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VDL-Fachgespräch beim Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft

Zu einem interessanten Fachgespräch mit dem Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA) lud der Verband der Agrarjournalisten am 31.05.2016 in Berlin ein.

Nach einer kurzen Vorstellung der Tätigkeiten des Verbandes, ging es mit dem BVA-Präsident Herrn Konrad Weiterer, Vizepräsident Rainer Schüler und dem Geschäftsführer Armin Rohwer sofort in eine spannende Diskussionsrunde über. Das Themenspektrum reichte von der gefestigten Position Deutschlands im Bereich des Weizenmarktes im internationalen Vergleich über die Öffentlichkeitsarbeit im politischen Bereich und die Verantwortung der Verbände gegenüber den Landwirten bis hin zur nötigen Aufklärung der Verbraucher. An diesem Abend erfolgt ein gelungener Austausch verschiedener Aspekte zu aktuellen agrarwirtschaftlichen Themen und jeder Teilnehmer hat mit neuen Erkenntnissen im Anschluss die Veranstaltung verlassen können. (Sbitnew)

VDL: Exklusive Einblicke in die europäische Agrar- und Ernährungspolitik – das VDL-Brüssel Seminar 2016

In Zeiten von TTIP, Neuzulassung von Glyphosat und Milchpreiskrise bot das diesjährige Brüssel-Seminar des VDL-Bundesverband e.V. vom 27.-29.04.2016 nicht nur viel Wissenswertes über die europäische Agrar- und Ernährungspolitik, sondern auch jede Menge spannende Gesprächsthemen.

Nach der gemeinsamen Busanreise aus Köln begann das Seminar traditionell mit einer Stadt-führung durch Brüssel, bei welcher die 18 Seminarteilnehmer nicht nur Sehenswürdigkeiten, wie den historischen Grand Place zu sehen bekamen, sondern auch auf humorvolle Art und Weise viel über das „zweigeteilte“ Belgien erfuhren. Im Anschluss folgte der Besuch des Deutschen Raiffeisenverband e.V. und des Deutschen Bauernverband e.V. im Deutschen Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Sichtweite zum EU-Parlament. Zu Beginn gab Willi Kampmann vom DBV Einblicke in die Lobbyarbeit seines Verbandes in Brüssel und machte deutlich wie man sich bei agrarpolitischen Entscheidungen Gehör verschaffen kann. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, dass sich die nationalen Bauernverbände zunächst auf eine einheitliche Position im europäischen Dachverband Copa Cogeca einigen, um dann ge-schlossen gegenüber politischen Entscheidungsträgern aufzutreten. Beim anschließenden Begegnungsabend mit Vertretern des DRV, DBV, EU-Kommission, EU-Parlament und Landesvertretungen ergaben sich viele interessante Gespräche, welche neben agrarpolitischen Themen, allen voran TTIP, auch einen guten Einblick in den Arbeitsalltag in Brüssel gaben.

Der zweite Seminartag startete mit einem Treffen mit der EU-Abgeordneten Susanne Melior (SPD), welche den Teilnehmern Rede und Antwort zu ihrer Tätigkeit als Mitglied des EU-Parlamentes stand. TTIP, die Neuzulassung von Glyphosat, aber auch wie man sich als Ab-geordnete vor der Meinungsbildung und Abstimmung fachkundig informiert, waren Ge-sprächsthemen. Der Besuch einer Plenarsitzung des EU-Parlamentes rundete das erste Tref-fen ab. Anschließend folgten Vorträge im Gebäude der EU-Kommission in unmittelbarer Nähe zur Metro-Station Maelbeek, wo im März einer der Terroranschläge verübt wurde. Außer einigen bewaffneten Soldaten an Hauptstraßen und EU-Gebäuden hatte man als Auswärtiger den Eindruck, dass sich der Alltag in Brüssel wieder normalisiert hat. Christiane Möllhoff stellte die Lobbyarbeit und interne Organisation des europäischen Bauernverbandes Copa Cogeca vor. Dabei machte sie deutlich, dass es besonders wichtig ist, anbahnende Gesetzgebun-gen bereits im Frühstadium zu erkennen und mitzuwirken. So wird bereits intensiv über die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020 diskutiert. Seitens der EU-Kommission wurde in zwei Vorträgen über die „marktorientierte Zeit“ nach der Milchquote und über den exportorientier-ten EU-Agrarhandel mit Blick auf bisherige bilaterale Handelsabkommen sowie TTIP berichtet. Als letzter Referent informierte Axel Mönch von der agrarzeitung über seine agrarpoliti-sche Berichterstattung aus Brüssel. Ein Fokus lag dabei auf der Berichterstattung im Wandel der Zeit. Früher mussten Journalisten bei Pressekonferenzen anwesend zu sein, um exklusive Informationen aus den EU-Institutionen zu bekommen. Mittlerweile werden von der EU alle offiziellen Mitteilungen im Internet für jeden zeitnah zugänglich gemacht, wodurch es heutzutage mehr darum geht, die zahlreichen Informationen nach den Bedürfnissen der Leser zu filtern. Trotzdem ist es wichtig vor Ort zu sein, da gerade die Treffen mit EU-Parlamentariern ein guter Indikator für politische Stimmungen ist. Am Abend ließen die Teilnehmer den Tag im Brüsseler Traditionsrestaurant Chez Léon auf der „Brüsseler Fressgasse“ in geselliger Runde ausklingen.

Miriam Schneider vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e. V. eröffnete mit ihrem Vortrag den dritten Seminartag und betonte die Wichtigkeit in Brüssel vor Ort am Puls der Zeit zu sein. Anhand der Thematik Lebensmittelkennzeichnungen wurde den Teil-nehmern die Lobbyarbeit des Verbandes in Brüssel an konkreten Beispielen verdeutlicht. Im Anschluss referierte Felix Uedelhoven nicht nur über die Lobbyarbeit von Bayer CropScience in Brüssel, sondern auch über neue Herausforderungen für die Agrarbranche. Ein Thema ist dabei das Digital Farming, welches die Agrarproduktion in den nächsten Jahrzehnten weiter grundlegend verändern wird.
Die Teilnehmer blicken auf ein gelungenes Brüssel-Seminar mit einer guten Mischung aus Einblicken in politische Entscheidungsprozesse, Lobbyarbeit, aktuelle agrar- und ernährungs-politische Themen und Brüssel-Sightseeing zurück. Neben den vielen Informationen und Dis-kussionen waren es letztendlich auch die „Vor-Ort-Eindrücke“ sowie die tolle Stimmung in-nerhalb der Seminargruppe, welche die drei Tage zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

Mehr Fotos sind im Mitgliederbereich in den Fotogalerien veröffentlicht!

Ankündigng: VDL-Berlin-Seminar 2016

Agrar- und Ernährungspolitik aus erster Hand

Wie funktioniert Lobbyarbeit in der Agrar- und Ernährungspolitik? Wie nehmen Verbände Einfluss auf die Politik? Welche agrarpolitischen Themen sind aktuell relevant?

All diese Fragen beantwortet das diesjährige Berlin-Seminar vom 17. bis 19. Oktober 2016. Lernen Sie die Agrar- und Ernährungspolitik aus erster Hand kennen. Experten vom Deutschen Bauernverband e.V., vom Deutschen Raiffeisenverband e.V., des Bundespresseamtes und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft stehen Rede und Antwort. Gleichzeitig haben die Teilnehmer Gelegenheit, am VDL-Forum zum Thema „Die Führungskraft von morgen“ und am Parlamentarischen Abend teilzunehmen.

Das Programm wird abgerundet durch den Besuch im Bundeskanzleramt sowie durch Gespräche mit Bundestagsabgeordneten des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages im Jakob-Kaiser-Haus.

PROGRAMM

Montag, 17. Oktober 2016
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin

bis 14.00 Uhr Anreise

14.00 Uhr    Begrüßung der Teilnehmer

14.30 Uhr    VDL-Forum zum Thema „Die Führungskraft von morgen“

18.00 Uhr    „Arbeitsfeld Lobbyarbeit“
Impulsvorträge ausgewählter Verbandsvertreter

19.00 Uhr    Gemeinsamer Parlamentarischer Abend des VDL Bundesverbandes e.V. und des BHGL e.V. mit hochkarätigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden

Dienstag, 18. Oktober 2016
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin

10.00 Uhr    Lobbyarbeit im Gartenbau aus Sicht des ZVG
Bertram Fleischer, Generalsekretär, Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), Berlin

10:45     Politische Meinungsbildung in Berlin – Die Arbeit des Deutschen Bauernverbandes
Lars Häfner, Leiter Stabstelle Parlament / Politik / Zivilgesellschaft, Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Berlin

11:30    Politische Arbeit im Agribusiness aus Sicht der Bayer CropScience AG
Christiane Kotthoff, Manager Agricultural Policy, Bayer CropScience AG, Berlin

13.45 Uhr    Die Arbeit des Bundespresseamtes aus agrarpolitischer Sicht –     Informationsdrehscheibe zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, den Medien und der Bundesregierung, mit Besuch des Bundespresseamtes
Ines Seeger, Leiterin Referat Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Arbeitsbereich Nachhaltige Entwicklung, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin

15.45 Uhr    Agrar- und Ernährungspolitik gestalten – Aufgaben und Arbeitsweise des BMEL
Dr. Sabine Kolloge, Referat 121 Planung und Strategie, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Berlin

17.00 Uhr     Stadtrundgang durch die Berliner Innenstadt mit den wichtigsten politischen Schaltzentralen, z. B. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Jakob-Kaiser-Haus, Kanzleramt

19.00 Uhr    Gemeinsames Abendessen im Restaurant „Altberliner Wirtshaus“ mit Möglichkeiten zur Netzwerkpflege

Mittwoch, 19. Oktober 2016

08.45 Uhr    TTIP: Positionen und Erwartungen für Agrarhandel und Agrarwirtschaft
Guido Seedler, Deutscher Raiffeisenverband e.V., Berlin ,
beim Deutschen Raiffeisenverband am Pariser Platz

11.15 Uhr     Agrar- und Verbraucherpolitik im Bundeskanzleramt – Funktion des Spiegelreferates des BMEL
Dr. Georg Starke, Referatsleiter des zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin, im Bundeskanzleramt, anschließend mit einer kurzen Führung durch das Gebäude

13.15 Uhr        Fachgespräche zu aktuellen Fragen der Agrar- und Ernährungspolitik mit Vertretern des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages im Jakob-Kaiser-Haus mit Panorama-Rundumblick auf den Reichstag

ca. 16.00 Uhr    Ende der Veranstaltung

Änderungen des Programms durch den Veranstalter bleiben vorbehalten.

Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

Hier finden Sie das Programm zum Download.

Kosten:

Mitglied VDL+BHGL / Nichtmitglied pro Person

(1)    208 €/ 308 € im Motel One am Hbf. (DZ mit Doppelbett)

(2)    168 €/ 268 € im Hotel Central Tegel (DZ mit Doppelbett)

(3)    105 €/ 205 € ohne Übernachtung

EZ-Zuschlag für 2 Nächte: 54,- € im Motel One bzw. 45 € im Central Tegel

Studentische VDL- und BHGL-Mitglieder erhalten 15 € Sondernachlass.

In den Teilnahmekosten enthaltene Leistungen:
•    Programm lt. Beschreibung und wie gebucht
•    Übernachtung / Frühstück
•    Buffet und Getränke beim Parlamentarischen Abend am 17.10.2016
•    Mittagsimbiss und Abendessen am 18.10.2016
•    Mittagsimbiss am 19.10.2016

Stornierungsbedingungen:
Bei Stornierungen sind folgende Beträge zu zahlen
– bis 05.09.2016 kostenfrei
– bis 17.09.2016 20 % des Gesamtbetrages
– bis 26.09.2016 60 % des Gesamtbetrages
– ab 27.09.2016 sowie ohne Kündigung  80 % des Gesamtbetrages

Veranstaltungsort:
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft (HdLE),
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin

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Wir sind jetzt Niedersachsen

Am 27. Mai 2016 war der Große Tag, an dem der VDL Landesverband Niedersachsen entstanden ist. Drei Verbände in Niedersachsen sind zu einem Verband zusammengewachsen, der VDL Hannover, der LAI und der VDL Weser-Ems. Ein Zusammengehen von Verbänden ist immer eine heikle Sache, da sie aus unterschiedlichen und langjährigen Vereinstraditionen und mit vollständig unterschiedlichen Satzungen kommen. Wir haben aus den Fehlern anderer versucht zu lernen, eine harmonische Verbandsehe gibt es nur unter gleichgestellten Partnern. Also mussten wir erst in unseren jeweiligen Verbänden dazu die Bereitschaft finden, es gab früher vielfältige Bedenken und Befindlichkeiten, aber auch Konkurrenzdenken der verschiedenen Besoldungsstufen im öffentlichen Dienst, schließlich waren die Fachhochschüler nur für den gehobenen Dienst vorgesehen und die Uniabsolventen durften in höheren Dienst. Das war früher etwas, doch auch unsere Berufswelt hat sich massiv verändert. Bologna und die kostenorientierte Einstellungspraxis hoben diese Unterschiede weitgehend auf. Vor zehn Jahren sind wir mit solchen Gedanken an eine Fusion gescheitert, das galt das hier „wir“ und dort die „anderen“, und die anderen misstrauten genauso. Doch mit der Zeit wich das Kastendenken auf beiden Seiten der Erkenntnis der Notwendigkeit eines starken Verbandes, bevor jeder für sich seinen einsamen Tod stirbt. Die Nachwuchswerbung ist ein gesellschaftliches Problem und geht auch an uns nicht vorbei. So hoffen wir jetzt als starker Verband uns deutlicher im Blickfeld der jungen Kollegen und in der Politik positionieren zu können. In allen drei Verbänden haben die Mitgliederversammlungen in 2014 den Auftrag zu Sondierungsverhandlungen erteilt. Die daraufhin entstandene Arbeitsgruppe Fusion tagte mehrfach in Abständen in Hannover, einmal unter Beteiligung aller Vorstände. Wir waren uns einig, dass ein gutes Ergebnis nur entstehen kann, wenn wir Ressentiments und alte Rechnungen hinter uns lassen und uns auf eine Verhandlung auf Augenhöhe verständigen, also ohne Beharren auf eigene Errungenschaften oder Pfennigfuchserei beim jeweiligen Verbandsvermögen. Wir haben große Aufgaben, da gilt es keine Kraft für Scharmützel zu verlieren. Groß waren die Aufgaben, unterschiedliche Verbandsstrukturen, unterschiedliche Satzungen, alles musste jetzt zusammenverhandelt werden, um eine neue Satzung und eine Verbandsstruktur zu schaffen. Dazu brauchten wir schon ordentlichen Input durch einen Juristen für Verbandsrecht, da der Gesetzgeber uns kleinen Verbänden bei der Fusion die gleichen Bedingungen auferlegt wie großen Unternehmen mit zig Millionen Umsatz. Das ist gelungen, da auch die Teilnehmer im Arbeitskreis menschlich zueinander passten. Keine Betonköpfe, sondern zukunftsorientierte Mitdenker. Im März haben alle drei Verbände in ihren Mitgliederversammlungen die Fusion beschließen wollen, konnten jedoch den Verschmelzungsvertrag nicht genehmigen, da die erforderliche Stimmenzahl von Dreiviertel aller Mitglieder nicht erreicht wurde. So war dann der Freitag der Termin der satzungsgemäß erforderlichen zweiten Mitgliederversammlung in diesem Jahr – das hatten wir noch nie – zur Genehmigung des Verschmelzungsvertrages, hier dann nach Satzung mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Es ist gelungen. Mit sozialistischer Mehrheit ging es über die Bühne. Die Vorstände kennen sich aus den zwei Jahren gemeinsamer Arbeit gut, doch die Mitglieder – abgesehen von beruflichen Kontakten – noch nicht hinreichend. Das brachte dann unsere erste gemeinsame Veranstaltung am Nachmittag. Dort haben wir alle aus den jeweiligen Vebänden in den neuen Gesamtvorstand entsandten Mitglieder den anderen Verbandsmitgliedern vorgestellt. Die Atmosphäre des aus Holz errichteten Blattpavillions trug wohl dazu bei, dass wir auf eine gelungene Veranstaltung mit guten Gesprächen zurückblicken können. Zudem war unser Festredner Prof. Langosch aus Neubrandenburg eine gelungene Wahl. Der lebhafte Vortrag gab einiges mit auf den Weg, worüber es nachzudenken lohnt. Die Liebe geht durch den Magen, sagt man, so war es ein gutes Signal, das wir mit dem Buffet gut gewählt hatten. Ich habe keine negative Kritik dazu gehört, also bin ich jetzt guter Hoffnung, dass wir gestärkt in eine gute Zukunft des VDL in Niedersachsen gehen werden. Gustav Wehner

„Grüne Berufe stellen sich vor“ 2016

Auch in diesem Jahr stieß unsere Berufsfelderveranstaltung bei den Studierenden der Agrar- und Gartenbauwissenschaften auf großes Interesse.

In der „Alten Schmiede“ des Albrecht-Daniel-Thear Instituts trafen sich rund 90 Personen um Erfahrungen zum Berufseinstieg in der Grünen Branche auszutauschen.

Den ersten Teil der Veranstaltung stellten die Berichte von Christiane Winkler, NABU Stiftung Nationales Naturerbe, Frank Wetterich, Gläserne Molkerei, Christian Heymann, SpeiseGut und Saskia Meier, RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg dar. Die Referentinnen und Referenten informierten über ihren Werdegang und den derzeitigen Arbeitgeber und standen den Studierenden Rede und Antwort.

Im Anschluss konnten sich die Studierenden mit weiteren 17 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aus der Grünen Branche in geselliger Atmosphäre auszutauschen. Hier informierten sie sich über zukünftige Arbeitgeber und erhielten einen Überblick der vielfältigen Einstiegschancen. (Haunert)

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VDL-Seminar „Strategien bei Jobbörsen und auf parlamentarischen Abenden“

Angesehene Vertreter der grünen Branche gaben am 13. Mai Studierende und Absolventen des VDL-Ost an der Berliner Humboldt-Universität Tipps zum Verhalten auf Jobbörsen, Messen und parlamentarischen Abenden.

Als Ansprechpartner und Referenten hatte der VDL-Ost den Dozenten und Unternehmensberater Prof. Rainer Langosch, Gerald Dohme vom DBV, Norbert Lemken von Bayer Crop Science, Bertram Fleischer vom ZVG und Guido Seedler vom DRV eingeladen. Nach einer bildhaften Einführung durch Prof. Rainer Langosch entwickelte sich eine Disskussions- und Fragerunde zwischen Teilnehmern und Ansprechpartnern des Seminars.

Dabei wurde deutliche, dass das in Kontakt treten mit Personen auf parlamentarischen Abenden für Berufsanfänger die größte Hürde zu sein scheint. Es gab Ratschläge zum Auftreten und der Ansprache. In vielem waren sich die Verbands- und Wirtschaftsvertreter einig. Unterschiedliche Ansichten bestanden darin, ob und wie aktuelle politische Themen angesprochen werden können. Im Anschluss wurden die Gespräche in gemütlicher Runde im nahegelegenen „Hackendahl“ vertieft. (Fauter)

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Die Gründungsversammlung des VDL Niedersachsen in Nienburg

Am 27. Mai 2016 treffen wir uns in Nienburg im Blattpavillion der DEULA, um künftig gemeinsam durch das Verbandsleben zu gehen.

Programm des Tages

12.00 Uhr 2. Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hannover zur Beschlussfassung über den Verschmelzungsvertrag

13.00 Uhr 2. Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Agraringenieure Niedersachsen (LAI) zur Beschlussfassung über den Verschmelzungsvertrag

2. Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Weser-Ems zur Beschlussfassung über den Verschmelzungsvertrag

12.00 Uhr Parallel zu den Mitgliederversammlungen gibt es einen Mittagsimbiss im Blattpavillon und kurze Führungen durch die DEULA Nienburg für gerade nicht beschäftigte Gäste

14.15 Uhr Vorstellung des zukünftigen VDL
Landesverbandes Niedersachsen –
Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V.
durch den Vorstand

·Vorstellung der Repräsentanten des Verbandes

·Prinzipien der zukünftigen Verbandsarbeit

·Überblick über die Leistungen des Verbandes
und erste Veranstaltungen

15.45 Uhr Kaffee und Kuchen

16.15 Uhr Festvortrag: Hat die heimische Landwirtschaft
eine Zukunft? Orientierung im Spannungsfeld
zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und
gesellschaftlichen Anforderungen.

Referent: Prof. Dr. Rainer Langosch,
Unternehmensberater und Dekan des Fachbereichs
Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften der
Hochschule Neubrandenburg

18.00 Uhr Sektumtrunk und Kaltes Buffet – Gelegenheit,
Bekanntschaften aufzufrischen und neue Kontakte
und Netzwerke zu knüpfen

Eine Anfahrtbeschreibung wird auf Wunsch zugesandt. Bitte eine Email an info (at) vdl-weser-ems.de

Gemuese

Vom Abfall zum Wertstoff – wie machen wir Gold aus Müll?

Neben Analysen auf Bundes- und Länderebene zeigen wir auch die Verhältnisse auf Ebene der Landkreise oder Gemüsearten auf. Darüber hinaus werden die Themen Bioanbau von Freilandgemüse, geschützter Gemüseanbau und Handel von Frischgemüse behandelt.
Die pdf des Working Papers kann auf dieser Seite heruntergeladen werden: https://www.thuenen.de/de/infothek/publikationen/thuenen-working-paper/BMBF startet deutsch-indischen Ideenwettbewerb zum Thema „Abfallentsorgung in Indien“ / Ideen online bis 10. Juni 2016 auf www.innovationskraftwerk.de einreichen

Die indische Wirtschaft wächst rasant – und mit ihr die Müllberge. Die zunehmenden Mengen an Abfall belasten Mensch, Umwelt und Klima. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sucht deshalb ab heute im Rahmen seiner internationalen Kampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow“ gemeinsam mit der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ Antworten auf die Frage „Vom Abfall zum Wertstoff – wie machen wir Gold aus Müll?“ Ziel ist es, kluge wissenschaftliche und technische Ansätze zu finden, wie sich die Ressource Müll zum Vorteil der Menschen nutzen lässt. Mit dem Ideenwettbewerb sollen nicht nur innovative Lösungen angestoßen, sondern auch der Dialog und Austausch zwischen Indien und Deutschland verstärkt werden. Der Ideenwettbewerb ist auf der Open-Innovation-Plattform Innovationskraftwerk für die deutsche und indische Öffentlichkeit ausgeschrieben. Vom 27. April bis 10. Juni 2016 können kreative Köpfe und engagierte Institutionen, die sich für die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit indischer Städte einsetzen möchten, ihre innovativen Ideen für das Entsorgungsproblem in Indien einreichen. Das BMBF würdigt die besten Ideengeber mit einer Reise mit wissenschaftlichem Hintergrund nach Deutschland oder Indien.

Herausforderungen für Indiens Entsorgungssektor
Ob Elektroschrott, Hausmüll oder industrieller Abfall, mit der zunehmenden Verstädterung und dem steten Bevölkerungswachstum Indiens nehmen auch die Mengen an Müll zu. Nach Schätzungen des indischen Umweltministeriums werden im Jahr 2030 rund 165 Millionen Tonnen Müll anfallen. Die Entsorgung des Abfalls stellt die indischen Städte dabei vor eine Vielzahl von Herausforderungen. In vielen Teilen Indiens existiert keine geregelte Abfall- und Abwasserentsorgung, und das Prinzip der Mülltrennung hat sich in vielen indischen Haushalten noch nicht durchgesetzt: Der Abfall wird meist unsortiert auf offenen Müllkippen deponiert. Auch die wachsenden Mengen an elektronischem Sondermüll, die oft unter gesundheitsschädlichen Bedingungen in illegalen Werkstätten entsorgt werden, stellen eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar.

Über das Innovationskraftwerk
Die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ betreibt die Open-Innovation-Plattform Innovationskraftwerk gemeinsam mit der Innovationsberatung inno-focus businessconsulting. Innovationsmanager renommierter Unternehmen begleiten die kontinuierliche Weiterentwicklung.

Über die Kampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow“
Der Ideenwettbewerb „Vom Abfall zum Wertstoff – wie machen wir Gold aus Müll?“ stellt den Auftakt der internationalen BMBF-Kampagne „Shaping the Future – Building the City of Tomorrow” dar. Dabei geht es um die Frage, wie Städte als zukunftsfähige und nachhaltige Lebensräume erhalten bleiben können. Nach dem nationalen Wissenschaftsjahr „Zukunftsstadt“ möchte die Kampagne das Thema nun auf einer internationalen Ebene fortsetzen. Insbesondere konzentriert sie sich auf fünf Zielländer: Indien, China, Vietnam, Kolumbien und die USA. Ziel ist es, internationale Vernetzung anzustoßen und den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland international noch bekannter und sichtbarer zu machen. Der DLR Projektträger betreut im Auftrag des BMBF die Kampagne.
www.shaping-the-future.org

Quelle: Pressemitteilung vom 27.04.2016