Agrarkarrieretag in Bonn – Praktika werden empfohlen

Auf einen gut besuchten Agrarkarrieretag mit attraktiven Arbeitgebern, Vorträgen und interessanten Gesprächen blickt der VDL-Landesverband NRW zurück. Seit 2011 bringt die agrarzeitung jährlich mit Unterstützung der Universität Bonn, dem VDL sowie dieses Jahr erstmals Agrobrain, Studierende und Absolventen der Agrarwissenschaften mit potenziellen Arbeitgebern zusammen. Neben Firmenvorstellungen und -ständen liegt ein besonderer Fokus auf Fragestellungen rund um den erfolgreichen Berufseinstieg. Dazu gehören die Möglichkeit zum professionellen Bewerbungsmappencheck, Tipps und Tricks beim Vorstellungsgespräch oder Praktika. Letzteres wurde dieses Jahr besonders heiß diskutiert, denn das (landwirtschaftliche) Pflichtpraktikum wird im Rahmen des agrarwissenschaftlichen Studiums an der Universität Bonn schon seit vielen Jahren nicht mehr verlangt. „Macht es trotzdem, auch wenn es nicht vorausgesetzt wird“, riet Maximilian Jatzlau, Geschäftsführer des VDL-Landesverbandes NRW, den Studierenden im Grußwort des VDL. Dem schlossen sich mehrheitlich auch die Firmenvertreter in Vorträgen und der abschließenden Podiumsdiskussion mit dem Thema „Praktikum Ja oder Nein“ an. Dabei wurde auch betont, dass es sinnvoll ist, die Abschlussarbeit mit einem Praktikum zu verbinden. Ein Praktikum sollte idealerweise mindestens sechs Wochen dauern, waren sich die Firmenvertreter einig. Dies ist oftmals nicht mit den Prüfungsphasen der Studierenden in den vorlesungsfreien Zeit vereinbar und soll in der Reakkreditierung des Bachelorstudiums berücksichtigt werden. Moderiert wurde der Agrarkarrieretag von Elena Zopes und Lena Schlößer aus der VDL-Studierendengruppe Bonn.

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