Wir müssen Abschied nehmen

Am 8. August verstarb Dr. Hans Kalis kurz vor seinem 93. Geburtstag in Schweinfurt, wo er die letzten Lebensjahre gemeinsam mit seiner Frau in der Nähe seiner jüngsten Tochter und Enkel verbrachte. Geboren wurde er 1926 in Breslau, Schlesien, kam 1945 nach Westfalen, wo er mit dem Abschluss der Höheren Landbauschule in Herford die Hochschulreife erlangte. 1952 begann er das Studium der Landwirtschaft in Bonn. Nach dem Diplom wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, absolvierte das Referendariat und promovierte bei Professor Heinrich Niehaus.

Seine berufliche Laufbahn begann Dr. Hans Kalis als  persönlicher Sekretär beim Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Hermes, später bei dessen Nachfolger Dr. Sonnemann. 1965 übernahm er die Leitung der Abteilung Vieh und Fleisch beim DRV in Bonn und war in zahlreichen Fachausschüssen in der Bundesrepublik und in Brüssel tätig.

Nach Niedersachsen kam Dr. Hans Kalis 1971, als er in den Vorstand der Centralgenossenschaft (CG) Vieh und Fleisch in Hannover berufen wurde; 1989 ging er als stellvertretender Vorsitzender der CG in den Ruhestand. Parallel zu seiner Vorstandstätigkeit hielt er von 1984 bis 1990 Vorlesungen an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Während der ersten Jahre im Ruhestand führte er noch Lehraufträge in Lettland, Kasachstan, Russland, der Ukraine und Ungarn aus.

Dem VDL war Dr. Hans Kalis seit 1967 tief verbunden und nahm bis ins hohe Alter regen Anteil an der Entwicklung seines Landesverbandes. Auch wenn er nach seinem Wegzug in den letzten Jahren nicht mehr aktiv am Verbandsleben teilnehmen konnte, blieb er seinem Landesverband dennoch stets verbunden und begleitete auch den Schritt der Verschmelzung zum VDL Niedersachsen mit seinem Wohlwollen und gutem Rat. In der Traueranzeige der Familie heißt es: „Das schönste Andenken, das er bekommen kann, ist ein fester Platz in unseren Herzen.“ Dieser Platz ist ihm sicher, wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen seiner Familie unsere tief empfundene Anteilnahme aus.

Dr. Horst Thiel, Ruth Franken

VDL Landesverband Niedersachsen

Im Alter von 91 Jahren verstarb am 14. September 2019 in Oldenburg unser langjähriges Mitglied Dr. Reinhold Röder. Nach dem Studium der Landwirtschaft und der Promotion trat Dr. Röder 1960 in den Dienst der Landwirtschaftskammer Weser-Ems, wo er viele Jahre als Referent für Fütterung und Futtermittel, dann als Abteilungsleiter Tierzucht bis zum Eintritt in den Ruhestand 1989 tätig war. 1960 wurde er auch Mitglied im VDL-Landesverband Weser-Ems, heute Landesverband Niedersachsen, wo er die Vortragsveranstaltungen und den Winterbälle besonders geschätzt hat. Wir sind dankbar für die lange Zeit, die wir ihn bei uns haben durften und sprechen seinen Angehörigen unser herzliches Beileid aus.

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod unseres Mitglieds Dr. Jakob Groenewold erfahren, der am 20. September 2019 plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Herzinfarkts verstarb. Seine berufliche Laufbahn begann Dr. Groenewold 1991 als Rinderspezialberater bei der Landwirtschaftskammer Weser-Ems in Oldenburg und wurde 2006 zum Referenten für alle Fragen der Rinderzucht und -haltung berufen. Als Experte auf seinem Gebiet genoss er weit über Niedersachsen hinaus Anerkennung und Wertschätzung. Neben seinem Beruf engagierte er sich auch in der Politik und war stellvertretender Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Moormerland. Im VDL war Dr. Groenewold seit 1983 Mitglied. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und denken mit großer Anteilnahme an seine Familie.

Ruth Franken und Gustav Wehner

„Stammtisch der grünen Branche“ in Mannheim

Am 31. Juli 2019 fand bereits zum fünften Mal der „Stammtisch der grünen Branche“ in Mannheim statt.
Ein bunter Kreis von Fachkolleginnen und -kollegen aus den Bereichen Agrar und Food-Chain traf sich zum geselligen Feierabendbier und fachlichen Austausch.
Dies fördert die Vernetzung der VDL-Mitglieder im Länderdreieck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, einer agrarstarken Region in der bisher weniger Aktivität des VDL vor Ort stattfand. Aktuelle Themen wie die Digitalisierung in der Landwirtschaft, die Zukuft des Pflanzenschutz und Neuerungen im Zuge der Düngegesetzgebung wurden kritisch und fundiert diskutiert.
Trotz Urlaubszeit folgten einige Kolleginnen und Kollegen der Einladung, dessen Kreis weiter wächst und auch Gäste anzieht.
Am 16. Oktober 2019 ist es wieder soweit: ab 18 Uhr im Irish Pub „Murphy´s Law“, mit guter Verkehrlage in der Nähe zum Hauptbahnhof Mannheim. Interessierte sind herzliche willkommen! Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte kann sich gerne bei Catarina Henke (catarina.henke@gmx.de) melden.

Besichtigung von JUWÖ-Poroton in Wöllstein

Die letztjährige Exkursion mit dem Schwerpunkt Milch führte uns in den Raum Trier. Für den 15. August dieses Jahres hatten wir die Firma JUWÖ-Poroton in Wöllstein ausgewählt – und es war ein voller Erfolg.
Es war für den VDL eine Ehre, dass der Firmenchef Diplom-Kaufmann Stefan Jungk (links im Bild) die VDL-Teilnehmer begrüßte und selbst durch das Werk führte. Herr Jungk führte aus, dass auf diesem arrondierten Gelände von 30 ha seit 1862 Ton abgebaut und zu gebranntem Ton verarbeitet werde. Mit einer Jahresproduktion von 100 000 m³ Porotonsteinen können 4000 Einfamilienhäuser gebaut werden. Bauherren lassen sich durch die Qualitätsmerkmale wie hoher Wärmeschutz, hohe Masse, hohe Festigkeit sowie einen guten Feuchtigkeitsausgleich überzeugen.

JUWÖ Firmenchef Stefan Jungk begrüßt die Teilnehmer der VDL-Exkursion (Foto: Weinbach)

Ist das heutige Modewort für den Verbraucher „regionale Herkunft“, so trifft dieses auch für die Porotonsteine zu. JUWÖ Poroton kann mit geringem Energieaufwand ganz Rheinhessen mit Steinen versorgen, denn es würde keinen Sinn machen, Steine aus Bayern, Niedersachsen oder einem Billiganbieter aus den neuen Bundesländern nach Rheinhessen zu transportieren. Das Unternehmen steht für den Erhalt und den Ausbau der monolithischen Baukultur mit modernen Ziegelbaustoffen. Die monolithische Wand, (d.h. ohne zusätzliche künst-liche Dämmstoffe an der Fassade) ist der empfohlene Wandaufbau von JUWÖ: Nachhaltig, unkompliziert, wirtschaftlich, gesund.

 

JUWÖ Firmenchef Stefan Jungk präsentiert der Teilnehmern der VDL-Exkursion das fertige Produkt (Foto: Weinbach)

Behagliches Wohnklima im Winter und im Sommer

Ziegel schaffen durch ihre hervorragende Wärmedämmung und die lange Wärmespeicherung ein angenehmes Wohnraumklima. In einem Ziegelhaus ist es immer schön warm und Sie fühlen sich wohl. Das Zusammenspiel von Dämmung und Wär-mespeicherung ist bei der monolithischen Ziegelwand einzigartig. Immer wichtiger!! Angenehm kühl im Sommer: Der Ziegel hat die einzigartige Eigen-schaft hohe Wärmedämmung bei gleichzeitig hoher Speichermasse zu bieten. Diese natürliche Klimaanlage hält die Temperatur im Haus relativ konstant und schützt vor Hitze im Sommer. Dies schafft in dieser Ausprägung kein anderer Baustoff. Das Argument mit der Speichermasse bringen interessanterweise auch alle anderen Mauerwerksproduzenten. Im Vergleich zu leichten Holzkonstruktionen ist der Vorteil auch real. Tatsache ist aber, dass der Ziegel bei angenommen gleicher Wärmedäm-mung deutlich mehr Masse hat und damit eben deutlich mehr Wärme bzw. Kühle speichern kann.

Niedrigster Feuchtegehalt aller vergleichbaren Baustoffe

Je mehr Feuchtigkeit im Mauerwerk, umso schlechter ist die Wärmedämmung. Das ist nichts anderes als wenn Sie im Winter einen nassen Mantel anziehen würden…nur der trockene Mantel schützt Sie vor der Kälte. Als Faustformel gilt: Jedes Prozent mehr Feuchtigkeit mindert die Wärmedämmung um mindestens 10 %. Wenn ein Baustoff also feucht ist, dann weicht sein tatsächliches Wärmedämmvermögen, je nachdem, erheblich von dem Soll-Wert ab.

Von der Empore konnten die Teilnehmer die Produktion besichtigen (Foto: Weinbach)

Ziegel werden getrocknet und anschließend im Feuer gebrannt. Sie haben die schnellste Austrocknungszeit und die geringste Restfeuchte aller vergleichbaren Baustoffe. In allen Zulassungen ist ein Restfeuchtegehalt von maximal 0,5% festgelegt. Die tatsächliche Feuchte liegt in aller Regel aber deutlich darunter (0,1-0,3 %). Der Ziegel garantiert also seine volle Wärmedämmung von Anfang an. Bekannt und unstrittig ist, dass bindemittel-gebundene Mauersteine produktionsbedingt zum Zeitpunkt der Verarbeitung an der Baustelle regelmäßig deutlich über 100 Liter !! Wasser pro m² haben. Mit Ziegelmauer-werk müssen Sie Ihr Haus nicht erst trockenheizen…jahrelang und auf Ihre Kosten. Das kann in den ersten Jahren einige tausend Euro ausma-chen.

Ökologischer Spitzenreiter: Nachhaltig und effizient

Höchstwärmedämmende Ziegel brauchen keine zusätzlichen Dämmschichten (meis-tens aus Polystyrol) an der Fassade. Das Abbruchmaterial eines Ziegelhauses kann auf herkömmlichen Bauschuttdeponien gelagert oder als Recyclingbaustoff wieder-verwendet werden. Lösungen zur Wiederverwertung von Ziegelabbruch gibt es bereits und werden stetig verbessert. Produktion in den modernsten Werken Deutsch-lands (Bau wurde gefördert vom Bundesumweltministerium) Das Institut Fresenius bestätigt: JUWÖ Ton ist sogar als Heilerde verwendbar. Als eines der erste Ziegel-werke Deutschlands ist das JUWÖ Energiemanagement (EnMS) zertifiziert nach EN 50001. Der Energieverbrauch wird dabei strukturiert und ganzheitlich erfasst und regelmäßig über Zielvorgaben und Massnahmen optimiert. JUWÖ ist Mitglied im EnergieeffizienzNetzwerk der IHK Koblenz in Kooperation mit der IHK Rheinhessen. Die Ziegel-Produktion ist nachweislich hocheffizient, ressour-censchonend, energiesparend und umweltfreundlich. Stichproben der Ziegel werden zweimal jährlich auf Schadstoffe von unabhängigen Instituten überprüft. Seit Beginn dieser Messungen im Jahr 2007 sind alle Werte erstens unbedenklich und zweitens ohne signifikante Abweichungen.

Rosen, Wasser und Hitze – Der VDL auf der Bundesgartenschau in Heilbronn 2019

Eine Gruppe hitzeresistenter VDL-Mitglieder traf sich am heißesten Tag Ende Juni am Eingang zur Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn. Unsere Gartenschauführerin, Frau Stark, lotste uns von Schatten zu Schatten. Dieser war durchaus spärlich, da die jungen Bäume, die für die BUGA gepflanzt worden waren, noch nicht den breiten Schattenwurf erzeugten. Frau Stark konnte uns einen guten Überblick über die verschiedenen Bereiche der BUGA beschaffen und uns die mühevolle Entstehung dieser BUGA, die zwischen Eisenbahn und Industrie am Neckar angesiedelt ist, erklären.

Das Besondere ist darin zu sehen, das zum ersten Mal in eine Gartenschau eine völlig neue Wohnsiedlung integriert wurde (Stadtquartier Neckarbogen), die sehr individuell gestaltet wurde. Vom Seniorenheim bis zur Jugendherberge , vom Kindergarten bis zum höchsten Holzhaus in Deutschland (10 Stockwerke, 34 m hoch), von der Sozialwohnung bis zur individuell gestalteten Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, alles ist hier zu finden. Die an jeder Wohneinheit befindlichen Dachgärten gehören nicht zu einem Penthouse, sondern sind allen Bewohnern dort zum Entspannen und Erholen zugänglich.

Über eine Million Blumenzwiebeln, hunderttausend Stauden und 6 000 Bäume wurden auf der BUGA gepflanzt, die sich dem Neckarufer entlang zieht. Auch der Neckar ist in besonderem Maße in die BUGA integriert, denn wenn man ans Ende der Gartenschau kommt, kann man gemütlich mittels Schiff wieder an den Anfang/Ausgang zurückfahren, 600 000 m³ Erde wurden beim Bau der BUGA bewegt und beim Ausbaggern eines nach dem Krieg (Heilbronn wurde zu 80% zerstört) mit Schutt zugeschütteten kleinen Sees wurde u.a. 13 Tonnen Schrott – darunter auch Kampfmittel – geborgen. In diesem See findet stündlich eine riesige und beeindruckende Wasserfontänenshow statt, die insgesamt – so die Aussage unserer Führerin – über 1,2 Mio. Euro kosten wird.

Die große Kletterwand, Kinderspielplätze, phantastische Holzpavillons, unterschiedlichste Gartenanlagen, der sehr schön gestaltete landwirtschaftliche Teil und vieles mehr konnten wir bei unserer Führung in Augenschein nehmen. Ans Mittagessen anschließend konnten dann alle Teilnehmer individuell noch ihre privaten „Hotspots“ ansteuern. Der Besuch der BUGA lohnt sich! Und es ist ja nicht jeder Tag auf der BUGA so heiß.

Autor und Fotos: Hermann Wiest

 

Vortrag: „Wasser in der Ernährung“ am 03.07.2019

Am 03. Juli 2019 haben wir unsere Vortragsreihe mit dem wohl wichtigsten Lebensmittel abgeschlossen. Über die gesetzlichen Anforderungen an unser Mineral- und Trinkwasser informierten uns Prof. Dr. Gunter Eckert und Herr Ulrich Schweitzer von der Initiative „Dialog Natürliches Mineralwasser“. Einen besonderen Einblick konnte uns Herr Schweitzer gewähren, mit seiner Erfahrung als ehemaliger Marketingleiter der Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, der zweitgrößten Mineralbrunnengruppe Deutschlands (Hassia, Bionade, Rapp’s, Rosbacher, u.a.). Begleitet von ein paar Flaschen Bionade® aus dem Hause Hassia konnten wir viele neue Eindrücke sammeln. Beide Gäste arbeiteten heraus, dass Mineralgehalte in im Handel erwerblichen Mineralwässern einen positiven Beitrag zu einer gesunden Lebensführung leisten können. Unstrittig war die hohe Ausgangsqualität und die umfangreiche Kontrolle unseres Leitungswassers, bei deren Entwicklung auf dem Weg zum Verbraucher gab es allerdings Differenzen. Für Herrn Schweitzer ist ein Problem bei der Versorgung mit „gutem“ Trinkwasser, dass dieses vor dem Hahn meist durch veraltete Leitungssysteme fließt und mangelndes Bewusstsein der Verbraucher für die Auswirkung längerem „Stehens“ in der Leitung vorherrscht. Teils kommt es durch veraltete und ungepflegte Systeme zu Belastungen mit Blei, Kupfer und anderen Schadstoffen oder gar Legionellen und ähnlichem. Katastrophales Verhalten von Vermietern bei der Kenntlichmachung von Mängeln oder auch der unsachgemäße Gebrauch von Wasserfilter stellen für Herrn Schweitzer nicht zu unterschätzende Risiken dar. Für beide nimmt in den nächsten Jahren die Bedeutung eines schonenden und wertschätzendem Umgangs mit diesem wichtigsten Lebensmittel auch für unsere Breitengrade zu.

Text: Christopher Mosch

 

23. Treffen 2019 des VDL-Senioren- und Freundeskreises

Das diesjährige 23. Treffen des Senioren- und Freundeskreises des VDL Landesverbandes Hessen e.V. findet am Dienstag, 10. September 2019, 10:00 Uhr, in Bad Nauheim in der Wetterau statt. Der Vorsitzende des Senioren- und Freundeskreises, Prof. Dr. Harald Müller, hat ein sehr attraktives Programm zusammengestellt. Das Treffen startet um 10:00 Uhr mit einer Führung durch den Rosenpark Dräger, Freiacker 1, 61231 Bad Nauheim. Nach dem Mittagessen wird der Landesvorsitzende des VDL Landesverbandes Hessen und Präsident des VDL Bundesverbandes, Markus W. Ebel-Waldmann, über die Verbandsarbeit berichten. Am Nachmittag steht eine Führung durch das das Bad Nauheimer Kurviertel und den Sprudelhof auf dem Programm. Das Treffen endet mit Kaffee und Kuchen im Schweizer Milchhäuschen. Wir bitten unsere Senioren diesen Termin bereits zu notieren. Das ausführliche Programm und weitere Informationen folgen rechtzeitig.

Parlamentarischer Abend 2019 des VDL Hessen

Der diesjährige Parlamentarische Abend des VDL Landesverbandes Hessen e.V. fand am Dienstag, 18. Juni 2019, im Ratskeller in Wiesbaden statt. Frau Ministerialdirigentin Annette Enders, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Wiesbaden, berichtete u.a. zum aktuellen Stand der verwaltungsübergreifenden Personalqualifizierung Agrar (VPQ Agrar), den Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Programms und zu geplanten Stellen im Dienstbereich des Ministeriums. Besonders ermunterte sie die Studierenden sich auf Stellen zu bewerben. Dem VDL Landesverband Hessen dankte sie auch im Namen der an diesem Tag verhinderten Ministerin Priska Hinz herzlich für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die sich auch bei der Entwicklung von VPQ Agrar zeigte. Fraktionsübergreifend schlossen sich die Abgeordneten der im Hessischen Landtag vertretenen Fraktionen der Vorgehensweise an und sicherten dem VDL Hessen zu für weitere Gespräche zur Verfügung zu stehen.

VDL-Mitgliederversammlung 2019 in Wiesbaden

Markus W. Ebel-Waldmann als VDL-Landesvorsitzender bestätigt

 

Die diesjährige Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hessen e.V. fand am Dienstag, 18. Juni 2019 im Vorfeld des Parlamentarischen Abends 2019 in Wiesbaden statt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben den satzungsgemäßen Berichten auch Wahlen zum Vorstand.

 

Markus W. Ebel-Waldmann wurde einstimmig im Amt des Landesvorsitzenden bestätigt. Die neue Amtszeit beträgt satzungsgemäß drei Jahre. Ebel-Waldmann führt den Verband seit 1995. Bereits seit 1988 gehört der 52-jährige Agrarökonom dem Vorstand des VDL Landesverbandes Hessen e.V. in verschiedenen Funktionen an. Markus W. Ebel-Waldmann, der seit Mai 2006 auch Präsident des VDL Bundesverbandes e.V. ist, ist hauptamtlich Sprecher der Betriebsleitung der Stadtwerke Rodgau und Geschäftsführer der Stadtwerke Rodgau Energie GmbH sowie der Energieversorgung Rodau GmbH.

 

Bei der Mitgliederversammlung standen turnusmäßig auch weitere Wahlen zum Vorstand an. Im Amt des stellvertretenden Landesvorsitzenden bestätigten die Mitglieder den Hattenheimer Dr. Jörg Hüther, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Wiesbaden. Zum neuen Geschäftsführer wurde der Gießener Agrarwissenschaftler Tobias Grabner. Grabner löst die Agrarjournalistin Katja Bongardt ab, die aus beruflichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht mehr kandidierte. Zum stellvertretenden Vorsitzenden der Sparte „Privatwirtschaft“ wurde Carsten Haub, Münster, gewählt. Für die Sparte „Studierende“ wurden in den Vorstand die Gießener Studierenden Christopher Mosch (Sprecher), Lisa-Marie Paul, Jurek Elsermann und Martin Bruns gewählt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

VDL-Sommerfest: Netzwerken bei Höchsttemperaturen

Das diesjährige VDL-Sommerfest der VDL-Studierendengruppe Bonn am 26. Juni hätte sonniger nicht sein können und zog nicht nur aufgrund der kühlen Erfrischung an unserer VDL-Bauerntränke sowie der ausreichenden Versorgung vom Grill geschätzt 140 VDL-Mitglieder und Freunde des VDLs an. Die gute Vorbereitung des Sommerfestes sprach für sich. Diejenigen, die das neue VDL-T-Shirt noch nicht für sich erschließen konnten, bekamen vom Vorstand unserer VDL-Studierendengruppe ein exklusives Namenschild. Und schon stand der Kontaktaufnahme zwischen den Studierenden, aber auch einigen Berufstätigen nichts mehr im Wege. Da traf es sich gut, dass auch viele Mitglieder der Agrar-Fachschaft der Bonner Universität erschienen waren, sodass wir die nächsten universitären Veranstaltungen absprechen und planen konnten. Unter den VDL-Mitgliedern wurde natürlich viel über die am vergangenen Wochenende stattgefundenen VDL-Fahrt gesprochen, die zu unseren 1. Vorsitzenden ins Sauerland ging. Aber auch andere Themen rund um den VDL und das Agrarstudium kamen nicht zu kurz und es entstanden lebhafte Diskussionen. Wie so oft wurde uns bewusst, dass wir diese Gemeinschaft nicht missen möchten.

Autorin: Henrike Meyer

Foto: Katharina Schöpper

VDL-Mitglied in die Edmund Rehwinkel-Studienstiftung aufgenommen

Am 4. Juni 2019 wurde dem VDL-Mitglied Sebastian Eichelsbacher (VDL-Landesgruppe Bayern), Studierender im 2. Mastersemester Agrarsystemwissenschaften der Technischen Universität München, die Urkunde für seine Aufnahme in das Stipendienprogramm der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Rentenbank überreicht. Die Verleihung erfolgte im Rahmen des festlichen Abendempfangs beim Rehwinkel-Symposium „Herausforderung Klimawandel – Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Anpassungsstrategien“ in Berlin. Mit dem Stipendium fördert die Stiftung Studierende der Agrar- und Ernährungswissenschaften für die Dauer des Masterstudiums. Anliegen ist es, die Stipendiaten über ihr Studium hinaus für die Aufgaben als Fach- und Führungskräfte vorzubereiten und in der Branche zu vernetzen.

Von links: Dr. Horst Reinhardt (Sprecher des Vorstands der Rentenbank), Felix Strothmeyer, Christoph Stumpe, Sebastian Eichelsbacher (Stipendiaten), DBV-Präsident Joachim Rukwied (Vorsitzender des Kuratoriums der Edmund Rehwinkel-Stiftung)
Bild: Christian Pohl/Rentenbank