Mitgliederversammlung des VDL-Bundesverband digital durchgeführt

Infolge der Corona-Pandemie fand am 26. Oktober 2020 die Mitgliederversammlung des VDL-Bundesverband erstmals digital statt. Neben den satzungsmäßigen Regularien mit denen sich die Vertreterinnen und Vertreter der der Landesverbände und der fördernden Mitglieder zu befassen hatten, stand auch die Aktualisierung des Satzung des Bundesverbandes auf der Tagesordnung. So wurden nicht nur die Landesgruppen nun auch formal in der Satzung verankert, sondern es wurden auch die Zielgruppen, die der VDL Bundesverband vertritt, auf die gesamte (akademische) grüne Branche erweitert.

„Dies ist bereits seit Jahren gelebte Praxis – durch die Verankerung in der Satzung wird der Stellenwert aber nochmals erhöht“, so VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann. „Wir können somit unsere Rolle als Dachverband für die gesamte akademische grüne Branche gerade auch im politischen Raum weiter untermauern, um die Interessen unseres Sektors als Gesamtheit noch deutlicher zu vertreten“ ist Ebel-Waldmann überzeugt. Präsidium und Vorstand des VDL Bundesverbandes e.V. waren sich einig, dass die Bundesmitgliederversammlung 2021 wieder als Präsenzveranstaltung mit dem gewohnten Rahmenprogramm und den Sitzungen der Geschäftsführungen und der Bundessparten stattfinden soll. „Digitale Veranstaltungen werden auch in Zukunft persönliche Treffen keinesfalls ersetzen können. Unser berufsständisches Netzwerk lebt vom direkten Austausch. Der bilaterale Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in unseren Landesverbänden und -gruppen fehlt mir persönlich sehr!“

Nächster Green Livestream am 10.12.2020 mit Dr. Hendrik Führs (LWK Niedersachsen)

„Morgens im Betrieb, nachmittags im Ministerium“  ist das Thema unseres Green Livestreams im Dezember, zu dem wir Sie recht herzlich einladen!

Am Donnerstag den 10. Dezember 2020 um 19 Uhr spricht Herr Dr. Henning Krause mit Herrn Dr. Hendrik Führs, Leiter Fachbereich Beratung und Qualitätsmanagement bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Was  ist der „Green Livestream – Der grüne Berufstalk“ ? In einer lockeren, moderierten Gesprächssituation stellen Mitarbeiter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Agrarbranche sich, ihren Werdegang und ihr Tätigkeitsfeld vor. Karrierewege, Höhen und Tiefen sowie Erfahrungen im Umgang mit den unterschiedlichsten Situationen, sollen unsere Mitglieder an Interessierte weiter geben.

Gemeinsam voneinander lernen, ist die Devise!

Anmeldung unter young-professionals@vdl.de

Green Livestream – Im Thema Pflanzenschutz vereint

Der „Green Livestream – der grüne Berufstalk“ der Young Professionals brachte am 12. November 43 Teilnehmer aus dem VDL und der Deutschen Phytomedizinische Gesellschaft e.V. (DPG) digital zusammen. Frau Dr. Doris Ahlers gab uns an diesem Abend, als Mitglied in beiden Organisationen beeindruckende Einblicke in ihren beruflichen Werdegang in der Pflanzenschutzbranche und im Agrarjournalismus.

Mit großem Engagement arbeitete Sie u.a. beim Pflanzenschutzamt, der Landwirtschaftskammer und im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an Themen, die die Branche bewegten. Seit 2005 ist sie nun als selbstständige Agrarjournalistin tätig und dabei u. a. verantwortlich für die inhaltliche Gestaltung der Pflanzenschutzpraxis der DLG Mitteilungen und hat an mehreren Fachbüchern  mitgearbeitet.

Sie berichtete, dass ihr auf ihrem bewegten beruflichen Werdegang so manches Mal Steine in den Weg gelegt wurden. Besonders spannend und zugleich bedenklich war es zu erfahren, dass es für sie als gut ausgebildete und erfahrene Agrarwissenschaftlerin immer wieder eine Herausforderung war bei diversen Arbeitgebern als Frau den „Fuß in die Tür zu bekommen“. Familie und Beruf zu vereinbaren war für sie immer wichtig. Als berufstätige Mutter von drei Kindern hat sie jedoch häufige Ablehnung erfahren. Ihrer Meinung nach sollten Arbeitszeitmodelle möglich sein, um gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Unternehmen zu halten. Laut Ihrer Einschätzung hat sich die Situation bis heute in Teilen der Branche noch nicht geändert. Bei Arbeitgebern bestünden teilweise noch die gleichen Vorbehalte wie vor 35 Jahren. „Wir sind noch lange nicht da, wo wir hin müssen“ gibt sie zu bedenken.

Auch mit der Familie im Ausland war die Jobsuche für sie nicht immer einfach. Ihr deutscher Abschluss wurde damals in Spanien und Malaysia noch nicht anerkannt. So engagierte sie sich ehrenamtlich für eine kleine deutsche Zeitung, ungeahnt, dass Ihr diese Erfahrung für Ihre spätere Stelle als Redakteurin bei den DLG Mitteilungen noch nützlich sein würde. Das journalistische Schreiben musste sie sich dann jedoch erarbeiten, gibt sie zu. Von wesentlichem Vorteil für die journalistische Tätigkeit war ihrer Ansicht nach insbesondere das große Netzwerk, dass sie sich bis dahin aufgebaut hatte. Die ersten Kontakte und damit den Zugang in die Branche baute sie sich durch ihr ehrenamtliches Engagement als VDL – Sprecherin der Studentengruppe in Bonn auf. „Ohne Netzwerk schaffen sie keinen Job“ gibt sie zu. Natürlich sollte man die Themen beherrschen, man müsse jedoch auch Leute kennen, auf die man zurückgreifen kann; Kontakte zum Austausch oder zum Nachfragen, erläutert sie. Insbesondere im Berufsfeld des Agrarjournalismus muss man immer uptodate sein, die Arbeitsbelastung ist sehr hoch und der Konkurrenzdruck steigt, auch durch die digitalen Medien. Vor allem aber sollte man für das Thema brennen. Der größte Motivationstreiber für sie selbst sei, den Leuten ein Thema näher zu bringen, sei es durch Fachartikel oder die Moderation auf Fachseminaren und Messen.

Für die Pflanzenschutzbranche wünscht Sie sich eine bessere Zusammenarbeit zwischen allen Disziplinen. Wir wünschen uns den Netzwerkgedanken noch weiter auszuprägen. Einem Mehr an Miteinander zwischen der DPG und dem VDL sind wir heute Abend schon etwas näher gekommen.

Green-Livestream: Arbeiten in internationalen Organisationen – (M)ein Weg in die Zukunft?

Am 5. November fand ein Berufstalk mit dem Thema „Arbeiten in internationalen Organisationen – (M)ein Weg in die Zukunft?“ statt. Daniel Krull, Koordinator für internationale Personalpolitik im Auswärtigen Amt und Julie Tumler, Beraterin im BFIO (Büro Führungskräfte zu Internationalen Organisationen) gaben einen Überblick über die vielfältige Arbeit in internationalen Organisationen, Einstiegschancen und Bewerbungsmöglichkeiten. Hierbei wurden auch konkrete Programme und Stellenausschreibungen für die grüne Branche vorgestellt. Zum Abschluss konnten die zahlreichen Teilnehmenden ihre Fragen direkt an beide Gäste richten. Hierbei entstand ein spannender und bereichernder Austausch. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Julie Tumler und Daniel Krull, denen es an diesem Abend gelungen ist, bei dem ein oder anderen die Begeisterung für eine Tätigkeit bei einer internationalen Organisation zu wecken.

Wie soll die zukünftige Landwirtschaft in NRW gestaltet werden? – Grüne Runde mit Markus Diekhoff

Das Jahr 2020 neigt sich nun langsam zu Ende und wir möchten Sie hiermit im Namen des neuen Vorstandsherzlich zu einer digitalen Grünen Runde am 14. Dezember 2020 um 19 Uhr einladen.

Gemeinsam mit Markus Diekhoff – Vorsitzender der Enquete-Kommission „Gesundes Essen. Gesunde Umwelt. Gesunde Betriebe.“ und agrarpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW – stellen wir die Frage:

Wie soll die zukünftige Landwirtschaft in NRW gestaltet werden?

Neben einem Einblick in die Hintergründe und Aufgaben der Enquete-Kommission im Düsseldorfer Landtag, bietet sich die Möglichkeit, uns über die Herausforderungen der Landwirtschaft in NRW und Deutschland auszutauschen.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit bekannten und neuen Gesichtern im Rahmen der digitalen Grünen Runde.

 

Einladung und weitere Informationen zur digitalen Grünen Runde am 14. Dezember 2020:

Wie soll die Digitalisierung die Landwirtschaft voranbringen?

4 Experten über die Digitalisierung in der Landwirtschaft

 

Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V.; Foto: Presse

Die Digitalisierung ist längst in der Landwirtschaft angekommen: Satelliten und Sensoren liefern Daten, die dem Landwirt oder der Landwirtin helfen, den Anbau zu planen, aber auch konkrete Arbeitsanweisungen für landwirtschaftliche Maschinen liefern: Wo Pflanzen weniger dicht stehen und sich deshalb Pilzkrankheiten entwickeln wird automatisch weniger Pflanzenschutzmittel ausgebracht. In der Tierhaltung helfen IT-Systeme zur individuellen Tierbeobachtung, um Krankheiten oder Verletzungen frühzeitig zu erkennen. Durch Künstliche Intelligenz „lernen“ diese Systeme, schon kleinste Hinweise zu identifizieren. Der Einsatz digitaler Technologien schützt also die Tiere und schont die Umwelt. Anfängliche Investitionen amortisieren sich rasch. Auch für bäuerliche Familienbetriebe.

Die Technik stößt allerdings an Grenzen, wenn keine schnelle Datenverbindung zur Verfügung steht und wenn gesetzliche Vorgaben regional unterschiedlich ausgelegt werden. Hier besteht erheblicher Nachholbedarf.

Wenn der Staat die notwendige Infrastruktur bereitstellt und den Wettbewerb der Dienstleistungs-Unternehmen nicht unnötig behindert, dann wird die Digitalisierung zum Schlüsselfaktor einer nachhaltigen Landwirtschaft.

Markus W. Ebel-Waldmann, Präsident des VDL Bundesverband e.V.; Foto:  Silv Malkmus

Die Landwirtschaft ist über die gesamte Wertschöpfungskette ein Wirtschaftsbereich, der schon im letzten Jahrhundert auf Innovation und technischen Fortschritt gesetzt hat, um eine stark wachsende Weltbevölkerung mit ausreichenden und qualitativen Nahrungsmitteln zu versorgen. Die Landwirtschaft hat die Digitalisierung schon frühzeitig und als eine der ersten Branchen überhaupt als Chance begriffen. Mit der Einführung von Computern und Sensoren um 1980 in der Landwirtschaft, haben diese sich rasant bis zum derzeitigen „Precision Farming“ und „Precision Livestock Farming“ weiterentwickelt. Eine Vielzahl unterschiedlicher Sensoren erheben kontinuierlich Daten, die auf verschiedenen Plattformen gespeichert und mit unterschiedlichen Softwaresystemen verarbeitet werden. Neben den innerbetrieblichen Sensorsystemen in der Nutztierhaltung und im Pflanzenbau zur nachhaltigen Betriebsoptimierung, sind landwirtschaftliche Betriebe gesetzlich zur Aufzeichnung und Weiterleitung einer Vielzahl von Daten an staatliche Institutionen und Verbänden verpflichtet. Das Datenmanagement der umfangreich zur Verfügung stehenden, aber nicht einheitlich erhobenen und bearbeitbaren Daten, stellt zahlreiche Herausforderungen und bisher ungenutzte Chancen dar.

Die Digitalisierung wird die Landwirtschaft voranbringen, weil sie nicht nur Komplexität auflöst, die Produktivität ressourcenschonend steigert und zur Arbeitserleichterung beiträgt, sondern auch die Arbeitsqualität und den Arbeitsschutz spürbar erhöht. Landwirtschaft war und ist ein spannendes Berufsfeld und wird es auch dauerhaft bleiben!

Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer,  Industrieverband Agrar e. V.; Foto: Presse

Frische Nahrungsmittel sind für uns selbstverständlich. Zugleich wächst die Zahl derer, die eine regionale, umwelt- und klimaverträgliche Landwirtschaft erwarten. Nachhaltigkeit bedeutet für sie auch, dass so wenig chemische Hilfsmittel wie möglich zum Einsatz kommen.

So wenig wie möglich, so viel wie nötig – so setzen Landwirte Pflanzenschutz- und Düngemittel ein. Allein wirtschaftlich haben sie großes Interesse, diese kostenintensiven Betriebsmittel möglichst sparsam zu verwenden, denn die Mittel haben ihren Preis. Dabei hilft ihnen schon immer der Fortschritt in der Landtechnik, heute auch die Digitalisierung. Die Kombination von moderner Ausbringtechnik und digitalen Lösungen wird zum präziseren Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln beitragen. Feldspritzen bringen satellitengesteuert Pflanzenschutzmittel punktgenau aus, Sensoren erkennen den Nährstoffbedarf oder den Schädlingsbefall der Pflanzen. Die notwendigen Mengen werden in Zukunft online optimiert.

Für den langfristigen Erfolg wird die Landwirtschaft aber ein schnelles mobiles Breitbandnetzes zwingend angewiesen sein. Hier ist die Politik gefordert, das Potenzial digitaler Lösungen auf dem Land zu entfesseln.

Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer des  LandBauTechnik – Bundesverband e.V.; Foto: Presse

Dank digital vernetzter Systeme wissen Landmaschinen, was sie wo auf dem Acker machen. Wurde bei Flächenspritzen bislang noch der gesamte Acker „geduscht“, können sie heute Schadkräuter oder Pilznester erkennen und unterwegs einzeln bearbeiten. Auch Saatmengen oder Düngergaben lassen sich für jeden Quadratmeter berechnen, wobei im Moment der Ausbringung noch Bodentemperatur oder Windgeschwindigkeit berücksichtigt werden. Dasselbe gilt für die Milchkuh, die im immer geöffneten Melkstand erkannt wird und ihre Futtergaben erhält; hier werden Milchmengen und -qualität erfasst, die wiederum auf Tierwohl und optimierte Fütterung be-rechnen. Oder Bauwirtschaft: Hier wird in bspw. einem Bagger jeder Arbeitsprozess laufend erfasst, überprüft und mit Soll-Werten abgeglichen. So kann der Mechatroniker Schäden beheben, bevor sie überhaupt entstehen.

 

Ob in der Erntetechnik, bei Kommunalmaschinen oder in der Tierhaltung – Digitalisierung ist in der LandBauTechnik heute schon gelebte Realität. Die berufliche Bildung muss dies berücksichtigen, die Fortbildung ist ebenso zwingende Voraussetzung wie ausreichend dimensionierte Datennetze. Da ist noch einiges aufzuholen.

Journalist: Jörg Wernien

Sonderpublikation in Die Welt im Oktober 2020 (Analyse Nr. 54 / Oktober 2020 / S. 6)

Quelle: European Media Partner  https://analysedeutschland.de/article/digitalisierung-landwirtschaft-experten-10-20.html

VDL-Vorstellung bei Master Welcome der TUM

In Bayern nahm der VDL an der „Master Freshmen Welcome“ Veranstaltung der Fachschaft Agrar- und Gartenbauwissenschaften der TU München teil. Sebastian Eichelsbacher stellte einer internationalen Gruppe an Erstsemesterstudierenden in den Masterstudiengängen Agrarsystemwissenschaften und Agricultural Bioscience die Angebote und Chancen des Berufsverbandes vor. Die Veranstaltung wurde digital durchgeführt und war dennoch eine gute Möglichkeit gezielt mit Studierenden in Kontakt zu treten. Jetzt gilt es an diese Vorstellung anzuknüpfen! Auch im virtuellen Hörsaal am digitalen Agrarkarrieretag von Agrobrain waren VDLer aus Freising online zugeschalten.

Für die Landesgruppe Bayern begleitete Herr Dr. Filter die Präsidiumssitzung des Bundesverbandes, was auch auf die wiederbelebte Aktivität der Landesgruppe Bayern im VDL hinweist. In der anschließenden Mitgliederversammlung wurde Herr Dr. Filter mit Herrn Meyer aus Schleswig-Holstein zum Kassenprüfer für das Haushaltsjahr 2020 gewählt.

Landesmitgliederversammlung in Pulheim-Stommeln: Der VDL-Landverband NRW mit neuem Vorstand

Am Samstag, den 3. Oktober 2020, fand die diesjährige Landesmitgliederversammlung des VDL-Landesverbandes NRW statt. Um den Einschränkungen durch COVID-19 gerecht zu werden, haben wir uns in der Maschinenhalle auf dem Großen Kreuzhof der Familie Decker in Pulheim-Stommeln getroffen. So hatten die rund 40 Teilnehmenden im Anschluss an die Landesmitgliederversammlung die Gelegenheit, mehr über diesen außergewöhnlichen Betrieb zu erfahren. Bereits seit 200 Jahren baut die Familie Decker u.a. Kartoffeln, Zuckerrüben, Raps, Dinkel und Weizen an. Für eine Betriebsdiversifizierung und weniger Abhängigkeit von den Weltmärkten, wurden in den letzten Jahren mit jeweils 10 ha die Betriebszweige „Rollrasen“ und „Quinoa“ in den 280 ha umfassenden Betrieb der Familie Decker integriert. Insbesondere der Quinoaanbau fand bei den VDL Mitgliedern reges Interesse. Denn nicht nur der Anbau dieser in Deutschland seltenen Kultur, welche die Familie Decker mit rund einer Tonne pro Hektar erntet, birgt neue Herausforderung. Auch die Vermarktung des Produktes findet in kompletter Eigenregie statt. Angefangen vom Markennamen “Kinoa“‘, welcher aufgrund der räumlichen Nähe zu Köln seinen Ursprung fand, bis hin zur Vermarktung über digitale Wege oder Kontakt zu regionalen Märkten wurde den Teilnehmenden ein umfangreicher Einblick in diesen interessanten Betriebszweig gegeben. Neben all diesen neuen Erfahrungen haben wir uns alle auch sehr gefreut, uns nach so langer Zeit wieder im realen Leben treffen zu können und bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei Verena und Thomas Decker für die tolle Unterstützung!

 

Auf der Landesmitgliederversammlung wurde u. a. turnusmäßig der Vorstand des VDL-Landesverbandes NRW neu gewählt. Die Amtszeit wurde auf drei Jahre verkürzt.

Vorsitzende: Anoush Ficiciyan

 

„Seit meinem ersten Semester 2010 an der Universität Bonn bin ich aktives Mitglied im VDL-Landesverband NRW und fühle mich geehrt, nun die nächsten drei Jahre mit Herz und Verstand den Vorsitz unseres Landesverbandes übernehmen zu dürfen.“

 

 

 

Stellv. Vorsitzender: Philip Steinberger

 

„Nachdem der VDL mir maßgeblich meinen Einstieg in die Berufswelt erleichtert hat, freue ich mich nun darauf, die Verbandsarbeit mit meiner Tätigkeit in NRW weiter voran zu treiben. Neben Netzwerkpflege und ansprechendem Jahresprogramm, steht für mich auch die Förderung der Agrarstudierenden im Vordergrund.“

 

 

 

Geschäftsführerin: Sarah Neyses

 

„Bereits im letzten Vorstand als Beisitzerin aktiv, übernehme ich für die kommenden drei Jahre die Geschäftsführung des VDL-Landesverbandes NRW. Meine Erfahrungen, die ich bereits in meiner Tätigkeit in der Andreas Hermes Akademie gewinnen konnte, werde ich in meiner neuen Position bestmöglich einbringen.“

 

 

 

Schatzmeister: Maximilian Jatzlau

 

„Der VDL-Landesverband NRW bietet ein wertvolles Netzwerk, attraktive Veranstaltungen und über den VDL-Bundesverband eine gute Verbindung ins agrarpolitische Berlin. Ich freue mich darauf, den Landesverband in den kommenden Jahren in der Funktion des Schatzmeisters weiterhin ehrenamtlich zu unterstützen. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn habe ich zudem stets ein offenes Ohr für die VDL-Studierendengruppe Bonn.“

 

 

 

 

Zum VDL-Landesvorstand NRW gehören seit der Landesmitgliederversammlung 2016 auch fünf Beisitzer, welche an den Vorstandssitzungen teilnehmen und den geschäftsführendem Vorstand bei der Organisation und Durchführung einzelner Veranstaltungen oder Projekte unterstützen.

 

Für die neue Amtszeit wurden folgende Beisitzer gewählt:

Beisitzerin: Monika Fischer

 

 

 

 

 

 

Beisitzer: Robert Künzel

 

„Robert Künzel, seit 1976 im VDL, seitdem in verschiedenen Funktionen tätig gewesen: Stellv. Vorsitzender im VDL Bund, auf Landesebene in Hessen und NRW als Studentensprecher, Kassenprüfer, Schatzmeister und jetzt als Beisitzer . Beruflich war ich rund 30 Jahre in verschiedenen Bundesverbänden des Agrargewerbes in leitender Funktion tätig. Als Beisitzer  sehe ich meine Hauptaufgabe darin, den neuen Vorstand mit meinen langjährigen Erfahrungenin diversen Verbänden zu unterstützen und  neue VDL-Projekte, insbesondere im agrarpolitischen Bereich mit umzusetzen.“

 

 

Beisitzerin: Lena Schlößer

 

„Ich möchte die zukünftigen Aufgaben unseres VDL-Landesverbandes tatkräftig mitgestalten. Auf die Zusammenarbeit mit unserem Vorstand und weiteren tollen Menschen freue ich mich sehr.“

 

Beisitzer: Frederic Ferber

 

„Frederic ist 30 Jahre alt, hat in Bonn Tierwissenschaften studiert und arbeitet als Referent im nordrhein-westfälischem Landtag. Als Vorstandsmitglied möchte er die politische Arbeit des VDL weiter voranbringen.“

 

 

 

Beisitzerin: Katharina Schöpper

 

„Während meiner Zeit in der Studierendengruppe in Bonn habe ich bereits viele tolle Erfahrungen und Begegnungen mit und durch den VDL machen können. Ich freue ich mich nun auf die Zeit im Landesverband NRW, um weiterhin aktiv an verschiedenen Veranstaltungen mitwirken zu können und so zu einer Vernetzung des Berufstandes beizutragen.“

 

 

 

Wir bedanken uns bei unserem alten Vorstand und Beisitzern für ihre erfolgreich geleistete Arbeit und wünschen dem neuen Vorstand einen guten Start in die kommende Amtszeit. Ganz im Zeichen der aktuell schwierigen Lage, fand bereits ein erster digitaler Austausch statt. Die Mitglieder des VDL-Landesverbandes NRW dürfen sich bereits jetzt auf ein gewohnt interessantes Jahresprogramm mit angepassten Ansätzen und innovativen Ideen freuen.

Strategiesitzung und nächster „Green-Livestream – der grüne Berufstalk“

Am 27.09.2020 fand die alljährlich stattfindende Strategiesitzung des VDL-Ost Vorstands zum ersten Mal in digitaler Form statt. Obwohl die Strategiesitzung in dieser Form für alle Vorstandsmitglieder eine Premiere war, können wir doch behaupten, dass sie nicht minder produktiv war. Ein großes Thema war die Festlegung eines Veranstaltungsplans für 2021. Dies ist besonders wichtig, da Veranstaltungen verschiedenster Art den Kern unseres Verbandslebens bilden. Wir freuen uns daher besonders, dass wir trotz der aktuellen Situation einen Veranstaltungsplan für 2021 beschließen konnten, der viele spannende Events beinhaltet. Falls die Situation es erlaubt, hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr auch wieder Präsenzveranstaltungen zu unserem Programm zählen können. Solange dies nicht möglich ist, halten wir an der Durchführung digitaler Veranstaltungen fest und freuen uns auf Ihre rege Teilnahme.

Gerne möchten wir Sie daher schon einmal auf unser nächstes digitales Event hinweisen:

Am 5.11.2020 freuen wir uns sehr Daniel Krull und Julie Tumler als Gäste aus dem Auswärtigen Amt in unserem Green-Livestream begrüßen zu dürfen. Herr Krull – Koordinator für internationale Personalpolitik- wird einen Überblick über den Einstieg und die Entwicklung von Fachkräften im Auswärtigen Amt geben. Frau Tumler – Beraterin im Büro Führungskräfte zu Internationalen Organisationen – stellt die internationalen Organisationen vor, welche den Vereinten Nationen und den CGIAR (deutsch Beratungsgruppe für Internationale Agrarforschung) zugeordnet sind.

Daneben halten wir an unserem digitalen Stammtisch fest, zu dem wir regelmäßig einladen. Im Dezember wird es dazu eine echte Weihnachtsausgabe geben.

Treffen trotz Corona – Online-Stammtisch der Young Professionals

Wer vermisst ihn nicht, den klassischen Stammtisch bei frisch gezapftem kühlem Bier in geselliger Runde? Das soziale Leben ist durch die Corona-Pandemie deutlich eingeschränkter. Um die Young Professionals des VDL trotzdem „an einen Tisch zu bringen“, haben wir zum ersten Online-Stammtisch eingeladen. Am 15. Oktober 2020 kamen so zwölf Young Professionals aus verschiedenen Landesverbänden zusammen. Zwei Stunden nahmen wir uns Zeit, um uns Auszutauschen und zu Netzwerken. Dabei stand bei unserem ersten Stammtisch das gegenseitige Kennenlernen durch eine Vorstellungsrunde im Vordergrund. Es wurde über den Arbeitsalltag, Herausforderungen im Beruf und in der Elternzeit sowie bei der Organisation von Auslandsaufenthalten in Zeiten von Corona als auch über den Jobwechseln in die Politik und Wirtschaft erzählt. Neue Kontakte konnten geknüpft werden und bestehende wurden aufgelebt, hatten wir uns doch so langte nicht gesehen, bzw. heute Abend erst richtig kennen gelernt. Es waren alle der gleichen Meinung, dass dieses Format für die Sparte Young Professionals mit seiner bundesweiten Ausrichtung eine ideale Veranstaltung ist, sich ohne weite Anfahrten in lockerer Runde beruflich und privat auszutauschen und mit neuen Leuten ins Gespräch zu kommen.

Auch wenn der Online-Stammtisch den direkten Kontakt nicht ersetzen kann und jeder auf den eigenen Getränkevorrat zurückgreifen musste, so war es doch eine gelungene Alternative zum persönlichen Miteinander. Es war ein interessanter und kurzweiliger gemeinsamer Abend der wiederholt werden soll, in diesem Wunsch waren sich am Ende alle einig.

Das nächste Mal treffen wir uns, am Donnerstag den 17. Dezember um 20 Uhr, zu einem online Glühwein-Stammtisch. Wir sind schon sehr gespannt, wer sich dann zu uns gesellt und laden alle Young Professionals herzlich ein!

Bei Interesse, Fragen oder Anregungen, nehmt gerne Kontakt zu uns auf unter young-professionals@vdl.de.