der Bundesmitgliederversammlung 2015 nicht nur den besonderen Charme und das einzigartige Flair der Landeshauptstadt Wiesbaden und des Rheingaus. In einem breit gefächerten Fach- und Erlebnisprogramm geht es rund um Wein und Weinkultur, um Innovationen im Weinbau, der Landschaftsarchitektur und des Gartenbaus (Hochschule Geisenheim). Erleben Sie Sonderkulturanbau in der Metropolregion Rhein-Main ebenso wie den Frankfurter Flughafen mit der vom Pflanzenschutzdienst Hessen betriebenen phytosanitären Grenzkontrollstelle „Perishable Center“, wo es um Import, Transits und Export verderblicher Nahrungsmittel geht.

Das ausführliche Programm finden Sie in Kürze unter www.vdl.de und in Ausgabe 1/2015 des VDL-Journal. Der VDL Landesverband Hessen freut sich auf Ihre Teilnahme! Wir empfehlen Ihnen den Termin 28.-30. Mai 2015 bereits fest vorzumerken. Ebenso eine frühzeitige Anmeldung!

Markus W. Ebel-Waldmann
Landesvorsitzender VDL Hessen

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VDL-Empfang 2015 in Gernsheim

Am Montag, 26. Januar 2015, lädt der VDL Landesverband Hessen e.V. zu seinem 8. Empfang im Rahmen der „60. Landwirtschaftlichen Woche Südhessen 2015“ in die Stadthalle Gernsheim ein. Der Empfang, der dem Gedankenaustausch, Wiedersehen und Kennenlernen dienen soll und zu dem zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Hochschulen erwartet werden, beginnt um 16.30 Uhr. Im Rahmen des Empfanges wird Frau Dipl.-Ing. agr. Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn, zum Thema „Kooperationen in Wertschöpfungsketten der Land- und Ernährungswirtschaft – Best-Practice-Beispiele und methodische Ansätze“ sprechen. Alle VDL-Mitglieder und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen.

Markus W. Ebel-Waldmann

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VDL-Fachtagung „Kooperationen in Wertschöpfungsketten“

Am Dienstag, den 13. Januar 2015, lädt der VDL Landesverband Hessen e.V. zu einer Fachtagung „Kooperationen in Wertschöpfungsketten der Land- und Ernährungswirtschaft – Best-Practice-Beispiele und methodische Ansätze“ im Rahmen der „67. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen 2015“ in die Stadthalle Baunatal (bei Kassel) ein. Referentin ist Dipl.-Ing. agr. Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr. Alle VDL-Mitglieder und interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

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10. VDL-Alumni-Treffen 2014 des VDL Hessen

Nach dem großen Erfolg der VDL-Absolvententreffen in den vergangenen Jahren fand auch in diesem Jahr, am 07. November 2014, das „VDL-Alumni-Treffen 2014“ in der Zentrale der Vereinigten Hagelversicherung VVaG statt. Die über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden bei einem Sektempfang hoch über den Dächern von Gießen durch den Landesvorsitzenden des VDL Landesverbandes Hessen e.V., Markus W. Ebel-Waldmann, und dem Vorstandsvorsitzenden der Vereinigten Hagelversicherung, Dr. Rainer Langner, begrüßt.

Der Prodekan des Gießener Fachbereichs 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Prof. Dr. Klaus Eder, berichtete den Alumnis ausführlich über die aktuellen Entwicklungen an seinem Fachbereich und bekannte sich dazu die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Universität Gießen und dem VDL fortzusetzen.

Fachlicher Höhepunkt des Abends war der Vortrag des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA, Ludger Ramme, Berlin.

Ludger Ramme vermochte es kurzweilig und informativ die Möglichkeiten der Beteiligung und Einflussnahme bei Entscheidungen in der EU zu schildern. Ebenso die Leistungen, die die ULA als Partnerverband des VDL den Mitgliedern bietet.

Die gastgeberischen Qualitäten der Vereinigten Hagelversicherung, deren Vorstand auch an dieser Stelle sehr herzlich gedankt wird, ließen auch in diesem Jahr keinen Wunsch offen. So klang der Abend bei gutem Wein, hervorragendem Essen und angeregten Gesprächen in dem herrlichen Ambiente aus.

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Herbsttreffen der Senioren und Freunde des VDL-Hessen in Amöneburg

Die Silhouette der Amöneburg erhebt sich auf einem 365 Meter hohen Basaltkegel im umgebenden Amöneburger Becken. Die erstmals im Jahr 721 urkundlich erwähnte Klostergründung ist heute Verwaltungssitz von insgesamt fünf Ortsteilen. Diese schöne und altehrwürdige Kleinstadt Amöneburg in der Nähe von Marburg war am 9. September 2014 Ziel des Senioren- und Freundeskreises des VDL-Hessen. Mit diesen jährlichen Treffen pflegt der Berufsverband „Agrar Ernährung Umwelt“ die kollegialen und persönlichen Kontakte seiner Mitglieder und Freunde. In diesem Jahr hatten sich 45 Teilnehmer zum besseren Kennen lernen von Amöneburg und zum gemeinsamen Austausch von Erinnerungen zusammengefunden.

Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg begrüßte die Besucher auf dem sehenswerten Marktplatz. Das historische Stadtbild mit der weithin sichtbaren Stiftskirche habe durch eine einfache Stadterneuerung erhalten werden können. Reste eines ehemaligen Schlosses und seine Befestigungsanlagen sowie ein schöner Mauerrundweg um die Altstadt machen die Stadt zu einem beliebten Ausflugsziel. Man werde sich daher noch stärker im Bereich Tourismus und Fremdenverkehr engagieren und die Vorzüge der einzigartigen Natur und Landschaft in Verbindung mit der Landwirtschaftsstruktur im Amöneburger Becken herausstellen. Der touristischen Bedeutung der Stadt entsprechend sei ein Naturschutz-Informations-Zentrum und ein heimatkundliches Museum eingerichtet und zusammen mit dem 31 Hektar großen Naturschutzgebiet, dem ältesten in Hessen, zu einem attraktiven Freizeitangebot entwickelt worden.

Die Stadt- und Museumsführung hatte der Stadthistoriker Dr. Alfred Schneider, ein ehemaliger Student der Justus-Liebig-Universität in Gießen, übernommen. Er war dem vom VDL betreuten Berufsfeld in besonderer Weise verbunden. Sein persönlicher Einsatz beim Aufbau des Heimatmuseums, seine fachkundige und engagierte Vorstellung der Exponate hat beeindruckt.

In der Mittagspause im Amöneburger Burg-Restaurant konnte der Organisator des Treffens Dr. Horst Menzinger auch in diesem Jahr wieder den Bundesvorsitzenden des VDL und zugleich Vorsitzenden des Landesverbandes Hessen für das Berufsfeld Agrar, Ernährung, Umwelt, Herrn Markus Ebel-Waldmann, begrüßen. Durch seinen Bericht über berufsständische Fragen bleiben die Kolleginnen und Kollegen auch im Ruhestand mit den aktuellen Problemen ihres Berufsstandes vertraut.

In der Gastronomie der geschichtsträchtigen „Brücker Mühle“ am Fuße des Amöneburger Kegels fand das Treffen seinen Abschluss. Hier wurde 1762 nach heftigen und verlustreichen Kämpfen im Rahmen des siebenjährigen Krieges ein Waffenstillstand zwischen Frankreich und Preußen unterzeichnet. Heute ist die Mühle mit ihrer alten Mühlentechnik und einem Bio-Hofladen ein Besuchermagnet für Jung und Alt.

Das harmonische Treffen lässt alle Beteiligten bereits erwartungsvoll auf das nächste Jahr blicken.

Dr. Horst Menzinger