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VDL-Seminar zum Präsentieren wissenschaftlicher Arbeiten

Irgenwann kommen wir alle an den Punkt: Die Abschlussarbeit ist geschrieben und die Präsentation steht an.

Irgenwann kommen wir alle an den Punkt: Die Abschlussarbeit ist geschrieben und die Präsentation steht an. Jetzt möglichst alles in fünf Folien packen. Hoffentlich kommen nicht zu kritische Fragen. Hoffentlich komm ich souverän rüber. Was erzähle ich überhaupt?
Bei der eintätigen Veranstaltung des VDL-Ost in Berlin am 26. April zeigte Dozentin Heike Delling wie man am besten seine Ergebnisse präsentiert, auf was man sich konzentrieren soll und wo die eigenen Schwächen und Stärken liegen. Vor allem ging es aber darum, wie man besser wird.
Nach einem theoretischen Teil über die Herangehensweise, Aufbau und Form einer Präsentation und viel Zeit für indiviudelle Fragen ging es an die praktische Übung. Jeder Teilnehmer hielt eine Präsentation, die auf Video aufgenommen wurde. Danach folgte eine sehr ehrliche und ausführliche Auswertung der Zuhörer was zum Ende noch mit dem aufzeigen der Videoaufnahmen für jeden einzelnen Teilnehmer verstärkt und visualisiert wurde. Vielen Dank an Frau Delling für das gute Seminar. Gestärkt können wir uns nun an unserer Abschlusspräsentationen setzen.

Angelina Diedrich

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Bericht der Mitgliederversammlung des VDL-LV Baden-Württemberg 2018

Am 25. April 2018 hat unsere diesjährige Mitgliederversammlung stattgefunden, bei der ca. 40 VDL-Mitgieder und Gäste teilgenommen haben. Die MGV begann mit dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Birner vom Institut für tropische Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim mit einem interessanten Fachvortrag zum Thema „Welternährung – Chancen und Herausforderungen“, auf den eine anregende Diskussion folgte. Der Nachmittag starte mit einem Grußwort von Frau Staatssekretärin Gurr-Hirsch MdL, die von aktuellen Themen aus der Landwirtschaftsverwaltung mit Schwerpunkt Ausbildung berichtete und auch auf den 200. Geburtstag der Universität Hohenheim hinwies. Danach kam das Grußwort vom Präsident des VDL Bundesverbands Herrn Ebel-Waldmann. Herauf folgten die Vorträge im Rahmen der Verbandsarbeit und Wahlen. Der aktuelle Vorstand wurde für ein weiteres Jahr bestätigt.

Warum is(s)t ein Großteil der Verbraucher so faszinierend widersprüchlich?

Darüber diskutierten am 14. April 2018 Nicolas Weber und Dr. Johannes Simons mit 40 VDLern im Anschluss an die erfolgreiche Landesmitgliederversammlung des VDL Landesverband NRW im Weinkeller von Bauer Kammesheidt in Essen. Durch eine öffentliche Gänseschlachtung in der Kölner Innenstadt erreichte Landwirt Weber im Dezember 2017 deutschlandweit Aufmerksamkeit und regte insbesondere in den sozialen Medien die Diskussion über die Verdrängung des Schlacht-prozesses beim Fleischkonsum an*. Warum der Verbraucher lieber Fleisch anstatt totes Tier isst und warum die in Umfragen angegebene Zahlungsbereitschaft für erhöhte Tierwohlstandards selten an der Kasse gezahlt werden, erklärte anschließend Dr. Johannes Simons von der Universität Bonn.

Tierwohlstandards werden selten an der Kasse gezahlt

Abgerundet wurde der sonnige Tag mit einer Betriebsbesichtigung bei Bauer Kammesheidt (Gallowayrinder, Tannenbaumverkauf und fast durchgängig ausgebuchter Partyscheune für Hochzeiten) sowie einer Planwagenfahrt zum Oberschuirshof von Landwirt Weber, welcher ebenfalls seinen Betrieb vor Ort vorstellte.

* Quarks und Co: Fleisch! Warum wir Tiere lieben und trotzdem essen

 

Hintergrundgespräch mit DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp

Zu einem agrarpolitischen Hintergrundgespräch mit dem seit Juli 2017 amtierenden Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, trafen sich am 6. März 2018 interessierte VDL- und VDAJ-Mitglieder.

Zu einem agrarpolitischen Hintergrundgespräch mit dem seit Juli 2017 amtierenden Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, trafen sich am 6. März 2018 interessierte VDL- und VDAJ-Mitglieder. Holzenkamp, der von 2005 bis 2017 für die CDU im Bundestag saß, skizzierte die Schwerpunkte seiner Arbeit als DRV-Präsident und die größten Herausforderungen für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen in den nächsten Jahren: Dazu zählen die Zunahme an eigenen Produktionsstandards für Lebensmittel über den gesetzlichen Vorgaben durch den Lebensmitteleinzelhandel, der Direktvertrieb von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln durch Global Player am Landhandel vorbei und die Entwicklung des digitalen Handels, die auch vor der Landwirtschaft nicht Halt mache. Als weitere Kernaufgabe des DRV nannte er die Exportförderung. Eine Nutztierhaltungsstrategie für Deutschland sei besonders wichtig, so der Schweinehalter aus dem Kreis Cloppenburg, damit endlich Planungssicherheit für Investitionen in der Tierhaltung herrsche.

Auch zu aktuellen politischen Entwicklungen tauschten sich die VDLer mit dem ehemaligen agrarpolitischen Sprecher der CDU aus: Holzenkamp bedauerte das Scheitern der Jamaika-Sondierungen als vertane Chance, das gesellschaftliche Spannungsfeld Landwirtschaft befrieden zu können. Die Glyphosatdebatte hätte gezeigt, dass eine sachliche Diskussion oft nicht mehr möglich sei, so Holzenkamp.

Gerolf Bücheler

VDL-Fachtagungen „Smart Farming“

„Smart Farming – warum regionale Lösungen gefragt bleiben!“ war das zentrale Thema der diesjährigen VDL-Fachtagungen im Rahmen der 70. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen am 17. Januar 2018 in der Stadthalle Baunatal bei Kassel und der 62. Landwirtschaftlichen Woche Südhessen am 29. Januar 2018 in der Stadthalle Gernsheim. Als Referenten konnte der VDL Landesverband Hessen e. V. Herrn Dr. Wolfgang Schneider, Dienstleistungs-zentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Bad Kreuznach, gewinnen. Die abschließenden, angeregten Diskussionen unter der Leitung von Andreas Sandhäger, Direktor Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, bei der Tagung in Baunatal und Markus W. Ebel-Waldmann, Vorsitzender VDL-Landesverband Hessen e.V., bei der Tagung in Gernsheim, rundeten die VDL-Fachtagungen zu diesem hochaktuellen Thema ab.

Besuch auf der Internationalen Grünen Woche

Am letzten Tag der Grünen Woche nahm sich Projektleiter Lars Jaeger wieder Zeit für uns und ließ die vergangenen Messetage Revue passieren.

Neben den trockenen Zahlen gab es auch in diesem Jahr wieder einiges an Anekdoten zu berichten.
Bei der Höhe der Besucherzahlen knüpfte man mit 400.000 Gästen an die Zahl des Vorjahres an, dafür gaben diese beim Messebesuch in diesem Jahr deutlich mehr aus. Besonders erfreut zeigte sich Jaeger über die neue Rekordbeteiligung an ausländischen Ausstellern, wenn auch die Zusammenarbeit nicht mit allen Ländern gleich rei-bungslos verlief. Etwas verschwiegen gab er sich bei den Aussichten für das nächste Partnerland, verriet uns aber schon mal als grobe Region den Norden.
Steffen Pingen vom Deutschen Bauernverband berichtete anschließende von der Grünen Woche aus Verbandsicht, stellte einige neue Projekte heraus und stellte spontan einige Stationen auf dem Erlebnisbauernhof selbst vor.

Mitgliederversammlung mit Fachvortrag im BMEL

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 9. Januar im Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung statt. Traditionell wurde sie mit einem Fachvortrag eröffnet.

Ministerialdirigent Friedrich Wacker erläuterte in diesem Jahr den zahlreich erschienenen Mitgliedern die Aktivitäten seines Hauses beim Agrarhandel. In einem fundierten Vortrag wies er insbesondere auf die ständig wachsende Bedeutung des Auslandshandels für die Agrarwirtschaft hin. Außerdem wiedersprach er dem Argument, dass der Agrarexport bäuerliche Strukturen in Schwellen- und Entwicklungsländern zerstöre und die EU sich gegenüber diesen Staaten abschotte. Zum einen erfolge der deutsche Agraraußenhandel überwiegend mit Europa und zum anderen setze Deutschland im außereuropäischen Markt auf Staaten, die eine wachsende Mittelschicht aufweisen, wie z. B. China und Taiwan, so Wacker. Darüber hinaus haben Schwellen- und Entwicklungsländer nach dem Grundsatz „Everything but arms“ die Möglichkeit, Waren jeglicher Art in die EU zollfrei zu importieren und nutzen diese auch.
In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde u. a. das vielfältige Veranstaltungsprogramm 2018 vorgestellt und vom vergangenen Jahr berichtet. Weiterhin erfolgten Nachwahlen für ausscheidende Vorstandsmitglieder: Dr. Frank Wetterich hat die Aufgabe eines Beisitzers von Dr. Julian Klepatzki übernommen, Angelina Dietrich ist als Nachfolgerin von Antonia Fauter zur neuen Studierendensprecherin gewählt worden, Max Eckelmann wurde zum stellvertretenden Studierendensprecher ernannt. Der geschäftsführende Vorstand dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern an dieser Stelle nochmals herzlich für ihre Mitarbeit. (Guido Seedler)

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Mit dem Bachelor in den Beruf? Chancen, Risiken und Nebenwirkungen

Ein wichtiges Ziel der Bologna-Reform ist es, einen Berufseinstieg schon mit dem Bachelor-Abschluss möglich und auch attraktiv zu machen. Aktuell wächst die Bereitschaft, als Bachelor den Berufseinstieg zu wagen bzw. als Arbeitgeber Bachelor-Absolventen einzustellen.
Der VDL Landesverband Niedersachsen e.V. und die VDL Studentengruppe Göttingen laden alle Interessierten herzlich zum Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch, den 13. Dezember, ab 16.15 Uhr ins ZHG 011 ein.

Welche Faktoren sind ausschlaggebend für den Berufseinstieg und eine erfolgreiche Karriere mit dem Bachelor- Abschluss? Ist es die Persönlichkeit oder das Fachwissen, die Förderung am Arbeitsplatz oder der spezielle Arbeitsbereich? Wie lautet Plan B, wenn man sich nach einigen Jahren nicht mehr ausgelastet fühlt – zurück an die Uni oder was sonst?

Diese und weitere Fragen werden von den Referenten aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet, um den Teilnehmern eine differenzierte Einschätzung zu erleichtern. Aus der Diskussion werden sich auch persönliche Entscheidungshilfen und Hinweise für die zweckmäßige Gestaltung des Studiums ergeben.

Das ausführliche Programm mit Informationen zu allen Referenten und dem Ablauf finden Sie hier.

Im Anschluss an die Veranstaltung ist die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch bei einem Glas Bier im Restaurant Le Feu gegeben.

Wir freuen uns, zahlreiche Teilnehmer begrüßen zu dürfen.