Berlin-Seminar 2024

Fotos: VDL

Das diesjährige Berlin-Seminar, vom 14. bis 16. Oktober 2024, bot ein vielfältiges Programm zu aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Agrarbranche.

 

Das Seminar begann am Montagnachmittag mit dem VDL-Forum zum Thema „Fachkräftebedarf in der Agrarbranche – Krise oder Chance für Modernisierung?“.

Markus W. Ebel-Waldmann, Präsident des VDL Berufsverbandes Agrar, Ernährung, Umwelt e.V., Prof. Dr. Jens-Peter Loy, Professor am Lehrstuhl Marktlehre an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Grit Worsch, Vorstandsvorsitzende VR PLUS Altmark-Wendland eG, Lüchow, Stefan Krämer, Geschäftsführer BRAIN4FOOD/AgroBrain S. à r.l.,Luxemburg, Philipp Schupp, Vorsitzender der VDL-Sparte Young Professionals und Prof. Dr. Rainer Langosch, Vorsitzender des Fachbereichstages Agrarwirtschaft der deutschen Fachhochschulen, Professor für Unternehmensführung und Beratungsmethodik/Kommunikation der Hochschule Neubrandenburg, diskutierten im Rahmen des Forums über den vorherrschenden Fachkräftemangel und die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.

Im Anschluss stellten, unter Moderation von Nina Parzych, Agrar Europe/VDL Ost, Michael Schweizer, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA e.V., Anders-Maximilian Gyllenstig, Geschäftsführer des Bundesausschuss Obst und Gemüse, und Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Bundesverband Bioenergie, das Arbeitsfeld Lobbyarbeit vor.

Den anschließenden Parlamentarischen Abend eröffnete Markus W. Ebel-Waldmann als Präsident des VDL und begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Zudem berichtete Claudia Müller MdB, Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, in ihrem Grußwort über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen in der Landwirtschaft.

 

Am zweiten Tag starteten die Seminarteilnehmenden mit einem Besuch im ZDF-Hauptstadtstudio. Dort gab es durch Britta Buchholz, Ressortleiterin Hauptstadtstudio Landwirtschaft, Einblicke in die Berichterstattung der Redaktion für Land- und Ernährungspolitik.

Der nächste Programmpunkt führte zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dort empfing uns Cornelia Berns, Unterabteilungsleiterin, und informierte uns über die Arbeit und strategische Ausrichtung des BMEL in der Agrarpolitik.

Anschließend wurde das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin besucht und die Struktur und das Tätigkeitsfeld des Bundespresseamt am Beispiel der Agrar- und Ernährungspolitik beleuchtet.

Beim letzten fachlichen Programmpunkt durften wir uns mit Dr. Christine Chemnitz, Direktorin von Agora Agrar, über aktuelle Konzepte für eine zukunftsorientierte Ernährungs- und Landwirtschaft austauschen.
Der Tag endete mit einer Stadtführung durch den historischen Teil der Berliner Innenstadt und einem gemeinsamen gemütlichen Abendessen.

Am Mittwochmorgen wurde das Bundeskanzleramt besucht, wo uns die agrarpolitische Rolle und die Aufgaben der Abteilungen des BMEL-Spiegelreferats vorgestellt wurde.
Den Abschluss des diesjährigen Berlin-Seminars bildete der Besuch des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft im Bundestag. Dort diskutierten wir mit einer Vielzahl von Abgeordneten des Ausschusses über aktuelle Themen, wie den Bürokratieabbau, Fachkräftemangel, PV und Windenergie auf Agrarflächen, Pflanzenschutz und Tierwohl.

Ein herzlicher Dank geht an alle Personen und Institutionen, die Teil des Berlin-Seminars waren, für die interessanten Einblicke, Gespräche und Diskussionen, welche uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

Text: Töbke Tammen

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