Der VDL wünscht besinnliche Weihnachten 2018!

Der VDL Bundesverband wünscht allen Mitgliedern, Kooperationspartnern und Freunden besinnliche und erholsame Weihnachtsfeiertage sowie Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2019.

Ab dem 24. Dezember bleibt die Bundesgeschäftsstelle bis ins neue Jahr geschlossen. Ab 2. Januar 2019 sind wir wieder für Sie da.

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende

Am Ende eines an Herausforderungen reichen Jahres zieht der Landesverband Niedersachsen eine positive Bilanz und rüstet sich mit großen Erwartungen für das Jahr 2019. In diesem Jahr hatten wir die Ehre, gemeinsam mit dem Landesverband Hamburg die Bundesmitgliederversammlung in Niedersachsen auszurichten. Viele Gäste sind gekommen, von den Studierenden bis hin zu den Alterspräsidenten, und wir haben 99 Jahre VDL gefeiert, unsere Netzwerke gefestigt, alte Freundschaften gepflegt und neue begründet. Das war aber nicht alles, denn die reiselustigen Niedersachsen haben sich auch noch in England mit dem Brexit beschäftigt, Landwirte, Professoren und Vertreter der Agrarverwaltung getroffen und – bei großartigem Wetter – auch noch die Landschaft genossen. Auf unserer zweitägigen Rheinland-Exkursion haben wir erkundet, welche Auswirkungen Braunkohlentagebau, Klimawandel und die wirtschaftliche Dynamik eines hochverdichteten Ballungsraumes auf die „Rheinische Fruchtfolge“ haben. Unsere Gastgeber haben überzeugend dargelegt, dass diese Fruchtfolge – Rüben, Weizen, Gerste – sich verändern wird, wenn die Landwirtschaft an diesem Standort eine Zukunft haben soll.

 

 

Unsere Studierendengruppe hat sich in diesem Jahr konsolidiert und ein attraktives Programm angeboten. Exkursionen, Podiumsdiskussionen zu berufsstrategischen Themen, Messerundgänge auf der EuroTier oder Workshops zur Vorbereitung des Berufseinstiegs – für jeden war etwas geboten und wir haben wieder rund 40 Mitglieder in der Studierendengruppe. Zu den monatlich stattfindenden Stammtischen sind auch VDL-Mitglieder willkommen, deren Studium schon einige Zeit zurückliegt. Fazit: Der VDL ist in Göttingen wieder präsent.

Landwirtschaft 4.0 – Auswirkungen der Digitalisierung auf die Landwirtschaft

Am 12. Dezember fand eine Informationsveranstaltung des VDL-Bundesverbandes e.V. zum Thema „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ in Kooperation mit dem Hans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften an der Technischen Universität München in Freising statt. In Impulsvorträgen wurden die Chancen und Risiken der Digitalisierung aus Sicht der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Politik beleuchtet und mit Referenten und Publikum intensiv diskutiert. Die Resonanz war groß, und die Veranstaltung war mit 130 Teilnehmern ausgebucht.

Moderator Maximilian Treiber, Doktorand im Bereich Digitalisierung an der TUM und Claudia Luksch vom Hans Eisenmann-Forum begrüßten die zahlreichen Teilnehmenden am um 13.30 Uhr im großen Hörsaal an der TUM in Freising.

Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik

Die Veranstaltung begann mit einem spannenden Vortrag von Herrn Prof. Dr. Heinz Bernhardt von der TU München zum Thema „Auswirkungen der Digitalisierung auf die Agrartechnologie – Türöffner für neue Wege?“. Im Anschluss referierte Herr Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen vom Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme an der TU München zum Digitalen Nährstoffmanagement. Er zeigte verschiedene Möglichkeiten zur Steigerung der Stickstoffeffizienz und Minderung umweltrelevanter Stickstoffverluste auf. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden mit Herrn Dr. Markus Gandorfer vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft über die Frage, welchen Beitrag die Digitalisierung zur Lösung aktueller Herausforderungen in kleinstruturierten Agrarregionen leistet.

Die Teilnehmenden lauschen dem Referat von Herrn Prof. Dr. Bernhardt (Foto: C. Luksch)

Anschließend folgte eine Kaffeepause, in der die Möglichkeit bestand, in den persönlichen Austausch mit den Referenten und anderen Teilnehmenden zu gehen und weitere Fragen zu diskutieren.

Auch in der Kaffeepause entstanden Diskussionen zwischen den Teilnehmenden und Referenten (Foto: C. Luksch)

Die Vortragsreihe wurde anschließend von Herrn Dr. Josef Bosch, Geschäftsführer der FarmFacts GmbH, fortgesetzt. Er diskutierte mit den Teilnehmenden über das Thema „Farming 4.0 – neue Wege zu einer ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft“. Den Abschluss der Referate machte Herr Dr. Alexander Malcharek, Ministerialrat in der Stabsstelle Digitalisierung am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Mit Herrn Dr. Malcharek diskutierten die Teilnehmenden über die Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Landwirtschaft aus Sicht einer Behörde.

Bis in den späten Abend wurde diskutiert

Schließlich kamen alle Referenten und Teilnehmenden zu einer Podiumsdiskussion zusammen, der sich außerdem Herr Prof. Dr. Anton Mangstl anschloss. Herr Dr. Mangstl war bis 2016 Vizepräsident und Professor an der German Jordanian University und stand uns als Ansprechpartner auf internationaler Ebene zur Verfügung.

Die Veranstaltung endete mit einem Get-together der Referenten und Teilnehmer mit Zeit für weitere Diskussionen und zum Austausch von Erfahrungen bei Snacks und Getränken.

Der VDL-Bundesverband e.V. freut sich bereits auf kommende Veranstaltungen in Bayern und bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung des Hans Eisenmann-Forums für Agrarwissenschaften

Agrarkarrieretag in Bonn – Praktika werden empfohlen

Auf einen gut besuchten Agrarkarrieretag mit attraktiven Arbeitgebern, Vorträgen und interessanten Gesprächen blickt der VDL-Landesverband NRW zurück. Seit 2011 bringt die agrarzeitung jährlich mit Unterstützung der Universität Bonn, dem VDL sowie dieses Jahr erstmals Agrobrain, Studierende und Absolventen der Agrarwissenschaften mit potenziellen Arbeitgebern zusammen. Neben Firmenvorstellungen und -ständen liegt ein besonderer Fokus auf Fragestellungen rund um den erfolgreichen Berufseinstieg. Dazu gehören die Möglichkeit zum professionellen Bewerbungsmappencheck, Tipps und Tricks beim Vorstellungsgespräch oder Praktika. Letzteres wurde dieses Jahr besonders heiß diskutiert, denn das (landwirtschaftliche) Pflichtpraktikum wird im Rahmen des agrarwissenschaftlichen Studiums an der Universität Bonn schon seit vielen Jahren nicht mehr verlangt. „Macht es trotzdem, auch wenn es nicht vorausgesetzt wird“, riet Maximilian Jatzlau, Geschäftsführer des VDL-Landesverbandes NRW, den Studierenden im Grußwort des VDL. Dem schlossen sich mehrheitlich auch die Firmenvertreter in Vorträgen und der abschließenden Podiumsdiskussion mit dem Thema „Praktikum Ja oder Nein“ an. Dabei wurde auch betont, dass es sinnvoll ist, die Abschlussarbeit mit einem Praktikum zu verbinden. Ein Praktikum sollte idealerweise mindestens sechs Wochen dauern, waren sich die Firmenvertreter einig. Dies ist oftmals nicht mit den Prüfungsphasen der Studierenden in den vorlesungsfreien Zeit vereinbar und soll in der Reakkreditierung des Bachelorstudiums berücksichtigt werden. Moderiert wurde der Agrarkarrieretag von Elena Zopes und Lena Schlößer aus der VDL-Studierendengruppe Bonn.

Geselliger Jahresausklang beim VDL-Alumni-Empfang und dem VDL-Winterball

Ende November fand der Alumni-Empfang des Landesverbandes NRW statt. Bei einem reichhaltigen Buffet und dem ein oder anderen Kaltgetränk hatten unsere Mitglieder die perfekte Gelegenheit, alte Bekanntschaften aufzufrischen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung fand im Wespennest statt, welches jahrelang die Heimstätte für die Stammtische der Bonner Studierenden war, bis es leider seinen eigentlichen Kneipenbetrieb einstellte. Umso mehr freute sich der VDL-Landesverband NRW, dass das Wespennest seine Tore ein weiteres Mal öffnete, um die Bonner Alumnis zu bewirten.

VDL-Alumni-Empfang des VDL-Landesverband NRW (Foto: VDL)

Im Anschluss an das Ehemaligentreffen folgten die meisten Alumnis der Einladung zum Tanzball der VDL-Studierendengruppe Bonn. Wie jedes Jahr, wird dort traditionell in Abendgarderobe und Live-Musik das Tanzbein geschwungen und Weinspezialitäten aus Rheinhessen genossen. Den Teilnehmern wurde so die Gelegenheit gegeben für einen Abend in die Zeit als Student oder Studentin zurück zu kehren und dabei alte und neue Netzwerke zu pflegen.