Nicht VERunSICHERN lassen?!

Oft besprochen und doch immer wieder aufgeschoben. Das Thema Versicherungen ist nicht das Lieblingsthema der Studentenschaft während des Studiums und auch viele Berufstätige haben einige offene Fragen. Umso wichtiger war es dem VDL-Landesverband NRW dieses Thema einmal mit professioneller Unterstützung anzugehen. Angebote gibt es viele. Jedoch war ein Seminar unabhängig von großen Versicherungen und Maklern das Ziel. So konnten wir Herrn Philipp Opfermann von der Verbraucherzentrale NRW für ein abendliches Seminar in der Nussallee, mit 30 VDLern, gewinnen.

Berufsunfähigkeitsversicherung früh genug abschließen!

Zunächst erläuterte er die Basics rund um das Thema Versicherungen, um sich dem Dschungel von Angeboten und Verträgen einmal vorsichtig zu nähern. Es gab immer wieder Fallbeispiele, wodurch der Vortrag sehr anschaulich wurde. Gekonnt führte der Referent der Verbraucherzentrale, aus der Gruppe Finanzen und Versicherungen, durch den Abend und diskutierte einzelne Fragen mit den Studierenden und Berufseinsteigern. Von den Teilnehmern kamen viele Wortmeldungen und alle Infos wurden fleißig notiert. Mit seiner humorvollen Art sorgte Herr Opfermann für einen kurzweiligen Abend und spannende Diskussionen. Vor allem das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung nahm viel Zeit in Anspruch und wurde detailliert besprochen. Die Botschaft: Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung bereits während des Studiums abschließt, stellt sich meist deutlich besser als bei einem Abschluss nach dem Studium.

Berufsunfähigkeitsversicherung bereits während des Studiums abschließt, stellt sich meist deutlich besser als bei einem Abschluss nach dem Studium.
Abschließend waren sich alle einig: Das VDL-Seminar war ein guter Anstoß sich mit dem Thema Versicherungen auseinander zu setzen. Auch in Zukunft möchte der VDL-Landesverband NRW Seminare zu ähnlichen Themen durchführen, um insbesondere seine studentischen Mitglieder für die Zeit nach der Uni fit zu machen.

VDL-Jahresbericht 2017 mit Ausblick 2018

Mit dem vorliegenden Jahresbericht laden wir Sie herzlich ein zu einem Streifzug durch die vielfältigen Aktivitäten des VDL – Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt – im Jahr 2017 und geben einen Ausblick auf 2018.

Hier finden Sie den VDL-Jahresbericht 2017 zum Download

 

 

VDL_Logo

VDL-Seminar zum Präsentieren wissenschaftlicher Arbeiten 2018

Irgenwann kommen wir alle an den Punkt: Die Abschlussarbeit ist geschrieben und die Präsentation steht an.

Irgenwann kommen wir alle an den Punkt: Die Abschlussarbeit ist geschrieben und die Präsentation steht an. Jetzt möglichst alles in fünf Folien packen. Hoffentlich kommen nicht zu kritische Fragen. Hoffentlich komm ich souverän rüber. Was erzähle ich überhaupt?
Bei der eintätigen Veranstaltung des VDL-Ost in Berlin am 26. April zeigte Dozentin Heike Delling wie man am besten seine Ergebnisse präsentiert, auf was man sich konzentrieren soll und wo die eigenen Schwächen und Stärken liegen. Vor allem ging es aber darum, wie man besser wird.
Nach einem theoretischen Teil über die Herangehensweise, Aufbau und Form einer Präsentation und viel Zeit für indiviudelle Fragen ging es an die praktische Übung. Jeder Teilnehmer hielt eine Präsentation, die auf Video aufgenommen wurde. Danach folgte eine sehr ehrliche und ausführliche Auswertung der Zuhörer was zum Ende noch mit dem aufzeigen der Videoaufnahmen für jeden einzelnen Teilnehmer verstärkt und visualisiert wurde. Vielen Dank an Frau Delling für das gute Seminar. Gestärkt können wir uns nun an unserer Abschlusspräsentationen setzen.

Angelina Diedrich

Student

VDL-Seminar zum Präsentieren wissenschaftlicher Arbeiten

Irgenwann kommen wir alle an den Punkt: Die Abschlussarbeit ist geschrieben und die Präsentation steht an.

Irgenwann kommen wir alle an den Punkt: Die Abschlussarbeit ist geschrieben und die Präsentation steht an. Jetzt möglichst alles in fünf Folien packen. Hoffentlich kommen nicht zu kritische Fragen. Hoffentlich komm ich souverän rüber. Was erzähle ich überhaupt?
Bei der eintätigen Veranstaltung des VDL-Ost in Berlin am 26. April zeigte Dozentin Heike Delling wie man am besten seine Ergebnisse präsentiert, auf was man sich konzentrieren soll und wo die eigenen Schwächen und Stärken liegen. Vor allem ging es aber darum, wie man besser wird.
Nach einem theoretischen Teil über die Herangehensweise, Aufbau und Form einer Präsentation und viel Zeit für indiviudelle Fragen ging es an die praktische Übung. Jeder Teilnehmer hielt eine Präsentation, die auf Video aufgenommen wurde. Danach folgte eine sehr ehrliche und ausführliche Auswertung der Zuhörer was zum Ende noch mit dem aufzeigen der Videoaufnahmen für jeden einzelnen Teilnehmer verstärkt und visualisiert wurde. Vielen Dank an Frau Delling für das gute Seminar. Gestärkt können wir uns nun an unserer Abschlusspräsentationen setzen.

Angelina Diedrich

Die aktuellen Themen der EU-Agrarpolitik aus erster Hand

Das diesjährige Brüssel-Seminar des VDL-Bundesverband e.V. vom 11. bis 13.04.2018 bot seinen Teilnehmern neben Einblicken hinter die Kulissen der EU-Kommission und in die Arbeit des EU-Parlaments zahlreiche Möglichkeiten der Diskussion mit Vertretern aus Verbänden, Wirtschaft und Politik im Deutschen Haus der Land- und Ernährungswirtschaft.

Traditionell begann das Seminar mit einer gemeinsamen Busanreise aus Köln und einer anschließenden Führung durch die Brüsseler Innenstadt. Die 18 Seminarteilnehmer erlebten vor Ort unter anderem die beeindruckende Architektur des Grand Place, der Galeries Royales Saint-Hubert und der Kathedrale St. Michael. Es folgte eine Busfahrt durch das Europaviertel, welche am Deutschen Haus der Land- und Ernährungswirtschaft endete. Hier wurde die Gruppe von Dr. Simon Schlüter, Leiter des DBV-Büros in Brüssel, empfangen. Er gab Einblicke in die Lobbyarbeit seines Verbandes in Brüssel und stellt derzeit relevante Diskussionsthemen, wie die Auswirkungen des Brexit auf den Agrar- und Ernährungsbereich, sowie die Aufgaben seines Verbandes in Brüssel vor. Dazu zählen beispielsweise die Kontakte zu EU-Institutionen, zum Bund, zu Ländervertretungen und zu internationalen Organisationen. Beim anschließenden Begegnungsabend mit Vertretern des DRV, DBV, der EU-Kommission, des EU-Parlaments und der Ländervertretungen bot sich für alle Teilnehmer die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und spannende Gespräche zu führen.

Der zweite Seminartag begann im Parlamentarium, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments in Brüssel. Hier wurde erklärt, wie das Europäische Parlament arbeitet und wie die Mitglieder den Herausforderungen der Gegenwart begegnen. Nachfolgend trafen die Teilnehmer, zurück im Deutschen Haus der Land- und Ernährungswirtschaft, auf die EU-Abgeordnete Ulrike Müller, welche über die Arbeit des EU-Parlaments und aktuelle Diskussionsthemen berichte. Hierzu zählen derzeit insbesondere die zukünftige GAP und die Richtlinie zu unfairen Handelspraktiken (UTPs). Anschließend wurde ein kurzer Fußweg zur Europäischen Kommission zurückgelegt, wo Erich Campestrini aus der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung einen Vortrag zu Ernährung und Landwirtschaft in der Zukunft gab und dabei insbesondere auf die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung einging. Für die Seminarteilnehmer ergab sich am Nachmittag die Gelegenheit, die Brüsseler Innenstadt und das EU-Viertel auf eigene Faust zu erkunden, bevor ein Termin mit Hélène Simonin vom Europäischen Milchindustrieverband (eda) stattfand. Aktuell setzt sich ihr Verband vor allem für geschützte Herkunftsbezeichnungen bei Milchprodukten ein. Frau Simonin ist in der Direktion für Lebensmittel, Umwelt und Gesundheit zuständig. Sie zeigt die große Rolle der Milchindustrie in der EU auf und diskutiert mit den Teilnehmern über das Labelling bei Lebensmitteln. Ein Spaziergang zum traditionellen Restaurant Chez Léon mit Abendessen und Möglichkeiten zur Netzwerkpflege rundeten den zweiten Seminartag ab.

André Prescher vom Naturschutzbund Deutschland e.V. eröffnet den dritten Seminartag mit einem Vortrag über die Arbeit des NABU in Brüssel, welche vor allem aus dem Lobbying besteht. Aktuelle Themen sind für den NABU neben der Naturschutzfinanzierung auch die Neuauflage der GAP für die Zeit post 2020. Es entsteht eine lebendige Diskussion mit den Seminarteilnehmern. Dr. Julian Böcker von der EDEKA Zentrale AG&Co. KG, Leiter der Public Affairs in Brüssel, hält den abschließenden Vortrag im Rahmen des Brüssel-Seminars 2018. Die Teilnehmer konnten ihn bereits am ersten Seminartag beim Begegnungsabend kennenlernen. In Brüssel betreibt EDEKA politische Aufklärungs- und Verbandsarbeit und ist bei Gesetzesänderungen oder neuen politischen Themen direkt vor Ort, um Bericht nach Deutschland erstatten zu können. Für EDEKA ist beispielsweise die Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ein großes Thema, diskutiert wird außerdem über die Zukunft der GAP.

Bei der gemeinsamen Heimreise nach Köln blicken die Teilnehmer auf drei erfolgreiche Tage in Brüssel zurück, bei der viele neue Eindrücke, Diskussionen über hochaktuelle Themen und Informationen zu relevanten politischen Themen das Seminar zu einem gelungenen Erlebnis gemacht haben. Es konnte nicht nur direkt vor Ort ein Blick hinter die Kulissen geworfen werden, sondern auch innerhalb der Gruppe herrschte eine gute Stimmung und es wurden viele neue Kontakte zu Kollegen, Studierenden und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden geknüpft.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

VDL_Logo

Bericht der Mitgliederversammlung des VDL-LV Baden-Württemberg 2018

Am 25. April 2018 hat unsere diesjährige Mitgliederversammlung stattgefunden, bei der ca. 40 VDL-Mitgieder und Gäste teilgenommen haben. Die MGV begann mit dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Birner vom Institut für tropische Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim mit einem interessanten Fachvortrag zum Thema „Welternährung – Chancen und Herausforderungen“, auf den eine anregende Diskussion folgte. Der Nachmittag starte mit einem Grußwort von Frau Staatssekretärin Gurr-Hirsch MdL, die von aktuellen Themen aus der Landwirtschaftsverwaltung mit Schwerpunkt Ausbildung berichtete und auch auf den 200. Geburtstag der Universität Hohenheim hinwies. Danach kam das Grußwort vom Präsident des VDL Bundesverbands Herrn Ebel-Waldmann. Herauf folgten die Vorträge im Rahmen der Verbandsarbeit und Wahlen. Der aktuelle Vorstand wurde für ein weiteres Jahr bestätigt.

Warum is(s)t ein Großteil der Verbraucher so faszinierend widersprüchlich?

Darüber diskutierten am 14. April 2018 Nicolas Weber und Dr. Johannes Simons mit 40 VDLern im Anschluss an die erfolgreiche Landesmitgliederversammlung des VDL Landesverband NRW im Weinkeller von Bauer Kammesheidt in Essen. Durch eine öffentliche Gänseschlachtung in der Kölner Innenstadt erreichte Landwirt Weber im Dezember 2017 deutschlandweit Aufmerksamkeit und regte insbesondere in den sozialen Medien die Diskussion über die Verdrängung des Schlacht-prozesses beim Fleischkonsum an*. Warum der Verbraucher lieber Fleisch anstatt totes Tier isst und warum die in Umfragen angegebene Zahlungsbereitschaft für erhöhte Tierwohlstandards selten an der Kasse gezahlt werden, erklärte anschließend Dr. Johannes Simons von der Universität Bonn.

Tierwohlstandards werden selten an der Kasse gezahlt

Abgerundet wurde der sonnige Tag mit einer Betriebsbesichtigung bei Bauer Kammesheidt (Gallowayrinder, Tannenbaumverkauf und fast durchgängig ausgebuchter Partyscheune für Hochzeiten) sowie einer Planwagenfahrt zum Oberschuirshof von Landwirt Weber, welcher ebenfalls seinen Betrieb vor Ort vorstellte.

* Quarks und Co: Fleisch! Warum wir Tiere lieben und trotzdem essen