Weihnachtsgruß des Präsidenten des VDL Bundesverbandes e.V.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu. Kurz vor den Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel hat uns die Corona-Pandemie noch fest im Griff.

Auch wenn die Berichterstattung über einen Impfstoff Hoffnung macht, sind wir von einer Normalisierung unseres Lebens noch weit entfernt. Unsicherheit mischt sich in unsere alltäglichen Planungen und wir alle wünschen, dass sich die Dinge bald zum Besseren wenden.

Vor diesem Hintergrund hoffe ich, dass Sie und Ihre Familien gesund sind und mit etwas Optimismus auf den Jahreswechsel blicken.

Strenge Hygieneregeln einhalten und physische Distanz wahren wurden seit März auch bei uns das Gebot der Stunde. Das veränderte auch unsere Verbandsarbeit und unser gesamtes Miteinander. Viele Begegnungen fanden und finden anders statt als wir es gewohnt sind. Viele unsere Veranstaltungen, die uns in früheren Jahren Gelegenheit zur Begegnung und zum Dialog boten, mussten entweder abgesagt werden oder fanden als Webkonferenz statt.

Uns allen wurde so aber auch sehr bewusst, wie wertvoll der direkte persönliche Kontakt untereinander ist!

Ich freue mich bereits auf die Zeit, wenn dieser endlich wieder möglich sein wird.
Das Jahr 2020 hat aber auch viel Anstoß dazu gegeben, nachzudenken und das Wesentliche zu erkennen. Für uns im VDL Bundesverband e.V. sind Sie wesentlich.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle „DANKE“ sagen für Ihre Solidarität und Ihre Unterstützung, auch unter den widrigen Umständen!

Herzlichen Dank auch an unsere hauptamtlichen Mitarbeiter/innen in Berlin und an die vielen Ehrenamtlichen in unseren Landesverbänden, Landesgruppen und unseren Bundessparten. Sie alle haben in diesem schwierigen Jahr maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere berufsständische Arbeit nicht nur nicht zum Erliegen gekommen ist, sondern Dank großer Innovationskraft und Innovationsfreude nur auf anderem Wege stattgefunden hat. Viele dieser Innovationen, gerade im digitalen Bereich, werden sicherlich auch in der „Nach-Corona-Zeit“ fester Bestandteil unseres Leistungsangebotes sein.

 

Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2021

 

Mit den allerbesten Grüßen

 

Ihr Markus W. Ebel-Waldmann

Präsident VDL Bundesverband e.V.

Weihnachtsgrüße des VDL-Bundesverband e.V.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

„Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt,
auch nicht die intelligenteste,
sondern diejenige die am besten auf Veränderungen reagiert.“

Charles Robert Darwin

Das vergangene Jahr hat uns alle vor größte Herausforderungen gestellt. Ungewissheit – gepaart mit Zukunftsängsten – und der Einschränkung in unserer Bewegungsfreiheit prägten bei den Allermeisten den Alltag sowie unser Denken und Handeln. Das Coronavirus erschüttert die Grundlagen unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Miteinanders auf unbestimmte Zeit.

Doch jede Krise birgt auch neue Chancen. Themen wie die Digitalisierung in Arbeitswelt und Bildung, aber auch in unserer Verbandsarbeit, wurden vorangetrieben.

Mit unseren Weihnachtsgrüßen möchten wir Ihnen für die erfolgreiche, konstruktive und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit in 2020 recht herzlich danken und freuen uns auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr, dann hoffentlich wieder mit Präsenzveranstaltungen.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Kolleginnen und Kollegen sowie Ihren Angehörigen besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2021.

Bleiben Sie gesund!

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team des VDL-Bundesverband e.V.

Green Livestream – „Morgens im Betrieb, Nachmittags im Ministerium“

Am 10. Dezember 2020 wurde erneut ein „Green Livestream – der grüne Berufstalk“ von den Young Professionals ausgerichtet. Als Referent konnte Herr Dr. Hendrik Führs als Leiter des Fachbereichs Beratung und Qualitätsmanagement bei der Landwirtschaftskammer Niedersachen gewonnen werden. Zahlreiche Teilnehmer nahmen das Angebot an und sorgten für einen interaktiven Austausch und somit einen lockeren Gesprächsverlauf.

Herr Dr. Führs leitete mit einer kurzen Biografie seiner bisherigen Laufbahn in das Gespräch ein. Nach dem Abschluss seines Gartenbaustudiums, begann er eine Promotion am Institut für Pflanzenernährung in Hannover. Durch die Vielfalt der Wissenschaft begeistert, sollte der Weg der Forschung dann weiter zu einer Professur folgen. Von einer Stellenausschreibung der K+S aufmerksam geworden, änderte sich der geplante Weg jedoch in Richtung Beratung. Hier agierte Herr Dr. Führs weltweit beratend für das Unternehmen. Nach zwei Jahren überwiegender Reisetätigkeit, sollte der neue Aufgabenbereich doch etwas heimatnaher ausgelegt sein.

Mit einem Referendariat an der LWK Niedersachsen musste dann nochmals die Schulbank gedrückt werden. Die Ausbildung eröffnete jedoch den Weg in leitende Funktionen innerhalb einer Behörde. Seit 2019 bekleidet er nun den Posten des Fachbereichsleiters für Beratung und Qualitätsmanagement.

Das Motto „Morgens im Betrieb, Nachmittags im Ministerium“ hatte sich Herr Dr. Führs selber für den Green-Livestream ausgewählt. Warum sollten die Teilnehmer im weiteren Verlauf der Veranstaltung erfahren.

Gegenüber der klassischen pflanzenbaulichen Beratung, die meist über den Sommer benötigt, wird, befinden sich die arbeitsintensiveren Phasen meist im Winterhalbjahr, wenn die pflanzenbaulichen Entscheidungen betriebswirtschaftlich überprüft werden. Das Referendariat bot hier bereits auf Grund der vielen unterschiedlichen Bereiche der Ausbildung eine gute Grundlage. Weiterhin bietet die LWK gute Fortbildungs- und Entwicklungs-möglichkeiten für seine Mitarbeiter an.

Vor Orttermine am Morgen und die Nacharbeitung im Büro am Nachmittag, boten vielfach eine gelungene Abwechslung. Mit steigender Verantwortung änderte sich der Aufgabenbereich jedoch immer weiter von externen zu internen Aufgaben und Anforderungen so Dr. Führs. Strategische Planung und das führen seines tollen Teams sind neue und interessante Herausforderungen, die keine Langeweile aufkommen lassen. Gerade in der jetzigen Zeit unter Corona eine spannende aber vor allem fordernde Aufgabe.

Geduld, langfristiges strategisches Denken und an manchen Stellen ein dickes Fell nannte Herr Dr. Führs als ein paar Skills, die einem Bewerber sicherlich nicht schaden.

Alles in allem konnten die Teilnehmer einen kleinen Einblick in das Tätigkeitsfeld eines Fachbereichsleiters in der LWK bekommen und etwas über die vielen Entwicklungs- und Förderungsmaßnahmen erfahren.

Am Ende konnten alle Fragen beantwortet werden. Wir danken Herrn Dr. Führs nochmals recht herzlich für das offene und interessante Gespräch.

Netzwerken funktioniert auch virtuell

Das Besondere an einem Stammtisch ist – abgesehen von einem guten Bier vom Fass – das persönliche Gespräch in kleinen Grüppchen mit wechselnder Zusammensetzung. Ob ein Stammtisch auch virtuell funktioniert und mehr ist als eine etwas lockerere Konferenz, steht und fällt mit der Möglichkeit, solche Gesprächssituationen herzustellen. Einen ersten Versuch starteten wir mit unserem virtuellen Agrarier-Stammtisch am 13. Oktober 2020 – darüber haben wir an dieser Stelle schon berichtet. Die damals gesammelten Erfahrungen waren so ermutigend, dass wir jetzt den zweiten virtuellen Agrarier-Stammtisch wagen konnten.

Am 8. Dezember 2020 trafen wir uns um 19 Uhr im Konferenzraum von Big Blue Button, der mit vorweihnachtlicher Deko geschmückt war. Jeder von uns war bestens gerüstet mit Bier, Glühwein und anderen Getränken. Viele vertraute Gesichter waren dabei, mancher zum ersten Mal und entsprechend skeptisch, ob sich die Stammtischathmosphäre virtuell überhaupt herstellen lässt.

Foto: Pixabay

Versuch macht klug, und so stimmten wir uns nur kurz im Plenum ab und eröffneten die ersten Stehtische in „Breakout-Räumen“, auf die wir die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip verteilten. Mit vier bis fünf Teilnehmern je Raum kamen schnell und unkompliziert Gespräche in Gang, die sich kaum von der typischen Stammtischsituation unterschieden. Es gab viel zu erzählen, es wurde viel gelacht und die für die erste Runde angestetzen 30 Minuten waren schnell vorbei. Wir fanden uns unversehens im Plenum wieder, wo gleich die nächste Runde eröffnet wurde – diesmal in einer anderen Zusammensetzung. Eine gute Möglichkeit für ein neues Mitglied, gleich etliche Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen und sich gut aufgenommen zu fühlen. Und weil es so nett war, gab es auch noch eine dritte Runde, mit der der Stammtisch es locker auf eine Dauer von mehr als zwei Stunden brachte. Wo die Leute sich wohlfühlen, haben sie keine Eile.

Die Schlussrunde erbrachte die einhellige Einschätzung, dass wir uns auf diesem Weg nicht aus den Augen verlieren und so weitermachen wollen, bis Corona vorbei ist. So nehmen wir den vertrauten Rhythmus wieder auf und treffen uns auch 2021 an jedem zweiten Dienstag in jedem geraden Monat. Der nächste Agrarier-Stammtisch findet am Dienstag, den 9. Februar 2021 statt – wieder im Konferenzraum von Big Blue Button, den dann vielleicht zähnefletschende Corona-Viren mit Narrenkappen schmücken werden.

Ruth Franken, Gustav Wehner

 

Mitgliederversammlung des VDL-Landesverband Hessen

VDL-Landesverband Hessen bekennt sich zu starkem Netzwerk im „Grünen Bereich“

Die diesjährige Mitgliederversammlung des VDL-Landesverbandes Hessen e.V. fand am Dienstag, 8. Dezember 2020, aufgrund der Corona-Pandemie als Webkonferenz unter Anwendung des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie statt.

Mit einstimmig verabschiedeten Satzungsänderungen hat sich die Mitgliederversammlung klar zu einem starken Netzwerk aller akademischen Berufe im „Grünen Bereich“ bekannt. Neben den Agrarwissenschaften, den Haushalts- und Ernährungswissenschaften und der Landespflege wurden nun auch explizit die Umweltwissenschaften, die Forstwissenschaften, der Gartenbau, die Landschaftsarchitektur und der Weinbau aufgenommen. „Mit dieser klaren Formulierung setzen wir nicht nur die Strategie des VDL Bundesverbandes in Hessen um, sondern senden zudem ein wichtiges Signal an unseren neuen Kooperationspartner, der VEG Alumni Association in Geisenheim und die Hochschule Geisenheim University selbst“, ist der hessische Landesvorsitzende Markus W. Ebel-Waldmann überzeugt.

Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben den satzungsgemäßen Berichten turnusmäßig auch Wahlen zum Vorstand.

Im Amt des Vorsitzenden der Sparte „Öffentlicher Dienst“ wurde Martin Grenzebach bestätigt. Ebenfalls der stellvertretende Vorsitzende Dr. Jürgen Becker. Neue Vorsitzende der Sparte „Studierende“ ist die Gießener Studentin Lisa-Marie Paul, die bereits als stellvertretende Vorsitzende dem Vorstand angehörte. Ihre Stellvertreter sind Philipp Schupp und der bisherige Vorsitzende der Sparte Christopher Mosch. In den nächsten Wochen werden noch die Sparten „Öffentlicher Dienst“ und „Hochschule und Forschung“ Verstärkung erhalten. Die entsprechenden Vorratsbeschlüsse wurden gefasst. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Der hessische Landesvorsitzende Markus W. Ebel-Waldmann verabschiedete bei der Mitgliederversammlung den stellvertretenden Vorsitzenden der Sparte „Öffentlicher Dienst“, Dr. Werner Pohlmann, herzlich und mit größtem Dank für sein berufsständisches Engagement in über 13 Jahren im Vorstand des VDL-Landesverbandes Hessen.

 

VDL-Landesgruppen Bayern bei Triesdorf-Connect

Die Firmenkontaktbörse „Triesdorf-Connect“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung im mittelfränkischen Weidenbach fand corona-bedingt in diesem Jahr als Online-Veranstaltung statt. Der VDL war durch Bundesgeschäftsführer Stephan Ludewig und die VDL-Landesgruppe Bayern – in persona Sebastian Eichelsbacher und Dr. Wolfgang Filter – vertreten. Am 1. Dezember 2020 präsentierten die Drei in einem von den Veranstaltern vorgegebenen Zeitfenster den Berufsverband und diskutierten mit den Teilnehmenden. Schon im Vorfeld konnten sich die Teilnehmenden an Hand der vom VDL herausgegebenen Videofilme über die Berufschancen als Agrarwissenschaftler informieren.

Auch wenn dieses Format kein Ersatz für eine Präsenzveranstaltung war, gelang es dennoch, die Struktur, die Ziele und den Nutzen des VDL zu veranschaulichen. Auch kleine persönliche Tipps für die Zeit nach dem Studium konnten mit auf den Weg gegeben werden. Zudem war es wichtig, auf dieser in Bayern seit vielen Jahren bekannten und stark frequentierten Kontaktbörse vertreten zu sein und sich somit auch bei den zahlreichen Firmen der Grünen Branche als Ansprechpartner für deren Nachwuchsrekrutierung anzubieten.

 

Berufschancen für Agrarwissenschaften

 

Der Film wurde gefördert aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank.

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„Wege in den Beruf – Unternehmen stellen sich vor“ mit der Norddeutschen Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke KG

Am 8. Dezember 2020 organisierte die VDL Studierendengruppe Göttingen zum zweiten Mal online eine Veranstaltung der Reihe „Wege in den Beruf – Unternehmen stellen sich vor“. Der Referent war diesmal Dr. Gregor Welna von der Norddeutschen Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke KG (NPZ), der spannende Einblicke in seinen Arbeitsalltag als Pflanzenzüchter gewährte. Interessant für die etwa 30 Zuhörenden – Dr. Annette Pfordt vom VDL-Vorstand war von Costa Rica aus dabei – waren vor allem seine Empfehlungen zur Gestaltung des Studiums und zum Berufseinstieg als Agrarwissenschaftler. Hierbei ging er besonders auf Auslandsaufenthalte und Praktika ein und beschrieb auch seinen persönlichen Werdegang.

Dr. Welna wechselte nach seinem Studium in Kiel nach Göttingen, um im Bereich der Ackerbohnenzüchtung zu promovieren. Erst nach dem Studium stellte er fest, wie wichtig es ist, Chancen wahrzunehmen, um herauszufinden, in welchem Beruf man arbeiten möchte. Heute ist er glücklich, dass er nach einer ersten Anstellung bei Bayer im Vertrieb zur NPZ wechseln konnte, wo er in der Leguminosenzüchtung seine wahre Berufung fand. Zudem führte ihn dieser Wechsel zurück in seine Heimat Schleswig-Holstein.

Interview mit Dr. Gregor Welna von der Norddeutschen Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke KG (NPZ) (Foto: VDL LV Niedersachsen)

Im Januar geht es weiter

Von Seiten der teilnehmenden Studierenden erhielten wir durchweg positive Resonanz auf die Veranstaltung. Besonders hilfreich und interessant waren für viele die Empfehlungen von Dr. Welna zur Gestaltung des Studiums und zum beruflichen Werdegang. Daher werden wir auch unsere nächste Veranstaltung unter dem Motto „Wege in dem Beruf“ nächsten Jahres wieder dieser Thematik widmen. Am 13. Januar 2021 wird die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung GmbH & Co. KG vorgestellt (www.personal-schwerdtfeger.de). Dr. Schwerdtfeger, der selbst in Göttingen Agrarwissenschaften studiert und promoviert hat, wird aufzeigen, wie eine Personalberatung arbeitet und welche Unterstützung Berufseinsteiger hier bekommen können. Bei Interesse bitte melden unter studierende.goettingen@vdl.de

Eike Tannen, Peet Gaumann