Ehrenamt lohnt sich! – Gerd-Sonnleitner-Preis der Rentenbank 2021

Die Landwirtschaftliche Rentenbank zeichnet mit ihrem Gerd-Sonnleitner-Preis einmal im Jahr junge Landwirt- innen und Landwirte aus, die sich ehrenamtlich für den lokalen Interessenausgleich stark machen. Der Gerd- Sonnleitner-Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Landwirtinnen und Landwirte sind Produzenten hoch- wertiger Agrarerzeugnisse, Kulturlandschaftspfleger und vielfach auch Lieferanten erneuerbarer Energien. Bei ihrer Tätigkeit nutzen sie den begehrten wie knappen Produktionsfaktor Boden und müssen sich mit zahlreichen Bestimmungen auseinandersetzen. Zugleich steigen die Anforderungen und Erwartungen der Gesellschaft im Hinblick auf den Umgang mit der Natur und den Tieren. Konflikte bleiben dabei nicht aus. Landwirtinnen und Landwirte suchen daher vielfach im Dialog nach für alle Beteiligten tragfähigen Lösungen. Sie tun dies oftmals in ehrenamtlicher Funktion.

Bewerben Sie sich bis zum 15. Februar 2021.

Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie unter www.rentenbank.de

AgroBrain: Seminarprogramm 2021

Wir von AgroBrain sind der Meinung, dass der Erfolg eines Unternehmens maßgeblich von der Zufriedenheit und Potentialförderung seiner Mitarbeiter bestimmt wird.
Aufgrund dessen haben wir uns die letzten Monate sehr intensiv mit Ideen und Seminarprogrammen auseinander gesetzt, die zu den aktuellen Herausforderungen des gerade neu gestarteten Jahres passen.

In unserem Seminarprogramm 2021 bieten wir sowohl offene Seminare als auch individuell gestaltete Inhouse-Programme an.

AgroBrain Bildungsbroschüre:

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Sprechen Sie uns gerne an!

Frau Verena Krämer ☎ +352 27 86 06 66
verena.kraemer@agrobrain.lu

Grüne Runde mit Markus Diekhoff MdL ein voller Erfolg

Am 14. Dezember 2020 fand die erste Grüne digitale Runde mit über 50 Teilnehmenden statt.

Gemeinsam mit Markus Diekhoff – Vorsitzender der Enquete-Kommission „Gesundes Essen. Gesunde Umwelt. Gesunde Betriebe.“ und agrarpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW – wurde die Frage erörtert, wie in NRW die zukünftige Landwirtschaft so gestaltet werden kann, dass sie von einer überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung unterstützt und mitgetragen wird. Herr Diekhoff hat zudem Einblicke in die Arbeit einer Enquetekommission gewährt und den Fragen der ZuschauerInnen Rede und Antwort gestanden.
„Landwirtschaft ist die Grundlage unserer Ernährung. Gleichzeitig ist das Thema Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt eine der Hauptkonfliktlinien in unserer Gesellschaft. Mit der Enquetekommission möchten wir einen Beitrag leisten, um einen neuen gesellschaftlichen Grundkonsens zur Zukunft der Landwirtschaft in NRW zu entwickeln“, so Markus Diekhoff.

VDL-Mitglied Frederic Ferber (rechts) bedankt sich im Nachgang bei Markus Diekhoff MdL für seinen Vortrag bei der digitalen Grünen Runde des VDL-Landesverband NRW e.V. (Foto: VDL-Landesverband NRW)

Ziel ist es, Lösungsvorschläge dafür zu erarbeiten, wie bestmögliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft geschaffen werden können. Der Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft soll für zukünftige Herausforderungen gewappnet werden. Um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, brauchen wir eine faktenbasierte Auseinandersetzung mit allen beteiligten Akteuren.
Weitere Themen der Fragerunde waren unter anderem der Einfluss der Corona-Pandemie auf die Landwirtschaft sowie auf die gesamte Wertschöpfungskette und wie die heimische Landwirtschaft gestärkt werden kann.

 

 

Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich im Namen des VDL-Landesverbandes NRW bei Herrn Diekhoff und bei allen TeilnehmerInnen für die aktive Teilnahme und die rege Debatte.

Digitaler Stammtisch der VDL-Studierendengruppe Kiel

Damit die Stammtische, die wir vor der Pandemie gestartet haben, auch jetzt weitergeführt werden können, fand am 5. Januar 2021 unser erster digitaler Stammtisch statt.

In schon gewohntem Format trafen wir uns vor den Bildschirmen und tauschten uns aus, denn es gab schon das ein oder andere Erlebte zu berichten. Den Beitrag des Abends lieferte uns Marlene Lorenzen, Studentin der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU, die uns die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S mit ihrer Geschichte und heutigen Wirkungsschwerpunkten näher vorstellte. Darüber hinaus verwies Sie auf die im Februar stattfindende „Spring School“ der Stiftung mit dem Thema: „Den Boden bereiten – Wege in eine zukunftsfähige Landwirtschaft“. In dem spannenden Wochenseminar will man sich fünf Tage lang den Fragen widmen, wie die Wege in eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen können und wie man dies auch in der landwirtschaftlichen Ausbildung wiederfinden kann.

Ein kleines Highlight war ein kostenloses Bier, welches jeder nach einer kurzen Anmeldung kostenlos von der Studierendengruppe bis vor die Haustür in Kiel geliefert bekommen hat.

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Prof. Dr. Peter Theobald neu im Vorstand des VDL Landesverbandes Hessen e.V.

Prof. Dr. Peter Theobald, Foto: ntz

Der Leiter des Dezernats Futtermittelüberwachung beim Regierungspräsidium Gießen, Prof. Dr. Peter Theobald, ist als stellvertretender Vorsitzender der Sparte „Öffentlicher Dienst“ neu in den Vorstand des VDL Landesverbandes Hessen e.V. gewählt worden. Professor Theobald tritt – wie auch hauptamtlich – die Nachfolge von Dr. Werner Pohlmann an, der sich im Ruhestand befindet und bei der Mitgliederversammlung des VDL Hessen am 08. Dezember 2020 vom hessischen Landesvorsitzenden Markus W. Ebel-Waldmann herzlich und mit größtem Dank verabschiedet wurde. Ebel-Waldmann freut sich über die Bereitschaft von Prof. Dr. Theobald im Vorstand des VDL Hessen mitzuwirken: „Ich bin überzeugt, dass Professor Theobald für unsere berufsständische Arbeit wichtige Impulse, gerade im Bereich der Agrarverwaltung, setzen wird. Sein großes Talent für unsere berufsständische Arbeit hat   Peter Theobald bereits als Studierendensprecher des VDL Hessen unter Beweis gestellt!“, so der Vorsitzende.

ULA-Führungskräfte-Dialog: Kollege Aluhut – Wie Führungskräfte mit Verschwörungstheorien am Arbeitsplatz umgehen sollten

Der 5. digitale ULA-Führungskräfte-Dialog widmete sich am 27. Januar 2021 der Frage, wie Führungskräfte mit Verschwörungstheorien am Arbeitsplatz umgehen sollten. Die Anzahl der Corona-Leugner steigt scheinbar stetig – auch in den Betrieben. Was ist zu tun, wenn Kollegen und Mitarbeiter etwa die angeblich finsteren Pläne von Bill Gates verbreiten, der der Menschheit Computerchips implantieren wolle, oder die an einen Zusammenhang zwischen 5G-Netzen und dem Coronavirus glauben.

Bild: Graphic Recording

In der Veranstaltung erhielten die rund fünfzig teilnehmenden Führungskräfte durch die Leiterin der Sekten-Info NRW e.V., Sabine Riede, eine erste Orientierung, wie auf diese Herausforderung für Unternehmen angemessen zu reagieren ist. „Verschwörungstheorien eint die Annahme, dass eine kleine aber mächtige Gruppe von Menschen wichtige Ereignisse in der Welt beeinflusst und damit der Bevölkerung gezielt schade, während sie diese über ihre Ziele im Dunkeln lässt“, erklärt Riede. Dies lasse sich in allen Milieus finden.

Unsichere und ängstliche Menschen glaubten tendenziell eher an Verschwörungstheorien. Daher sei es wichtig, diese ernst zu nehmen und Unterstützung anzubieten. „Führungskräften kommt hier eine besondere Bedeutung zu“, so Riede. Der Arbeitgeber trägt die Verantwortung, den Betriebsfrieden zu schützen. „Es gilt gerade als Führungskraft, Vorbild zu sein und freundlich, aber selbstbewusst die eigene Meinung zu vertreten“, erläutert Riede in der Veranstaltung. Auch könnten beispielsweise Gespräche mit dem Sozialarbeiter der Firma sowie Vertretern des Sprecherausschusses oder des Betriebsrates vermittelt werden.

Bei hartnäckigen Fällen rät die Expertin zu einer Weiterleitung an eine Beratungsstelle. Diese existieren nach dem Vorbild von NRW bereits in den Ländern Baden-Württemberg und Berlin. „Mein Wunsch wäre, dass hier weitere Landesregierungen folgen“, so Riede. Der Bedarf sei nicht erst durch die aktuelle Entwicklung riesengroß. Die Sekten-Info in Essen erhalte Anfragen aus ganz Deutschland.

 

https://www.ula.de/kollege-aluhut-wie-fuehrungskraefte-mit-verschwoerungstheorien-am-arbeitsplatz-umgehen-sollten/

 

Wege in den Beruf – mit Hilfe eines Personalberaters

Am 13.Januar 2021 hatte die Studierendengruppe Göttingen ihren ersten Termin des neuen Jahres. Zum dritten Mal wurde eine Veranstaltung der Reihe „Wege in den Beruf“ online durchgeführt. Dr. Clemens Schwerdtfeger, Dorothee Vocke und Christian Hüsing stellten das Unternehmen „Dr. Schwerdtfeger Personalberatung“ vor und gewährten spannende Einblicke in ihren beruflichen Werdegang und ihren Arbeitsalltag. Danach beantworteten sie den etwa 40 Zuhörenden Fragen rund um das Thema Personalberatung und Karriereplanung.

Dr. Clemens Schwerdtfeger ist Landwirtssohn und studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Agrarwissenschaften. Anschließend promovierte er im Bereich Agrar-Wirtschaftsförderung in Vechta-Osnabrück. Nach mehreren Auslandsstationen und Beschäftigungen in der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt wurde er Leiter für Personal und Organisation bei Big Dutchman. 2002 machte er sich selbstständig und gründete die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung.

Auch Dorothee Vocke und Christian Hüsing stammen von landwirtschaftlichen Betrieben und studierten in Göttingen Agrarwissenschaften mit dem Schwerpunkt Agribusiness. Im Team der Dr. Schwerdtfeger Personalberatung arbeitet Dorothee Vocke als Recruiterin für Fach- und Führungspersonen von Unternehmen im Bereich Agribusiness. Christian Hüsing ist Junior Personalberater für das Agribusiness.

Dass wir diesmal gleich drei Vortragende begrüßen durften, war nicht die einzige Besonderheit. Die Veranstaltung stellt den Auftakt für eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Professionelle Personalberatung in der Agrarbranche“ dar. Dabei werden nicht nur Einblicke in die Strategien und Techniken der Personalvermittlung geboten, sondern auch wertvolle Hinweise für eine auf den angestrebten Beruf orientierte Studienplanung gegeben. Ein weiteres Thema von großer Relevanz sind Bewerbungsstrategien und Tipps für aussagefähige Unterlagen. Wer herausfinden möchte, wie man die eigenen Stärken erkennt und den dazu passenden Arbeitgeber findet, wird hier ebenfalls viele Anregungen finden.

Von den teilnehmenden Studierenden erhielten wir im Nachhinein sehr positives Feedback. Das Themenfeld Personalberatung erwies sich durch sein breites Spektrum als für Studierende aller Altersklassen interessant. So nahmen an der Veranstaltung Bachelor-Erstis ebenso teil wie einige Young Professionals des VDL. Die Studierendengruppe freut sich daher sehr auf die kommenden Termine, die auch im Veranstaltungskalender auf der VDL-Homepage zu finden sind. Bei Interesse kann man sich auch auf den Mailverteiler der Studierendengruppe Göttingen setzen lassen (studierende.goettingen@vdl.de).

Peet Gaumann, Eike Tannen

71. Öffentliche Hochschultagung der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel

„Lebensmittel und Gesundheit: Der Agrar- und Ernährungssektor in Krisenzeiten“

Donnerstag, 28. Januar 2021

9.00 Uhr Eröffnung
Grußwort des Ministers für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, Jan Philipp Albrecht
Grußwort der Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), Prof. Dr. med. Simone Fulda
Eröffnung durch den Dekan der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Karl H. Mühling

9.45 Uhr Plenarvorträge
Essen und Gesundheit: Zwischen Obsession und Evidenz
Prof. Dr. Hannelore Daniel, Professur Ernährungsphysiologie, Technische Universität München

Klimawandel und Landwirtschaft: Herausforderungen und Lösungsansätze
Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen, Leiter Forschungsabteilung Klimaresilienz, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

10:30 Uhr Podiumsdiskussion
Leitung Prof. Dr. Karin Schwarz, Institut für Humanernährung und Lebensmittelkunde, CAU

Teilnehmer Prof. Dr. Hannelore Daniel, Professur Ernährungsphysiologie, Technische Universität München
Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen, Leiter Forschungsabteilung Klimaresilienz, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Ute Volquardsen, Präsidentin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein
Stephan Gersteuer, Generalsekretär, Bauernverband Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Frank Döring, Institut für Humanernährung und Lebensmittelkunde, CAU
Selvihan Benda, Referatsleiterin Lebensmittel und Ernährung, Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.

Zugangslink auf www.hochschultagung.ae.uni-kiel.de

Veranstaltungsflyer

Verdienstkreuz am Bande für VDL-Präsidiumsmitglied Dr. Edmund Geisen

„Geradlinigkeit und Souveränität gepaart mit Zielorientierung und Durchsetzungsvermögen“

Dr. Edmund Geisen aus Daun in der Eifel hat sich in herausragender Weise um die Gesellschaft verdient gemacht. Sein politisches, wirtschaftliches und soziales Wirken verdient höchste Anerkennung. Der stellvertretende Ministerpräsident, Dr. Volker Wissing, hat Dr. Edmund Geisen das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland am 21. Dezember 2020 in Mainz überreicht. Es ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl.

„…vielfältiges Wirken zum Wohle der Allgemeinheit verdienen höchste Anerkennung“

„Persönlichkeiten wie Herr Dr. Geisen sind Leuchttürme in unserer Gesellschaft. Ihr Elan, Ihre Empathie und Ihr tatkräftiges Handeln sind vorbildlich und nachahmenswert. Herr Dr. Geisen hat sich in einzigartiger Weise für unsere Gesellschaft und insbesondere die Landwirtschaft eingesetzt. Die Agrarverwaltungsreform, die Förderung des landwirtschaftlichen Berufsnachwuchses, die Entwicklung des ländlichen Raumes und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Dreiländereck von Deutschland, Belgien und Luxemburg hat Dr. Edmund Geisen wegweisend begleitet. Das umfangreiche Engagement von Herrn Dr. Edmund Geisen und sein jahrzehntelanges, vielfältiges Wirken zum Wohle der Allgemeinheit verdienen höchste Anerkennung“, sagte der stellvertretende rheinland-pfälzische Ministerpräsident, Dr. Volker Wissing, bei der Ehrung. „Im Namen der Bundes- und der Landesregierung danke ich Ihnen für Ihren herausragenden, über viele Jahre anhaltenden politischen und ehrenamtlichen Einsatz und gratuliere Ihnen ganz herzlich zur Ehrung mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland“, so der stellvertretende Ministerpräsident.

Dr. Edmund Geisen bedankte sich für die hohe Auszeichnung. „Niemand verdient etwas für sich alleine. Immer bedarf es der Begleitung von lieben Mitmenschen. Dieses Glück hatte ich und dafür bin ich sehr dankbar“, sagte Geisen.

Das Wirken von Dr. Edmund Geisen ist eng verknüpft mit seiner Biographie. Der in der westlichen Eifel in Lützkampen geborene Agrar-Ingenieur wuchs mit drei Generationen auf dem elterlichen Bauernhof auf – fest verankert mit der Familie und seinem landwirtschaftlich geprägten Heimatdorf im Kreis Bitburg-Prüm, nicht weit von Belgien und Luxemburg entfernt. Das ehrenamtliche Engagement, der Berufsweg und die politische Laufbahn von Dr. Edmund Geisen sind geprägt von diesen Wurzeln.

So hat Dr. Edmund Geisen bereits in den 1990er Jahren zum Gelingen der Agrarverwaltungsreform beigetragen. Dadurch verlief diese professionell, verträglich und geräuschlos und hat zur bis heute bewährten Struktur der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) geführt. Herr Dr. Geisen war selbst lange Zeit als Lehrer und Berater für die Landwirtschaft tätig und hat sich hier insbesondere für den Berufsnachwuchs stark gemacht.

Der stellvertretende rheinland-pfälzische Ministerpräsident, Dr. Volker Wissing, hat Dr. Edmund Geisen das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht. (Foto: MWVLW-RLP)

Fest verbunden mit Dr. Edmund Geisen ist auch das bis heute bekannte und wichtige grenzüberschreitende Projekt mit Belgien und Luxemburg „Grünes Land Eifel-Ardennen“ (GLEA). Das grenzüberschreitende Projekt dient dem Erhalt und der Stärkung der bäuerlichen Familienbetriebe in der Region Eifel-Ardennen. Gemeinsam werden Perspektiven für eine nachhaltige Grünlandwirtschaft im Mittelgebirge erarbeitet.

Von 1993 bis 1999 war der studierte Agrar-Ingenieur zudem Vorsitzender des VDL-Landesverbandes Rheinland-Pfalz (Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V.) und ist seit 2014 Seniorensprecher im Bundesverband.

VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann hält Laudatio

VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann, der per Webkonferenz bei der Feierstunde zugeschaltet war, überbrachte in seiner Laudatio nicht nur die Glückwünsche des Präsidiums und des Vorstandes des VDL Bundesverbandes e.V., sondern würdigte in seiner emotionalen Rede das Wirken von Dr. Edmund Geisen für den Berufsstand: „Lieber Edmund, Du bist eine herausragende Persönlichkeit, die Ihresgleichen sucht! Du setzt Dich unermüdlich für die Belange unseres Berufsstandes ein und hast das große Talent, die Dinge auch nicht allzu bierernst zu nehmen. Mit Deiner Verbindlichkeit und Deiner humorvollen Art hast Du es in über 30 Jahren, in denen ich Dich kennen und mit Dir zusammenarbeiten darf, vermocht, dass Deine jeweiligen Aufgabenbereiche stets in besten Händen waren und sind“, so Ebel-Waldmann. „Ob Du Dich für die Belange des Öffentlichen Dienstes, der Studierenden oder – aktuell – der Senioren einsetzt: Geradlinigkeit und Souveränität gepaart mit Zielorientierung und Durchsetzungsvermögen sind die Erfolgsgaranten bei Deiner Arbeit!“

Von 1994 bis 2000 hatte Dr. Geisen das Amt des Geschäftsführers der Vereine Landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen in Prüm und Daun und der Arbeitsgemeinschaft der Bäuerinnen im Kreis Daun inne.

Dr. Edmund Geisen engagierte sich über sehr viele Jahre in der Politik und das auf allen Ebenen. Bereits auf der Ingenieurschule in Bad Kreuznach beteiligte er sich an Debatten um die rheinland-pfälzische Hochschulreform und setzte sich dort sowie an der Universität Bonn im Allgemeinen Studentenausschuss (ASTA) für die Studierenden ein.

Von 2005 bis 2013, also über zwei Wahlperioden, war er Mitglied des Deutschen Bundestages und hier ordentliches Mitglied des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Auch in der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag arbeitete er mit.

Von 2001 bis 2006 gehörte der gebürtige Eifeler dem Landtag Rheinland-Pfalz an.

Kommunalpolitisch engagiert sich Herr Dr. Geisen heute noch. Er ist im Kreistag Vulkaneifel seit vier Legislaturperioden bis heute aktiv, war zwölf Jahre lang Mitglied des Verbandsgemeinderats Daun und von 1984 bis 1989 Mitglied im Ortsbeirat Daun-Boverath.

„Dr. Edmund Geisen überzeugt mit seiner Bodenständigkeit, seiner Heimatverbundenheit und seinem kompetenten und menschlich angenehmen Wesen. Menschen wie Sie stärken das gesellschaftliche Miteinander. Dafür gilt Ihnen besonderer Dank und besondere Anerkennung“, so der Minister abschließend.

Das Bundesverdienstkreuz am Bande wird an Bürgerinnen und Bürger für ganz besondere politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen um die Bundesrepublik Deutschland verliehen. Es ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl.

Der VDL wünscht einen guten Start in das Jahr 2021!

Der VDL-Bundesverband wünscht allen Mitgliedern, Kooperationspartnern und Freunden einen guten Start in das Jahr 2021!

Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit, Glück und Erfolg für das neue Jahr.

Ab 4. Januar 2021 ist die Bundesgeschäftsstelle wieder für Sie da.