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VDL-Mitgliederversammlung 2015 in Wiesbaden

Die diesjährige Mitgliederversammlung des VDL Landesverbandes Hessen e.V. findet am Donnerstag, 28. Mai 2015, 13.30 Uhr, im pentahotel Wiesbaden, Abraham-Lincoln-Straße 17, 65189 Wiesbaden, statt. Im Mittelpunkt der Versammlung, die den Auftakt zur Jahresversammlung des VDL Bundesverbandes e.V. bildet, stehen neben den satzungsgemäßen Berichten auch Wahlen zum Vorstand. Alle hessischen VDL-Mitglieder erhalten gemäß Satzung fristgerecht eine Einladung mit Tagesordnung auf dem Postweg.

Markus W. Ebel-Waldmann

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8. VDL-Empfang bei der Landwirtschaftlichen Woche Südhessen

Zum achten Mal in Folge richtete der VDL Landesverband Hessen e.V. am 26. Januar 2015 einen Empfang im Rahmen der 60. Landwirtschaftlichen Wochen Südhessen in der Stadthalle Gernsheim aus. Zahlreiche VDL-Mitglieder aller Sparten, aber auch viele neue Kolleginnen und Kollegen, konnten Markus W. Ebel-Waldmann, Landesvorsitzender des VDL Landesverbandes Hessen e.V. willkommen heißen. Unter den Ehrengästen war auch in diesem Jahr auch der Präsident des Hessischen Bauernverbandes Friedhelm Schneider. Nach einem Sektempfang referierte Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn, zum Thema „Kooperationen in Wertschöpfungsketten“ und stand den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einer angeregten Diskussion Rede und Antwort. Ein gemeinsames Abendessen, das reichlich Raum für den kollegialen Austausch bot, rundete die sehr gelungene Veranstaltung ab. Der 8. VDL-Empfang, der auch in diesem Jahr den geselligen Ausklang des ersten Tages der Landwirtschaftlichen Woche Südhessen bildete, fand auch bei deren Vorsitzenden Dr. Willi Billau ganz besondere Würdigung.

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VDL-Fachtagungen „Kooperationen in Wertschöpfungsketten“

„Aktuelle Entwicklungen bei Kooperationen in Wertschöpfungsketten – Geschäftsmodelle und Best-Practice-Beispiele“ war das zentrale Thema der diesjährigen VDL-Fachtagungen im Rahmen der 67. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen 2015 am 13. Januar 2015 in der Stadthalle Baunatal bei Kassel und der 60. Landwirtschaftlichen Woche Südhessen am 26. Januar 2015 in der Stadthalle Gernsheim. Als Referentin konnte der VDL Landesverband Hessen e.V. Frau Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn, gewinnen.

„Die Land- und Ernährungswirtschaft produziert in Wertschöpfungsketten für regionale, überregionale und auch globale Märkte, dabei ist eine erhöhte Wertschöpfung in der Region wichtig. Dies gelingt unter anderem durch Kaufkraftbindung in der Region, Stärkung der vertikalen Wertschöpfungsketten, eine horizontale Wertschöpfungsspezialisierung und die Bildung von sogenannten Clustern zur Bündelung der Vermarktung“, so Bettina Rocha.

Die regional ausgerichtete Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen erlebt nach Rocha seit einiger Zeit eine deutliche Aufwertung und einen gesellschaftlichen Bedeutungszuwachs, da viele Menschen selbst auf die Entwicklung ihrer Region einwirken wollen, qualitativ hochwertige Produkte aus der Nähe wünschen und aus Sicht des Handels die regionale Herkunft ein Differenzierungsmerkmal darstellt.

Rocha erläutert einige Thesen an Beispielen der regionalen Milcherzeugung und Vermarktung der Biomolkereigemeinschaft Bliesgau im Saarland. Aus bescheidenen Anfängen hat sich heute eine bekannte Regionalmolkerei entwickelt mit einer Verarbeitung von 1,2 Mio. Liter Rohmilch/Jahr. Seit Gründung konnte die Zahl der Mitarbeiter vervierfacht werden, der Absatz an LEH und Großkunden ausgebaut und Milchproduzenten im Umkreis von 70 km dazu gewonnen werden. Mit Hilfe des Regionalentwicklungsprogrammes Leader konnte im Zeitraum 2009 bis 2011 die Regionalmarke Eifel entwickelt werden in der Projekte zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Natur- und Kulturlandschaft Eifel, die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, eine Existenzsicherung und Mehrerlös für die Produzenten, die Wertschöpfung in der Region, eine Qualitätsorientierung der Eifeler Betriebe und ein Imagegewinn durch Standort- und Tourismusmarketing gefördert wurden.

Beispiele für diese Projekte waren Wertschöpfungsketten in den Bereichen Bauen und Wohnen mit Holz von der Forstwirtschaft über die Erfassung mit Transport, die Verarbeitung in Eifler Sägewerken und Zimmereien bis zum Verkauf, im Bereich Getreide, Mehl und Brot. Hierbei werden die Bäcker als Multiplikatoren genutzt, um die Regionalmarke Eifel zu bewerben. In einer weiteren Linie „REGIOn.a.h.erzeugt“ mit gemeinsamer Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus einer Region gelang es Händler und Gastronomen mit gehobenen Ansprüchen einzubinden. Partner der Wertschöpfungskette sind hierbei mehr als 50 Produzenten, darunter Landwirte, Imker, Käsereien, Brauereien, Brennereien, Röstereien, Metzgereien und weitere, vier eigene Q-Regio-h.o.f-Läden, mehr als 15 Lebensmittelgeschäfte sowie mehrere Hofläden und drei Gastronomiepartner. Rocha bringt ein weiteres Best-Practice-Beispiel für regionale Wertschöpfungsketten mit der Öko-Erzeugergemeinschaft Alb Leisa, bei der 70 Landwirte seit 2001 auf 200 bis 250 ha Linsen anbauen und aufbereiten und damit 150 Gaststätten und 450 Einzelhändler sowie einen Online-Shop beliefern.

Rocha beschrieb die gesamtge¬sellschaftliche Wirkung von regionalen Wertschöpfungsketten aus vier Sichtweisen. Ökonomisch ergeben sich Vorteile wegen der regionalen Wertschöpfung, Stützung der re¬gionalen Beschäftigung, von Einkommen und Innovationen. Aus Sicht der Umwelt werden die regionalen Stoffkreisläufe gestärkt, eine Verringerung von Transporten und CO2-Emissionen erzielt, eine erhöhte Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt als Basis der regionalen Wertschöpfung er¬reicht und bezüglich Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft und des Naturerbes „Schutz durch Nutzung“ initiiert. Ein positiver Kulturaspekt ergibt sich durch die Stärkung der regionalen Identität wegen regionsspezifischer Produkte und aufgrund des Erhalts des kulturellen Erbes durch traditionelle und regionaltypische Wirtschaftsweisen.

Aus Sicht der Organisation ist die stärkere Einbeziehung von Unternehmen in ländlichen Entwicklungsprozessen hervor zu heben und die Förderung einer positiven Grundstimmung und Aufbruchstimmung aufgrund erfolgreicher regionaler Produkte heraus zu stellen. Dadurch werde die regionale Organisationskapazität gestärkt und regionale „Governance“ verbessert. Als Risiken einer regionalen Wert¬schöpfungspartnerschaft müssten aber die hohen Kosten für Abstimmung, Netzwerkmana¬ge¬ment und die komplexen Entscheidungsabläufe durch die Vielzahl der Beteiligten angesehen werden. Weitere lägen oft in einer unklaren Verteilung von Rechten und Pflichten, sowie Trittbrettfahrern und Mitnahmeeffekten. Probleme könnten bei Einzelnen auch durch den Verlust von Unabhängigkeit und Flexibilität entstehen und durch die Verfolgung von (politischen) Vorstellungen und Wunschprodukten ohne Marktchancen.

Unter Umständen bestehe auch ein Risiko durch den Abfluss von Wissen und Know-how sowie der Gefahr der Verkrustung und der hohen Abhängigkeit von Ein¬zelpersonen. Zur Unterstützung entsprechender Kooperationsprozesse empfahl Rocha die professionelle Begleitung bei der Findungsphase, der Problemanalyse und Konzeptionierung sowie beim Anschub der Umsetzung. Dies erläuterte sie anhand eines Beispiels zum Leader-Re-gionalmanagement, durch das Entwicklungskonzepte vor Ort entwickelt und gefördert werden. Durch den Leader-Ansatz sollen Potenziale in der Region identifiziert und genutzt werden, indem eine breite Beteiligung der Bevölkerung, von Interessengruppen sowie des gesamten öffentlichen und privaten Sektors erreicht wird. Gemäß der Leader-Logik werde so nach einer regionalen Verständigung über Ziele und Vorgehensweisen verlangt und ein Projekt gemeinsam entwickelt. Der Antragsteller sollte sich dabei möglichst aktiv in den regionalen Entwicklungsprozess einbringen.

Weiterhin ergänzte die Referentin ihre Ausführungen durch Erläuterungen zum Programm „Europäische Innovationspartnerschaften (EIP)“ und EIP Agri für die Förderperiode 2014 bis 2020 sowie die Aufgaben der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume in Bonn bei der Begleitung und Unterstützung von Projekten in Bezug auf Leader und EIP Agri sowie Informationsveranstaltungen und Schulungsmaßnahmen.

Die abschließenden, angeregten Diskussionen unter der Leitung von Andreas Sandhäger, Direktor Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, bei der Tagung in Baunatal und Markus W. Ebel-Waldmann, Landesvorsitzender VDL Landesverbandes Hessen e.V., bei der Tagung in Gernsheim rundeten die VDL-Fachtagungen zu diesem hochaktuellen Thema ab.

VDL-Weihnachtsfeier in Hessen

Anfang Dezember fand die alljährliche Weihnachtsfeier des VDL Landesverbandes Hessen e.V. im Zeughaus der Justus-Liebig-Universität in Gießen statt. Würstchen, Plätzchen und Glühwein sorgten für vorweihnachtliche Stimmung. Die VDL-Mitglieder ließen die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren und schmiedeten bereits Ideen fürs neue Jahr. Der Landesvorsitzende des VDL Landesverbandes Hessen e.V., Markus W. Ebel-Waldmann, lobte die VDL-Studentengruppe für ihr Engagement und bedankte sich mit einem kleinen Präsent für die ehrenamtliche Arbeit.

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Besuch der Fruit Logistica in Berlin

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder verbilligte Karten für die Fruit-Logistica ergattern, die vom 4. bis 6. Februar in Berlin stattfand.

In nur wenigen Jahren hat sich die Fruchthandelsmesse zur Leitveranstaltung der internationalen Obst- und Gemüsebranche entwickelt. Viele unbekannte Fruchtarten und technischen Neuheiten wurden auch diesmal wieder ausgestellt. Zahlreiche Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette präsentierten sich und ihre Produkte und hatten auch Jobangebote im Gepäck.

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Einladung zur Besichtigung der Baumschule Bruns

Wieder ist ein Jahr um und wir nähern uns der nächsten Mitgliederversammlung. Doch wie in fast jedem Jahr werden wir vorher zunächst auf einer Betriebsbesichtigung bilden.

Dieses Jahr besichtigen wir die Baumschule Bruns in Bad Zwischenahn. Dieses Unternehmen brauchen wir wohl nicht vorzustellen, es ist gut bekannt und im Markt ein großer Spieler. Deshalb können wir gespannt sein, was uns dann innerhalb des Unternehmens erwartet.

Zwei Daten müssen Sie sich dazu merken:

Termin 1: Treffen auf dem Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude der Firma Bruns Pflanzen-Export GmbH & Co. KG
Johann-Bruns-Allee 1, 26160 Bad Zwischenahn. Wegbeschreibung
10. März um 13.30 Uhr

Termin 2: Anmeldeschluss ist der 3. März 2014ç

Auf dem Gelände der Fa. Bruns werden wir von einem Bus transportiert. Dieser muss vorher bestellt werden. Ebenso muss die Firma wissen, auf welche Besucherzahl sie sich mit ihrem Personal einzustellen hat. Die Anmeldung richten Sie bitte an info@vdl-weser-ems.de oder telefonisch an uns. Dabei nennen Sie bitte die Zahl der Teilnehmer mit Namen und Kontakdaten.

Gäste sind uns willkommen. Machen Sie bitte Werbung für diese Veranstaltung. Ich hoffe, dass viele von Ihnen die Teilnahme ermöglichen können. Gerne dürfen Sie sich auch diskutierend beteiligen auf http://vdlmitgliederdiskutieren.wordpress.com . Hier können Sie sich zu allen Fragen des VDL äußern. Beiträge sind sehr willkommen. Eine rege Beteiligung wäre eine Freude.

Ich hoffe Sie zahlreich bei der Baumschule BRUNS begrüßen zu dürfen.

Wer sich schon einmal ein Bild vorab machen möchte, kann unter http://www.bruns.de/ einiges finde.

Bis dahin grüße ich Sie herzlich

Gustav Wehner

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VDL: Bundesweite Absolventenbefragung im Agrarbereich bis zum 18.02.2015 verlängert

Um noch mehr ehemaligen Studierenden die Teilnahme an der Absolventenbefragung im Agrarbereich zu ermöglichen, wurde die Teilnahmefrist bis einschließlich zum 18. Februar 2015 verlängert. Das Institut für Agribusiness in Gießen führt die Studie im Auftrag des VDL Bundesverbandes e.V. durch.

Nach einem erfolgreichen Auftakt bei der ersten bundesweiten Absolventenbefragung im Agrarbereich vor drei Jahren erfolgt nun eine erneute Umfrage.

Zum Fragebogen*

Der VDL bittet AbsolventInnen, schwerpunktmäßig der vergangenen fünf Jahre, sich an der Befragung zu beteiligen. Auch die Weiterleitung des Links an Interessenten würde die Befragung sehr unterstützen. Damit die Studie wirklich aussagekräftig ist, ist der Verband auf eine breite Unterstützung der ehemaligen Studierenden angewiesen.

Die von der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderte Absolventenverbleibstudie soll ein aktuelles Bild über das Berufsfeld und die Arbeitsmarktsituation, aber auch hinsichtlich der Zufriedenheit von Fachhochschul- und Universitäts-Absolventen der Agrarwissenschaften liefern. Die Befragung soll den Vertretern des Berufsstandes eine Rückmeldung über die berufliche Situation geben und eventuell vorhandene Defizite aufzeigen. Die Auskünfte der Absolventen können dazu dienen, die aktuellen Studienpläne der Hochschulen zu optimieren und den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes anzupassen.

Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen sehr herzlich.

* Der Fragenbogen basiert hauptsächlich auf Fragen aus der Agrar-Absolventenbefragung in 2012, die JProf. Birgit Schulze unter Mitarbeit von B. Sc. Maren Kammler und B. Sc. Tim Viergutz vom Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Auftrag des VDL durchgeführt hat.

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Neuer Veranstaltungskalender des VDL-Ost

Für 2015 hat der Landesverband Ost wieder ein vielfältiges Programm mit Fachgesprächen und Exkursionen zusammengestellt.

Unter anderem treffen wir DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken und ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Außerdem wollen wir zur Kranichstation nach Linum, zur Buga und zur iga-Baustelle fahren. Für Studierende bieten wir ein Bewerbungstraining und ein Seminar zum Aufbau von Forschungsprojekten, bei denen auch Berufsanfänger willkommen sind.
Außerdem gibt es erstmals in diesem Jahr zwei VDL-Fortbildungsseminare, die sich ausdrücklich an die Berufstätigen richten. Als Themen haben wir Existenzgründung und Mitabeiterführung gesetzt.
Im Juni wird es zudem wieder die traditionelle Vortragsveranstaltung „Grüne Berufe stellen sich vor“ geben.