Jetzt bewerben: Internationale Preisvergabe 2022 der Rudolf Hermanns Stiftung

Foto: HS Geisenheim University

Honorierung hochinnovativer Forschungsarbeiten aus dem Bereich des Wein- oder Gartenbaus, die unter Berücksichtigung praktischer Aspekte zur Weiterentwicklung dieser Disziplinen geführt haben.

Die Rudolf Hermanns Stiftung vergibt Preise in Höhe von bis zu 12.500 € für herausragende Leistungen auf allen Gebieten der Wein- und Gartenbauwissenschaften.
Ziel ist es, wissenschaftliche Arbeiten aus den beiden Bereichen zu honorieren, die unter Berücksichtigung praktischer Aspekte zur Weiterentwicklung dieser Disziplinen geführt haben.

Die Rudolf Hermanns Stiftung ist eine Stiftung an der Hochschule Geisenheim und vergibt den Preis bereits seit 1991.
Weitere Informationen zur Stiftung sowie zur Bewerbung finden Sie unter:

https://www.hs-geisenheim.de/rhs

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2022

RHS_2022_Plakat_deu.pdf (hs-geisenheim.de)

Quelle: HS Geisenheim University

Biologische Vielfalt dokumentieren, schützen und nutzen: Millionenförderung für hessische Genomforschung

Foto: Sven Traenkner

Im Laborzentrum wird der Bauplan der Natur entschlüsselt: die genetischen Grundlagen der biologischen Vielfalt

Land Hessen fördert LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik für weitere drei Jahre – Justus-Liebig-Universität Gießen ist Mitinitiatorin

Die genomischen Grundlagen biologischer Vielfalt zu erforschen – das ist die Mission der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG). Sie untersuchen Pflanzen und Tiere, Pilze und Flechten, um der Entwicklung und den Anpassungen einzelner Gene und Arten sowie auch gesamter Ökosysteme auf die Spur zu kommen. Ihre Erkenntnisse werden in der Grundlagen- und der angewandten Forschung genutzt und sind für verschiedene Belange der Gesellschaft relevant, zum Beispiel für die Entdeckung und Nutzung von Naturstoffen für neue Medikamente oder den Artenschutz in Zeiten sich ändernder Umweltbedingungen. Ab Januar 2022 fördert das Land Hessen das LOEWE-Zentrum TBG für weitere drei Jahre mit insgesamt rund 15,6 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Förderung für Baumaßnahmen am Standort Frankfurt in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. An dem Verbundforschungsvorhaben unter Federführung der Frankfurter Senckenberg Gesellschaft ist die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) beteiligt, u.a. mit Forschung im Bereich der Insektenbiotechnologie.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem Rahmen nun weiterhin die Baupläne des Lebens erforschen – zusammen im Verbund mit starken hessischen Partnereinrichtungen“, sagt JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Die biologische Vielfalt auf allen Ebenen zu verstehen, eröffnet neue Wege, um sie in Zukunft nachhaltig schützen und nutzen zu können.“
„Seit dem Beginn unserer LOEWE-Förderung im Jahr 2018 haben wir rund 400 verschiedene Arten, darunter Bäume, Insekten und Säugetiere und Flechten, zum ersten Mal sequenziert“, sagt LOEWE-TBG-Koordinator und -Sprecher Prof. Dr. Axel Janke (Senckenberg). Die Analyse dieser Genome hat eine Vielzahl neuer Erkenntnisse geliefert, unter anderem zu Anpassungsleistungen an Umweltbedingungen, zur Produktion von Naturstoffen und zu evolutionären Entwicklungen. Parallel haben wir mit unserem eigenen Laborzentrum und einer leistungsstarken Bioinformatik Strukturen aufgebaut, die den Forschenden eine effiziente Erstellung und Auswertung ihrer Genomdaten ermöglicht. Damit sind wir in der zweiten Förderphase bestens aufgestellt, um insbesondere den Anwendungsbezug der Ergebnisse – von Natur- und Artenschutz bis zu medizinischen Anwendungen – herauszuarbeiten.“
So konnten bereits in der ersten Förderphase anhand der Daten von 300 Buchen Abschnitte in den Genomen identifiziert werden, die die Trockenresistenz anzeigen, so dass in Zukunft ein gezielterer Forstbetrieb möglich wird. In den Genomen von 50 Giraffen vier verschiedener Arten aus dem gesamten Verbreitungsgebiet konnte kein Hinweis gefunden werden, dass sie sich miteinander paaren und dadurch hybridisieren. Das eröffnet neue Perspektiven für den Schutz der Tiere, etwa durch die Giraffe Conservation Foundation. Die genomische Analyse von Tiergiften, an der vor allem in Gießen gearbeitet wird, trägt dazu bei, neue Wirkstoffe für Arzneimittel aufzuspüren.
„In den kommenden drei Jahren steht die internationale Vernetzung im Mittelpunkt, sowohl mit großen Genominitiativen wie dem Earth BioGenome Project und dem European Reference Genome Atlas (ERGA), als auch mit Stakeholdern aus dem Anwendungsbereich“, betont der stellvertretende TBG-Koordinator Prof. Dr. Steffen Pauls, der an der Justus-Liebig-Universität Gießen zur Vielfalt von Insekten forscht „Wir möchten dabei die Erkenntnisse, vor allem aber auch das in unseren Projekten gewonnene ‚Know-how‘ nutzen, um die Bedeutung und Möglichkeiten der Biodiversitätsgenomik einem breiteren Kreis an Forschenden, anwendenden Institutionen und der interessierten Öffentlichkeit näher zu bringen. Mit den bewilligten Fördermitteln des Landes Hessen können wir LOEWE-TBG weiter als Zentrum eines lebendigen Netzwerks etablieren.“
Prof. Dr. Klement Tockner, Generaldirektor der bei TBG federführenden Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, begrüßt die weitere Förderung des Zentrums sehr: „Mit der Forschung bei Senckenberg wollen wir einen zukunftsweisenden Beitrag zur Bewältigung der großen Herausforderungen des Anthropozäns leisten – des Zeitalters, in dem der Mensch zum prägenden Einflussfaktor auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Die äußerst aufschlussreichen genomischen Analysen des LOEWE-Zentrums TBG ermöglichen es dabei, den immensen Wert der biologischen Vielfalt für die Natur und für uns Menschen zu erfassen und zu verstehen. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit herausragenden Partnereinrichtungen. So wurden in den vergangenen drei Jahre hervorragende Forschungs-Synergien gebildet, die wir nun weiter ausbauen können und verstetigen wollen.“
Das gemeinsame Forschungszentrum LOEWE-TBG wurde von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der Goethe-Universität Frankfurt, der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME initiiert. Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP und das Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie (MPI-TM).
LOEWE-TBG wird seit 2018 von der Hessischen „Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) finanziert. Mit diesem Forschungsförderungsprogramm setzt das Land Hessen seit 2008 wissenschaftspolitische Impulse und stärkt damit nachhaltig die hessische Forschungslandschaft.

Quelle: Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)

Mehr Resilienz gegen Extremwetter

Foto: Julia Rocholl

Mit künstlicher Intelligenz besser gewappnet gegen Extremwetter-Ereignisse wie dem Hochwasser im Ahrtal. 

Bundesweites Großprojekt: JLU-Klimaforschung an Entwicklung eines KI-Frühwarnsystems zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft beteiligt

Ein Forschungsteam der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) arbeitet gemeinsam mit anderen Partnern an einem Frühwarnsystem, um die deutsche Wirtschaft mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) gegen verschiedene Krisenszenarien zu wappnen. Das Gießener Teilprojekt, das von der Klimaforscherin Dr. Elena Xoplaki geleitet wird und am Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) angesiedelt ist, soll die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaftssektoren gegen den Klimawandel fördern. Das Ziel der Forschung sind jahreszeitliche Vorhersagen und örtlich zielgenaue Extremwetter-Warnungen, die für die deutsche Wirtschaft und darüber hinaus für die verschiedenen Ebenen und Einheiten des Katastrophenmanagements und des Zivilschutzes relevant sind.
Das Konsortium „Daten- und KI-gestütztes Frühwarnsystem zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft (DAKI-FWS)“ unter der Leitung des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) wird vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in den nächsten drei Jahren mit rund zwölf Millionen Euro gefördert. In dem Projekt, an dem noch weitere Partner wie etwa die Charité oder das RKI beteiligt sind, geht es neben den Extremwetter-Ereignissen noch um weitere Krisenszenarien. Das System soll es Unternehmen ermöglichen, Prognosen über die Entwicklung von Krisen wie Pandemien, Wetterextremen oder auch Naturkatastrophen zu berechnen, deren Auswirkungen auf essenzielle Wirtschaftsaspekte wie zum Beispiel die Logistik abzuschätzen und die Ergebnisse über eine digitale Plattform einsehbar zu machen.
Im Projekt DAKI-FWS kooperieren Wirtschaft und Wissenschaft, um ein modulares Frühwarnsystem zu entwickeln, das Warnungen für unternehmerisches Handeln ableitet und aufbereitet. Dazu wird ein generisches Modell mit Daten- und Analyseplattformen für verschiedene Krisen von Epidemien/Pandemien bis hin zu Hochwasser, Stürmen und Hitzewellen entwickelt.
Das im mit 1,5 Millionen Euro geförderten JLU-Teilprojekt zu entwickelnde Frühwarnsystem muss in der Lage zu sein, Bedrohungslagen durch mögliche Unwetter viel frühzeitiger zu erkennen, als dies momentan der Fall ist. So soll die Vorbereitung auf Extremereignisse deutlich verbessert werden, damit Katastrophen wie beispielsweise das Hochwasser im Ahrtal in ihren Ausmaßen deutlich geringer ausfallen. Letztendlich sollen Hitzewellen, Stürme, Dürren und Überschwemmungen in KI-gestützte saisonale Risikokarten aufgenommen werden.

Quelle: Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)

Weihnachtsgruß des Präsidenten des VDL-Bundesverbandes e.V.

„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“

Wilhelm von Humboldt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Jahr 2021 neigt sich seinem Ende zu und kurz vor den Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel hat uns die Corona-Pandemie nach wie vor fest im Griff.

Auch wenn wir zwischenzeitlich etwas Licht am Ende des Tunnels sehen, sind wir von einer Normalisierung unseres Lebens noch weit entfernt. Unsicherheit mischt sich in unsere alltäglichen Planungen und wir alle wünschen, dass wir uns möglichst bald wieder unbeschwert treffen können.

Vor diesem Hintergrund hoffe ich, dass Sie und Ihre Familien gesund sind und mit etwas Optimismus auf den Jahreswechsel blicken.

Strenge Hygieneregeln befolgen und Abstand halten hat auch unsere Verbandsarbeit und unser gesamtes Miteinander beeinträchtigt: Viele Begegnungen fanden und finden anders statt als wir es gewohnt sind. Viele unsere Veranstaltungen, die uns sonst Gelegenheit zur Begegnung und zum Dialog boten, mussten entweder abgesagt werden oder fanden als Webkonferenz statt.

Uns allen wurde so aber auch sehr bewusst, wie wertvoll der direkte persönliche Kontakt untereinander ist! Ich freue mich bereits auf die Zeit, wenn dieser endlich wieder möglich sein wird.

Ich darf an dieser Stelle „DANKE“ sagen für Ihre Solidarität und das Miteinander, auch unter den widrigen Umständen!

Herzlichen Dank auch an unsere hauptamtlichen Mitarbeiter/innen in Berlin und an die vielen Ehrenamtlichen in unseren Landesverbänden, Landesgruppen und unseren Bundessparten. Sie alle haben auch in diesem schwierigen Jahr maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere berufsständische Arbeit Dank großer Innovationskraft und Innovationsfreude erfolgreich fortgeführt werden konnte.

Im Namen von Präsidium und Vorstand des VDL-Bundesverbandes wünsche ich Ihnen, Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2022

Mit den allerbesten Grüßen
VDL-Bundesverband e.V.


Markus W. Ebel-Waldmann
Präsident

Harzexkursion der VDL-Bundessparte Young-Professionals

Foto: Valerie Kersting

Zu ihrer ersten Fachexkursion lud die VDL-Bundessparte Young Professionals vom 19. – 21. November 2021 ein. Unter dem Motto „Harz aber herzlich“ ging es für 11 Young-Professionals zu einer Exkursion in den Nationalpark Harz.

Auf Grund der anhaltenden CORONA-Pandemie, hatten sich die Organisatoren bereits frühzeitig entschlossen, die Veranstaltung unter 2G-Aspekten abzuhalten und die Gruppe möglichst autark unterzubringen. So fand man mit „Anni“ ein passendes Ferienhaus mit zentraler Lage und ausreichenden Schlafmöglichkeiten in Braunlage. Kurz vor Exkursionsbeginn stiegen die Inzidenzwerte wieder stark an, sodass das Programm auf Grund von Absagen einiger Exkursionsziele nochmals angepasst werden musste. – Kein Problem für die Organisatoren! Auch die Teilnehmenden konnten im Anschluss von dem neuen Programm überzeugt werden.
Am Freitag den 19. November 2021 war es dann soweit. Nach einem Großeinkauf (man stellte fest, dass die Infrastruktur in Braunlage hervorragend ist) trafen nach und nach die Teilnehmenden ein. Schnell waren die Zimmer aufgeteilt, die Betten vorbereitet und man traf sich im Wohnzimmer zu einem ersten kennenlernen. Kennenlernen war das Stichwort! In Kleingruppen ging es zügig an die ersten Aufgaben. Die Snacks für das Abendessen mussten hergerichtet werden, ein bisschen Deko durfte ja auch nicht fehlen und der kleine Ofen sollte angeheizt werden – Holz aus dem Supermarkt ist wohl doch nicht so trocken, wie man es von zu Hause gewöhnt ist. So galt es bereits hier, die erste Challenge zu absolvieren. Bei dem gemeinsamen Abendprogramm lernten sich die Teilnehmenden besser kennen und eine homogene Truppe entstand.

Am Samstag zeigte sich bereits die Dynamik der Gruppe. So packte jeder beim gemeinsamen Frühstück an und es wurde schon wieder viel gelacht. Die Bio-Rinderzucht von Daniel Wehmeyer stand als Erstes auf dem Programm. Der Biohof Düna den Familie Wehmeyer ist ein Demonstrationsbetrieb ökologischer Landbau und bewirtschaftet die hiesigen Flächen unter anderem im angrenzenden Naturschutzgebiet. Eine Besonderheit ist die Mutterkuhhaltung mit dem Harzer Roten Höhenvieh. Zum Zeitpunkt unserer Besichtigung war der Großteil der Tiere noch auf den Weiden unterwegs, da sie nur im Winter in den modernen Strohstall kommen. Lediglich Tiere, die das notwendige Schlachtalter erreicht haben, werden die letzten Tage im Stall gehalten. Das Fleisch wird ausschließlich an die regionale Gastronomie und vor Ort in einem Hofladen verkauft. Nach einer gut zweistündigen Besichtigung und vielen neuen Informationen ging es weiter zu einer Fachführung im Klostergut Wöltingerode.

 

Das Klostergut Wöltingerode besitzt eine mehrere 100 ha umfassende Landwirtschaft, eine eigene Brennerei, betreibt ein Tagungshotel und ein Lachs-Infocenter, in dem über die Wiederansiedlung vom Lachs in der anliegenden Oker berichtet wird.
Die Führung durch das Klostergut startete mit einem kurzen Vortrag von dem derzeitigen Pächter der Gutsflächen. Hier wurde über Anbaustrategien, Sorten, Bodenpunkte, Niederschlag usw. berichtet und mit den Teilnehmenden diskutiert. Auch eine mögliche Neuausrichtung der Ackerbaustrategie wurde von dem Pächter erläutert. Nach dem kurzen Exkurs in die praktische Landwirtschaft, ging es dann mit einer Führung durch das Klostergut und seiner Geschichte weiter. Im Anschluss wurde die Brennerei besichtigt, in der u.a. Getreide aus dem eigenen Anbau eingesetzt wird. Bereits 1682 wurde nach einem Brand der Grundstein der heutigen Brennerei gelegt.
Neben der Brennerei werden die Brände in großen Holzfässern gelagert. Erst nach ca. 12 Monaten Ruhezeit gehen sie in den hofeigenen Verkauf. Im Lachs-Informationscenter konnte, bei einem kleinen Exkurs in das Leben und die Reise eines Lachses, der hauseigene Schnaps probiert werden.

Wieder zurück im Ferienhaus machten sich die Teilnehmenden für das anschließende Krimidinner fertig. Jeder hatte im Vorfeld eine Rolle bekommen und musste sich dementsprechend kleiden. So lernten sich alle nochmal von einer anderen Seite kennen und man musste feststellen, dass die eine oder andere Rolle doch unbewusst der Person auf den Leib geschnitten war.

So ging es dann schon auf den dritten und letzten Tag zu. Hier stand eine geführte Wanderung mit einem Förster aus dem Nationalpark Harz an. Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit und der Nebel gab die eine oder andere Aussicht nicht preis. Nichtsdestotrotz ging es mit Regensachen und Schirm los, eben eine andere Rute als am Anfang geplant, aber nicht weniger interessant. Auch im Harz sorgt der Borkenkäfer für eine radikale Veränderung des Landschaftsbildes. Neue Verfahren zur Aufforstung aber auch die Beobachtung von Flora und Fauna waren Themen der Führung. Die Artenvielfalt im Nationalpark Harz ist auch geprägt, durch die Wiederansiedlung von früher üblichen Tierarten und deren Bestandskontrolle und Pflege.

Zum Abschluss der Führung haben sich alle nochmal zu einem warmen Getränk zusammengesetzt, die Exkursion zusammengefasst und das Resümee gezogen. „ Als Fremde gekommen, als Freunde gefahren“.

Maximilian Tolle

Präsentation der bundesweiten Absolventenbefragung im Agrarbereich 2021 am 08.12.2021 im Livestream

Foto: Adobe Stock und Landwirtschaftliche Rentenbank

Die Präsentation der Ergebnisse der bundesweiten Absolventenbefragung im Agrarbereich 2021 findet am Mittwoch, 8. Dezember 2021, 18:00-20:00 Uhr, als Webkonferenz statt.

Die Studie wurde im Auftrag des VDL Bundesverbandes e.V. von Herrn Prof. Dr. Jens-Peter Loy, Lehrstuhl für Marktlehre am Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, erstellt und wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

Die Studie liefert interessante und wertvolle Erkenntnisse für uns alle und gibt auch Auskunft über die Veränderungen seit der letzten Studie im Jahr 2018.

Sie erhalten u.a. aktuelle Informationen zur Studiendauer, berufspraktischen Kenntnissen, Bewertung des Studiums, Berufseinstieg und Entlohnung, beruflicher Werdegang, Kompetenzen in der Arbeitswelt, die wahrgenommene Arbeitgeberattraktivität sowie Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Das Programm der Webkonferenz finden Sie in Anlage. Programm-FT-08.12.2021

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich: Sie können teilnehmen unter:

VDL: Präsentation der Absolventenbefragung Agrar 2021
Mi., 8. Dez. 2021 18:00 – 20:00 (CET)

Nehmen Sie an meinem Meeting per Computer, Tablet oder Smartphone teil.
https://www.gotomeet.me/VDL-Bundesverband/vdl-präsentation-der-absolventenbefragung-agar-202

Sie können sich auch über ein Telefon einwählen.
Deutschland: +49 892 0194 301

Zugangscode: 123-323-221

Sie kennen GoToMeeting noch nicht? Installieren Sie jetzt die App, damit Sie für Ihr erstes Meeting bereit sind: https://global.gotomeeting.com/install/123323221

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine angeregte Diskussion!

Digitaler Agrarkarrieretag 2021 – VDL als Premium-Kooperationspartner

Foto: AgroBrain

Beim Digitalen Agrarkarrieretag informieren Top Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Sektor über Jobchancen im grünen Business!
Live am 1. Dezember 2021 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn oder per Live-Stream!

Der VDL-Bundesverband wird  als Premium-Kooperationspartner teilnehmen und sichtbar auf allen Medien erscheinen.

VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann wird an der zentralen Talkrunde teilnehmen und die Interessen des VDL vertreten.

Die VDL-Studierendengruppe Bonn wird in die Vorbereitung und Durchführung mit eingebunden sein.

Mehr Infos unter Digitaler Agrarkarrieretag 2021

Absolventenbefragungen im Agrarbereich 2021 – Vorstellung der Ergebnisse der neuen Studie des VDL-Bundesverbandes am 8. Dezember 2021

Foto: Adobe Stock und Landwirtschaftliche Rentenbank

Der VDL-Bundesverband – Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. führte bereits mehrere bundesweite Absolventenbefragungen im Agrarbereich durch, zuletzt 2018, und deren Ergebnisse in der Branche jeweils mit großem Interesse wahrgenommen wurden.
2021 hatte der VDL wieder eine aktuelle Studie beauftragt, die von Prof. Dr. J.-P. Loy von der Macke-Loy-Glauben GbR Markt- und Konsumforschung, Beratung, zusammen mit dem Lehrstuhl für Marktlehre am Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wissenschaftlich bearbeitet und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert wurde.

Die Ergebnisse werden am 8. Dezember 2021, 18:00-20:00 Uhr, in einem Livestream vorgestellt. Bitte merken Sie sich den Termin bereits vor. Weitere Informationen inklusive den Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig.

Die diesjährige Studie sollte überprüfen, wo die Absolventinnen und Absolventen nach ihrem Abschluss verbleiben, wie sie ihr Studium bewerten, ob und wo es Handlungsbedarf gibt und welche Unterschiede zu den vorigen Befragungen deutlich werden.

Mit der VDL-Bundessparte Young Professionals in den Harz

Foto: Pixabay

AUSBLICK

Unter dem Motto „HARZ ABER HERZLICH …“ ist die erste Exkursion für die VDL Young Professionals geplant. Vom 19.11-21.11.2021 geht es mit den Young Professionals zu einer Fachexkursion in den Harz. Die Teilnehmerzahl ist auf 11 Plätze begrenzt und es gilt die 2G-Regel. Übernachtet wird in einem gemütlichen Ferienhaus. Neben dem Besuch auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, ist auch eine Fahrt zum GreenGate Gatersleben geplant. Eine geführte Wanderung durch den Nationalpark Harz bringt den Teilnehmern die Natur der Region näher und verleitet vielleicht auch den ein oder anderen dazu, für einen Urlaub wiederzukommen.
Anmeldungen sind ab sofort unter Young-professionals@vdl.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 € und beinhaltet neben dem Rahmenprogramm, einen kleinen Empfang am Anreisetag, Frühstück und ein interessantes Abendessen, sowie passende Getränke. Kostenlos gibt es interessante Gespräche, nette Kontakte und ganz viel Spaß.

Valerie Kersting

Online Weinprobe mit Peter Jung – Schmeckt oder schmeckt nicht, das war hier die Frage

Foto: Pixabay

RÜCKBLICK

Am Abend des 21. September 2021 fanden sich bundesweit VDL-Mitglieder aus allen Sparten mit Freunden und Familie vor den Bildschirmen zusammen, um gemeinsam in die Geschmackswelt der Weine einzutauchen. Getreu dem Titel „Rhoihesse meets Ländle“ konnten die Teilnehmer dabei regionale Unterschiede im Weinbau mit den eigenen Sinnen erfahren und lernen bei welcher Sorte man die Bodenart durchschmecken kann und welcher Wein nichts für Personen ist, die keine grüne Paprika mögen.
Insgesamt sechs verschiedene Weine hat unser VDL Vizepräsidente und Winzer Peter Jung den TeilnehmerInnen in einem Probierpaket zusammengestellt, sowohl vom Weingut Jung, als auch von der Remstallkellerei eG . Vom Prosecco über den Muskateller bis hin zum Rosé führte Peter Jung die Runde in lockerer Atmosphäre und mit viel Detailwissen rund um die Fragen der 45 Teilnehmer sehr unterhaltsam bis in den späten Abend.
Auch wenn sich alle Weinverkoster einig waren, dass sie lieber gemeinsam an einem großen Tisch gesessen hätten, konnte die gemütliche Stimmung in den Wohnzimmern mit allen geteilt werden. Die Young Professionals des VDL bedanken sich herzlich bei Peter Jung und allen Teilnehmern für diesen tollen Abend!

Valerie Kersting