VDL-Fachforum 2017 „Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Arbeitswelt“

Wir möchten Sie am 16. Oktober 2017 herzlich zum VDL-Fachforum mit dem Thema „Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Arbeitswelt“ einladen.

Immer schneller, immer effektiver, immer komplexer: Unsere Arbeitswelt wird durch die fortschreitende Digitalisierung sehr stark beeinflusst. Das ist ein Vorteil, aber auch eine Herausforderung – für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer.

Welche Richtung wird die technologische Entwicklung zukünftig einschlagen? Wie wird sich der Arbeitsmarkt in der Grünen Branche dadurch verändern? Welche Anforderungen stellen Arbeitgeber in puncto technischem Know-how an ihre Mitarbeiter? Und werden die Studenten an den Hochschulen genügend auf den sich ändernden Arbeitsmarkt vorbereitet?
Diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen gemeinsam diskutieren. Hierzu lädt Sie der VDL-Bundesverband Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. am 16. Oktober 2017 in das Haus der Land- und Ernährungswirtschaft ein. Experten aus den Bereichen Forschung, Praxis und Ehrenamt werden einen umfassenden Einblick in dieses hochaktuelle Thema geben und aufzeigen, welche Schritte unternommen werden müssen, damit die Grüne Branche von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren kann.

PROGRAMM

14.30 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Markus W. Ebel-Waldmann
Präsident, VDL Bundesverband, Berufsverband Agrar,
Ernährung, Umwelt e. V., Berlin

14.40 Uhr
Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Arbeitswelt
Moderation: Julia Reinhardt
Pressereferentin, VDL Bundesverband, Berufsverband
Agrar, Ernährung, Umwelt e.V., Berlin

Digitalisierung in Forschung und Lehre
Karsten Borchard
Leiter, MultiMediaLabor A&E/IT-Koordinator,
Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel

Digitalisierung im Ehrenamt
Caroline Dangel-Vornbäumen
Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin/Referentin
Ländlicher Raum, Verbraucherpolitik, Hauswirtschaft,
Deutscher Landfrauenverband e.V., Berlin

Digitalisierung in der Innen- und Außenwirtschaft
Prof. Dr. Heinz Bernhardt
Ordinary, Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik, Wissenschaftszentrum
Weihenstephan für Ernährung,
Landnutzung und Umwelt, Technische Universität
München, Freising

Neue Anforderungen an die Berufsbilder durch
Digitalisierung

Jörg Migende
Bereichsleiter Digital Farming, BayWa AG, München
Geschäftsführer, FarmFacts GmbH und CLG Computerdienst
für Landwirtschaft und Gewerbe GmbH,
Pfarrkirchen

Digitalisierung in der landwirtschaftlichen
Arbeitswelt aus Behördensicht

Dr. Bernhard Polten
Referatsleiter Tier und Technik/Beauftragter für
Digitalisierung – Landwirtschaft 4.0, Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin

anschließend möchten wir gemeinsam mit Ihnen und allen
Referenten eine Podiumsdiskussion führen und eine
zusammenfassende Schlussbetrachtung ziehen.

18.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Hier finden Sie den Flyer „VDL-Forum 2017“ zum Download.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Sie kostenlos! Um eine reibungslose Vorbereitung und Durchführung garantieren zu können, bitten wir Sie, sich vorher anzumelden.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

VDL_Logo

Wahlen zum Vorstand

Bei der Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hessen e.V. am 28. Juni 2017 in Wiesbaden standen auch turnusgemäß Wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung.

Bei der Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hessen e.V. am 28. Juni 2017 in Wiesbaden standen auch turnusgemäß Wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Als Schatzmeister wurde Hendrik Garvert bestätigt, der dieses Amt fortführt bis die Aufgaben im kommenden Jahr in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin zentralisiert werden sollen. Ebenfalls wiedergewählt wurde die Spartenführung „Öffentlicher Dienst“ mit Martin Grenzebach als Sprecher und Dr. Jürgen Becker und Dr. Werner Pohlmann als Stellvertreter. Kontinuität auch in der Sparte „Hochschule und Forschung“: Hier wurde Prof. Dr. Dr. h.c. P. Michael Schmitz, Dr. Joachim Hesse und Dr. Claus Mückschel wiedergewählt. Die Interessen der Studierenden im Landesvorstand werden künftig von Verena Dietz (Sprecherin), Martin Bruns, Jurek Elsermann, Michael Schlüter und Tobias Grabner wahrgenommen. Alle Wahlen erfolgten einstimmig!

BHGL/VDL-Podiumsdiskussion „Digitalisierung in der Ausbildung: Verpasst die Branche den Trend?“

Zusammen mit dem BHGL (Bundesverband der Hochschulabsolventen/ Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur) konnten wir am 26. Juni 2017 im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin mehr als 50 Gäste zu einer Podiumsdiskussion über dieses Thema begrüßen.
Der Vizepräsident des BHGL, Prof. Uwe Schmidt, betonte in seiner Keynote, das im internationalen Vergleich das Thema Digitalisierung hierzulande nur in geringem Maße in der grünen Hochschulausbildung verankert sei. Jochen Flenker, Vorsitzender des VDL-Landesverbands Ost, mahnte unter anderem eine gute Analyse der Anforderungen der Arbeitswelt an.
Die Teilnehmer der von der Agrarjournalistin Julia Reinhardt moderierten Podiumsdiskussion stimmten darin überein, dass das Fach Digitalisierung stärker in die Lehr- und Ausbildungspläne verankert werden müsse. Darüber hinaus gebe es erhebliche Defizite in der personellen und technischen Ausstattung sowohl an den Berufs- als auch den Fach- und Hochschulen. SPD-Bundestagsabgeordneter Rainer Spiering, Nico Domurath von der Integar GmbH, Prof. Fritz-Gerald Schröder von der HTW in Dresden, Klaus-Herbert Rolf von 365farmet und Lars Abraham von der Dropnostix GmbH waren sich außerdem darin einig, dass IT-Experten und Agrarier ein Grundverständnis für die Sichtweise des jeweils anderen entwickeln müssen.
(Guido Seedler, Patricia Steinborn)

Agrarpolitisches Berlin-Seminar des VDL

Im Oktober schaut der VDL-Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. wieder drei Tage lang hinter die Kulissen der Agrar- und Ernährungspolitik. Im Rahmen des „Berlin-Seminars 2017“ treffen die Teilnehmer/-innen auf hochkarätige Branchenvertreter aus Politik und Wirtschaft, erhalten Einblick in wichtige Schaltzentralen der deutschen und internationalen Agrarpolitik und bekommen so einen umfassenden Überblick darüber, welche Themen derzeit besonders diskutiert werden.

Der Agrarsektor befindet sich im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft. „Egal ob GAP, Globalisierung oder die Debatte um das Tierwohl: Die Grüne Branche ist wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig abhängig von politischen Entscheidungen, wirtschaftlichen Entwicklungen und gesellschaftlichen Diskussionen“, erklärt VDL-Präsident Markus Ebel-Waldmann. „Zeitgleich ist die Agrar- und Ernährungsbranche aber einer der bedeutendsten Arbeitgeber des Landes und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dadurch ist es Vertretern des Berufsstands möglich, echten Einfluss auf das politische Geschehen zu nehmen.“

Doch wie funktioniert Lobbyarbeit in der Agrar- und Ernährungspolitik eigentlich genau und auf welche Weise können Verbände Einfluss auf die Politik nehmen? Wie wird die EU-Agrarpolitik auf nationaler Ebene umgesetzt? Und welche agrarpolitischen Themen sind aktuell relevant? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des Berlin-Seminars behandelt.
Das erfolgreiche Fortbildungsprogramm wird bereits seit mehreren Jahren mit wechselnden Themenschwerpunkten vom VDL-Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. angeboten. „Wir freuen uns sehr, dass wir erstmalig den Landwirtschaftsattaché der US-amerikanischen Botschaft als Referenten gewinnen konnten“, so Ebel-Waldmann. „Auch werden wir zu Gast im Bundeskanzleramt sowie im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sein und uns mit hochkarätigen Verbandsvertretern der Agrar- und Ernährungswirtschaft austauschen.“

Zudem erhalten die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit, am VDL-Fachforum zum Thema „Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Arbeitswelt“ sowie am Parlamentarischen Abend mit zahlreichen hochkarätigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden teilzunehmen.

Anmeldungen zum „Berlin-Seminar 2017“ sind ab sofort möglich. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Teilnahmegebühren betragen 115 € für Mitglieder und 315 € für Nichtmitglieder. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Besuch der Bioland-Imkerei Fabian & Ingrid Lahres GbR

Auf zum gemeinsamen Honigschleudern nach Garzau im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland war die Devise beim Besuch der Imkerei Lahres.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir uns bei der ortsansässigen Bioland-Imkerei Fabian & Ingrid Lahres, wo wir einem Bienenvolk in einer „gläsernen Wabe“ bei ihrer täglichen, fleißigen Arbeit beobachten konnten. Sowohl die Bienenkönigin, als auch Arbeitsbienen und Drohen waren gut zu erkennen. Die sehr informative und vor allem außerordentlich anschauliche Führung übernahm die Frau des Hauses selbst.
Im Gebäude der Imkerei konnten wir viel über die Honiggewinnung aus den Waben, der Einlagerung für die arbeitsextensive Zeit, sowie der Vielfalt von Blütenhonigen lernen. Kaffee und selbstgebackener Kuchen erwarteten uns nach der Führung im Kaffeebereich der Imkerei. Im Herzen des Ausstellungsraumes angekommen, konnten dann die Kleinsten des VDL Honig aus einer echten Wabe naschen, durften selbst die Wabenzellen öffnen und den Honig aus den Zellen herausschleudern.
Schöner Nebeneffekt der Exkursion: Wir können nun morgens selbst geschleuderten Blütenhonig essen – und schließlich wartet auch noch der Zimt in Honig auf seinen Verzehr.
(Tobias Lemm)

Niagarafälle, Foto: Pixabay

VDL-Studienreise in den Osten Kanadas

Ahorn, Bison, Cranberry – Eine Reise durch den Osten Kanadas
Turbulente Städte, atemberaubende Landschaften und eine vielseitige Landwirtschaft: Den 37 Reisefreudigen, die im Mai dieses Jahres an der zweiwöchigen VDL-Studienfahrt in den Osten Kanadas teilnahmen, boten sich unvergessliche Einblicke in die Vielfalt des Landes.

Mit rund 10 Mio. km² ist Kanada nach Russland das zweitgrößte Land der Erde. Nur 8 % des Landes werden landwirtschaftlich genutzt und trotzdem zählt das Land zu den größten Getreideexporteuren der Welt. Wir hatten die Gelegenheit, mit Ontario und Quebec zwei der insgesamt zehn Provinzen Kanadas kennenzulernen.

 

Teilnehmer an den Niagarafällen, Foto: VDL

Schönheit der Naturgewalten
Ein absolutes Highlight bot sich uns schon gleich zu Beginn der Reise: die Niagarafälle im amerikanisch-kanadischen Grenzgebiet. Während einer Bootstour konnten wir die atemberaubende Schönheit der Naturgewalten aus nächster Nähe bewundern. Bis auf fünf Meter näherten wir uns den Wassermassen, die von den Kanadiern aufgrund ihrer Hufeisenform auch liebevoll als „Horseshoe Falls“ bezeichnet werden. Das ohrenbetäubende Tosen der gewaltigen Wassermassen vermittelte uns aber auch einen Eindruck von der immensen Kraft des Wassers. Und – als ob der Anblick noch nicht beeindruckend genug gewesen wäre – zauberte die Mischung aus strahlendem Sonnenschein und aufspritzendem Wasser für uns auch noch einen gigantischen Regenbogen. Vier Mutige stellten sich dem Abenteuer und genossen bei einem Helikopterflug den Anblick der Wasserfälle von oben.

Kanada besticht auch sonst durch die Schönheit seiner Landschaften. So lud uns der Canyon Sainte Anne oder eine Schifffahrt nach Rockport zu den 1.000 Inseln zum Verweilen ein. Einen ganzen Tag konnten wir die Insel Aux Courdes mit ihren vielen kleinen Besonderheiten entdecken. Sportlich aktiv radelten wir mit dem Fahrrad über einen Teil der Insel. Mit einer Verkostung in der Cidrerie Pedneault und der Besichtigung einer Kleinbäckerei wurde der Vormittag abgerundet. Die Hauptattraktion der Insel war der Besuch einer Mühle, in der je nach Jahreszeit Mehl mit Hilfe von Wasser- oder Windkraft hergestellt wird.

Niagarafälle, Foto: Pixabay

Niagarafälle, Foto: Pixabay

Einblicke in eine fremde und spannende Welt
Dass Kanada ein Einwanderungsland ist, bemerkten wir an vielen Stationen unserer Reise. So etwa beim Besuch des Weinguts Konzelmann, dessen Gründer, Herbert Konzelmann, ursprünglich aus der kleinen schwäbischen Stadt Uhlbach stammt. Er machte sich auf die Suche nach dem perfekten Ort, um Trauben wachsen zu lassen, und landete 1984 schließlich in der Nähe der Niagarafälle. Die Region bietet ihm ideale Bedingungen, um aromatisch-fruchtige Weine herzustellen, die wir nach einer Führung über das Weingut ausgiebig kosten durften.
Auch August Bretzler kommt ursprünglich aus Deutschland. Heute leitet er in der Nähe von Ontario einen Betrieb mit 300 Milchkühen, die zweimal täglich in einem Melkkarussell gemolken werden. Beendruckt waren wir von der technischen Ausstattung der Farm. Betriebsleiter Bretzler sorgte daher für strahlende Augen bei einem der Mitreisenden, als er ihm anbot, einen 700 PS-starken Schlepper zu besteigen und den Giganten über das Firmengelände zu steuern.
Bei dem Besuch eines weiteren Milchviehbetriebs waren wir ebenfalls von der technischen Ausstattung und der Größe der Maschinen beeindruckt: Auf der Lansi-Farm sind derzeit elf Melkrobotoren im Einsatz, ein zwölfter soll angeschafft werden.

Teilnehmer auf einer Milchviehfarm, Foto: VDL

Auf den für unsere Verhältnisse riesigen Feldern wird hauptsächlich Mais, Soja und Sommergetreide angebaut.
Michael Daigle leitet einen Mastbetrieb mit 1.800 Bullen unterschiedlicher Rasse, wie beispielsweise Angus oder Charolais. Die täglichen Zunahmen von bis zu 1,5 kg werden hier nicht nur durch die Verfütterung von Mais, Sojabohnen und Mineralfutter erzielt: Hinzu kommen noch die in Kanada üblichen drei Hormongaben pro Mastperiode.
Ein besonderes Erlebnis war, das hektische Treiben auf einer Viehauktion einmal live zu erleben: Mit einem schnellen, melodischen und für uns vollkommen unverständlichem Singsang versteigert der Auktionator ein Rind nach dem anderen. Kleine Handzeichen und knappe Kopfbewegungen der Bietenden reichen für die Platzierung der Gebote aus. Uns als Aussenstehenden bot die Viehauktion Einblicke in eine fremde und spannende Welt.

Das „ABC“ der kanadischen Landwirtschaft
Wer an die kanadische Landesküche denkt, dem kommt sofort der Ahornsirup in den Sinn. Kein Wunder, schließlich ziert das Ahornblatt die kanadische Flagge und der Ahornsirup die kanadischen Teller und Tassen. Denn egal ob Kaffee, Pancake oder Sonntagsbraten: Der goldgelbe Sirup schmeckt nach Ansicht der Kanadier wirklich zu allem! Das Land ist der weltweit größte Produzent. Die Ahornbäume wachsen 30 bis 40 Jahre, bevor sie zur Ernte genutzt werden können. Dann werden sie einmal pro Jahr „entsaftet.“ Aus einen Baum können rund 40 Liter Ahornwasser und daraus schließlich ein Liter des beliebten Sirups gewonnen werden.

Teilnehmer auf einer Ahornfarm, Foto: VDL

Auch Cranberries werden in Kanada in großem Umfang angebaut. Die Vitamin-C-reichen Früchte werden vor allem zu Saft, Konfitüre oder Süßigkeiten verarbeitet. Die kleinen, leuchtend roten Beeren wachsen an immergrünen Sträuchern. Anbau und Ernte erfordern viel Erfahrung und Feingefühl. Im Oktober werden die Felder geflutet, um die erntereifen Cranberries von den Sträuchern zu lösen. Anschließend müssen die oben schwimmenden reifen Früchte abgesammelt werden.
Einst lebten in Kanada rund zwei Millionen Bisons, dann wurden sie fast ausgerottet. Heute unterstützt die kanadische Regierung Farmer dabei, die Tiere wieder anzusiedeln. Auf der Farm von Daniel Gagnon und Sylvie St-Arneault konnten wir einige dieser imposanten Tiere bewundern. Das proteinreiche Fleisch der Bisons wird in der eigenen hofeigenen Küche zubereitet und auch an umliegende Restaurants verkauft. Auch wir hatten die Gelegenheit, das schmackhafte Fleisch zu kosten.

Jede Stadt hatte ihren eigenen Charme.
Fast 20 % der kanadischen Bevölkerung lebt in Toronto. Charakteristisch sind die vielen Hochhäuser und die dichte Bebauung. Wahrzeichen der Stadt ist der 553 m hohe CN-Tower. Dieser Fernsehturm war bis zum Jahr 2007 das höchste freistehende Gebäude der Welt, bis es diesem Titel an das Burj Khalifa abgeben musste. Bei einem fantastischen Abendessen auf dem CN-Tower konnten wir den Blick über die Stadt schweifen lassen über die Stadt.
Ottawa ist die Bundeshauptstadt von Kanada  und hat 900.00 Einwohner. Die offiziell zweisprachige Stadt befindet sich direkt am Ottawa-Fluss. Zur Hauptattraktion der Stadt gehören das Parlament, aber auch die RCPD Foundation – die Reiterstaffel der Polizei – mit eigenen Ställen.
Mit vier Universitäten zieht es viele Studenten in die Stadt Montreal. Eine kurze Fahrt über die Formel-1-Rennstrecke von Montreal lies alle Herzen höher schlagen. Die römisch-katholische Basilika Notre-Dame mit gotischer Innenraumgestaltung bot uns einen imposanten Einblick in Kunst und Kirchenmalerei.
Quebec, die Hauptstadt der Provinz Quebec, beeindruckte durch den verspielten Teil seiner Altstadt. Enge Gassen, kleine Läden und Malerei an den Häusern versprühten den Charme der Stadt.

Teilnehmer in Quebec, Foto: VDL

Die Reise bot einen rundum gelungenen Einblick in den Osten Kanadas. Mit einer buntdurchmischten und herzlichen Gruppe, einer fachkundigen, netten Reiseleiterin und einem tollen Busfahrer war gute Laune während der gesamten zwei Wochen garantiert.

Berlin-Seminar 2017

Ob GAP, Globalisierung oder die Debatte um das Tierwohl: Die Grüne Branche ist wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig abhängig von politischen Entscheidungen, wirtschaftlichen Entwicklungen und gesellschaftlichen Diskussionen. Zeitgleich ist die Agrar- und Ernährungsbranche einer der bedeutensten Arbeitgeber des Landes und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dadurch ist es Vertretern des Berufsstands möglich, echten Einfluss auf das politische Geschehen zu nehmen.

Doch wie funktioniert Lobbyarbeit in der Agrar- und Ernährungspolitik eigentlich genau und auf welche Weise können Verbände Einfluss auf die Politik nehmen? Wie wird die EU-Agrarpolitik auf nationaler Ebene umgesetzt? Und welche agrarpolitischen Themen sind aktuell relevant? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des „Berlin-Seminars 2017“ beantwortet, das der VDL-Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. vom 16. bis 18. Oktober 2017 in Berlin veranstaltet.

Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des Bundeskanzleramts, diskutieren mit Agrarjournalisten und hochkarätigen Verbandsvertretern der Agrar- und Ernährungswirtschaft und sind zu Gast in der US-Botschaft. Der gemeinsame Parlamentarische Abend des VDL und BHGL mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit zur eigenen Netzwerkpflege.

Programm

Montag, 16. Oktober 2017
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin

bis 14.00 Uhr
Anreise

14.00 Uhr
Begrüßung der Teilnehmer

14.30 Uhr    
VDL-Forum
zum Thema „Landwirtschaft 4.0 – Digitalisierung in der Arbeitswelt“

18.00 Uhr
„Arbeitsfeld Lobbyarbeit“ – Zur Einstimmung auf den Parlamentarischen Abend, Impulsvorträge ausgewählter Verbandsvertreter

19.00 Uhr
Gemeinsamer Parlamentarischer Abend des VDL Bundesverbandes e.V. und des BHGL e.V. mit hochkarätigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden

Dienstag, 17. Oktober 2017
10.15 Uhr
Treffen an der US-Botschaft und Sicherheitskontrolle

10:45 Uhr
Zu Gast in der US-Botschaft
Die Landwirtschaftsabteilung in der US-Botschaft in Berlin – Politik, Marketing, Reporting
Emily Scott, Agricultural Attaché, Landwirtschaftsabteilung, Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, Berlin (Vortrag und Diskussion auf Englisch!)

12.00 Uhr
Mittagsimbiss

13.00 Uhr
Zu Gast bei Deutschen Raiffeisenverband e.V.
Agrarwirtschaft zwischen Globalisierung und Brexit – Herausforderungen und Chancen
Dr. Volker J. Petersen, Political Affairs, Agrargenossenschaften, Deutscher Raiffeisenverband e.V., Berlin

15.00 Uhr
Zu Gast im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Die Umsetzung der EU-Agrarpolitik auf nationaler Ebene
Dr. German Jeub, Abteilungsleiter 6, EU-Politik, Internationale Zusammenarbeit, Fischerei, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin

17.00 Uhr   
Die
Entwicklung des Tierwohls in der Geflügelbranche
Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer, Initiative Tierwohl, Berlin

18.00 Uhr   
Stadtführung
durch den historischen Teil der Berliner City (Museumsinsel, Staatsoper, Berliner Schloss)

19.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen in einem Altberliner Restaurant mit Möglichkeit zur Netzwerkpflege

Mittwoch, 18. Oktober 2017
09.30 Uhr
Treffen am Bundeskanzleramt und Sicherheitskontrolle

10.00 Uhr
Zu Gast im Bundeskanzleramt
Agrar- und Verbraucherpolitik im Bundeskanzleramt – Funktion des Spiegelreferates des BMEL
Dr. Georg Starke, Referatsleiter des zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin, anschließend Führung durch das Kanzleramt

12.00 Uhr
Mittagsimbiss

13.15 Uhr   
Strukturen und Strategien der Deutschen Kartoffelwirtschaft

Dr. Sebastean Schwarz, Geschäftsführer, Union der deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. und Deutscher Kartoffelhandelsverband e.V., Berlin

15.00 Uhr   
Agrarpolitik und Lobbyarbeit aus Sicht von Agrarjournalisten

Rainer Münch, Büroleiter Berlin und Redakteur, Agrar-Europe und Patrica Steinborn, Redakteurin, Agrar-Europe, Berlin

ca. 16.00 Uhr    Ende der Veranstaltung

Bei möglichen Änderungen des Programms informieren wir Sie selbstverstädnlich.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin

VDL: Weg frei für mehr Qualitätssicherung an Hochschulen

Die Jahrestagung 2017 des VDL-Bundesverbandes  vom 1. bis 3. Juni in Karlsruhe stand ganz im Zeichen neuer Verbandsaktivitäten. Dazu zählen auch die Aufbereitung eines Internetauftrittes zum ernährungswissenschaftlichen Studium und eine weitere bundesweite Absolventenbefragung in den Agrarwissenschaften.

Nach Aussage von Markus W. Ebel-Waldmann, dem Präsidenten des VDL-Berufsverbandes Agrar, Ernährung, Umwelt e.V., ist es eine der Kernaufgaben der Hochschulen, „die Qualität der Lehre sicher zu stellen und entsprechende Maßnahmen zur Qualitätssicherung einschließlich deren Ergebnisse zu dokumentieren“. Laut Präsidiums- und Mitgliederversammlungsbeschluss stellt sich der VDL-Bundesverband hinter die Neuordnung des Akkreditierungssystems, wie sie von den Gremien der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im November 2016 verabschiedet wurde. Danach ist es den Hochschulen zukünftig möglich, ihre Studienangebote in Eigenverantwortung individuell zu gestalten und den Lehrenden wie Lernenden größere Freiräume in Lehre und Studium einzuräumen.

Zur Begutachtung eines Studiengangs sollen die Hochschulen in Zukunft im Rahmen der System- und Programmakkreditierung auch innovative Modelle der externen Qualitätssicherung in Abstimmung mit dem Akkreditierungsrat (Experimentierklausel) erproben können. Mit der Neuordnung des Akkreditierungsverfahrens wird eine stärkere Mitwirkung der Wissenschaft an den Akkreditierungen, im Akkreditierungsrat, bei den Agenturen und bei Umsetzung der Verfahren gewährleistet, wie sie das Bundesverfassungsgericht gefordert hat. Der VDL begrüßt diese Neuordnung, die den Weg für ein System der externen Qualitätssicherung freimacht, das den Erfordernissen der Wissenschaft Rechnung trägt.

Internetpräsenz „Ernährungswissenschaftliches Studium“
„Beim Wettbewerb um die besten Köpfe will der VDL einen Beitrag leisten, damit die Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft in Zukunft auf mehr qualifizierte Spezialisten und Führungskräfte zurückgreifen können“, begründet der VDL-Präsident den geplanten Internetauftritt zum ernährungswissenschaftlichen Studium. So sollen Interessenten umfassende Fachinformationen u.a. über Studienorte, Zulassungsbedingungen und Studiengänge erhalten und zugleich den akademischen Nachwuchskräften ein Überblick über die vielseitigen, attraktiven Berufsfelder der Ernährungsbranche vermittelt werden. Die Ernährungswirtschaft ist mit 550.000 Beschäftigten und 169 Milliarden Euro Umsatz der viertgrößte Gewerbezweig in Deutschland.

Erneute Absolventen-Befragung
Nach den bundesweiten Absolventenbefragungen 2012 und 2015 des VDL-Bundesverbandes in den Agrarwissenschaften soll die Befragung nach drei Jahren wiederholt werden, um zuverlässige Daten zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, zum Berufseinstieg und Zufriedenheitsstatus der Hochschulabsolventen zu ermitteln.
Die wissenschaftliche Betreuung, Durchführung und Auswertung dieser Befragung (Dezember 2017 bis Februar 2018) soll über eine Universität erfolgen und sich auf die Absolventenjahrgänge 2007 bis 2017 beschränken.

VDL setzt konsequent und erfolgreich auf strategische Allianzen!
Dem VDL Bundesverband ist es gelungen, die Kooperation mit dem Dachverband der Führungskräfte in Deutschland, der United Leaders Association (ULA), weiter zu intensivieren. „Durch den Kooperationsvertrag mit diesem wichtigen Partner wird der VDL seine Reichweite und seine Schlagkraft wesentlich steigern und Synergien noch besser realisieren können“, zeigt sich VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann überzeugt. Mit der Wahl von Ebel-Waldmann in den geschäftsführenden Vorstand der ULA am 30. Mai 2017 durch die ULA-Verbandsversammlung in Berlin unterstreicht auch der Führungskräfteverband die enge und erfolgreiche Verbundenheit zum VDL. Mit einer Offensive für Unternehmenspartnerschaften werde der VDL konsequent seine Marktführerschaft sichern und sein Dienstleistungsangebot für VDL-Mitglieder erweitern, so Ebel-Waldmann.

VDL: Weg frei für mehr Qualitätssicherung an Hochschulen

Die Jahrestagung 2017 des VDL-Bundesverbandes vom 1. bis 3. Juni in Karlsruhe stand ganz im Zeichen neuer Verbandsaktivitäten. Dazu zählen auch die Aufbereitung eines Internetauftrittes zum ernährungswissenschaftlichen Studium und eine weitere bundesweite Absolventenbefragung in den Agrarwissenschaften.

Nach Aussage von Markus W. Ebel-Waldmann, dem Präsidenten des VDL-Berufsverbandes Agrar, Ernährung, Umwelt e.V., ist es eine der Kernaufgaben der Hochschulen, „die Qualität der Lehre sicher zu stellen und entsprechende Maßnahmen zur Qualitätssicherung einschließlich deren Ergebnisse zu dokumentieren“. Laut Präsidiums- und Mitgliederversammlungsbeschluss stellt sich der VDL-Bundesverband hinter die Neuordnung des Akkreditierungssystems, wie sie von den Gremien der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im November 2016 verabschiedet wurde. Danach ist es den Hochschulen zukünftig möglich, ihre Studienangebote in Eigenverantwortung individuell zu gestalten und den Lehrenden wie Lernenden größere Freiräume in Lehre und Studium einzuräumen.
Zur Begutachtung eines Studiengangs sollen die Hochschulen in Zukunft im Rahmen der System- und Programmakkreditierung auch innovative Modelle der externen Qualitätssicherung in Abstimmung mit dem Akkreditierungsrat (Experimentierklausel) erproben können. Mit der Neuordnung des Akkreditierungsverfahrens wird eine stärkere Mitwirkung der Wissenschaft an den Akkreditierungen, im Akkreditierungsrat, bei den Agenturen und bei Umsetzung der Verfahren gewährleistet, wie sie das Bundesverfassungsgericht gefordert hat. Der VDL begrüßt diese Neuordnung, die den Weg für ein System der externen Qualitätssicherung frei macht, das den Erfordernissen der Wissenschaft Rechnung trägt.

Internetpräsenz „Ernährungswissenschaftliches Studium“
„Beim Wettbewerb um die besten Köpfe will der VDL einen Beitrag leisten, damit die Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft in Zukunft auf mehr qualifizierte Spezialisten und Führungskräfte zurückgreifen können“, begründet der VDL-Präsident den geplanten Internetauftritt zum ernährungswissenschaftlichen Studium. So sollen Interessenten umfassende Fachinformationen u.a. über Studienorte, Zulassungsbedingungen und Studiengänge erhalten und zugleich den akademischen Nachwuchskräften ein Überblick über die vielseitigen, attraktiven Berufsfelder der Ernährungsbranche vermittelt werden. Die Ernährungswirtschaft ist mit 550.000 Beschäftigten und 169 Milliarden Euro Umsatz der viertgrößte Gewerbezweig in Deutschland.

Erneute Absolventen-Befragung
Nach den bundesweiten Absolventenbefragungen 2012 und 2015 des VDL-Bundesverbandes in den Agrarwissenschaften soll die Befragung nach drei Jahren wiederholt werden, um zuverlässige Daten zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, zum Berufseinstieg und Zufriedenheitsstatus der Hochschulabsolventen zu ermitteln. Die wissenschaftliche Betreuung, Durchführung und Auswertung dieser Befragung (Dezember 2017 bis Februar 2018) soll über eine Universität erfolgen und sich auf die Absolventenjahrgänge 2007 bis 2017 beschränken.

VDL setzt konsequent und erfolgreich auf strategische Allianzen!

Dem VDL Bundesverband ist es gelungen, die Kooperation mit dem Dachverband der Führungskräfte in Deutschland, der United Leaders Association (ULA), weiter zu intensivieren. „Durch den Kooperationsvertrag mit diesem wichtigen Partner wird der VDL seine Reichweite und seine Schlagkraft wesentlich steigern und Synergien noch besser realisieren können“, zeigt sich VDL-Präsident Markus W. Ebel-Waldmann überzeugt. Mit der Wahl von Ebel-Waldmann in den geschäftsführenden Vorstand der ULA am 30. Mai 2017 durch die ULA-Verbandsversammlung in Berlin unterstreicht auch der Führungskräfteverband die enge und erfolgreiche Verbundenheit zum VDL. Mit einer Offensive für Unternehmenspartnerschaften werde der VDL konsequent seine Marktführerschaft sichern und sein Dienstleistungsangebot für VDL-Mitglieder erweitern, so Ebel-Waldmann.