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Quote im Aufsichtsrat: Führungskräfte fordern Ende der Blockade

Die Führungskräftevereinigung ULA fordert eine rasche Verabschiedung des Gesetzentwurfs über eine Geschlechterquote im Aufsichtsrat. „Das Argument, eine Quote im Aufsichtsrat könne die Konjunktur gefährden, ist nicht nur polemisch. Es ist auch sachlich unzutreffend“, betont ULA-Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme.

Schon heute erschwert die demografische Lage in vielen Branchen die Besetzung von Fach- und Führungspositionen. Dazu Ramme: „Es ist daher unverzichtbar, das vorhandene Potenzial bei erwerbstätigen Frauen besser auszuschöpfen als bislang.“ Die ULA verspricht sich von der Quote eine deutliche Signalwirkung und einen Impuls, der die bereits angelaufenen Veränderungen in den Unternehmen beschleunigen soll. Die angestrebte Höhe von 30 Prozent ist anspruchsvoll, aber mit angemessenen Bemühungen auch erreichbar.

Auch aus Sicht der ULA besteht noch Verbesserungsbedarf am Gesetzentwurf. Dieser betrifft jedoch nicht die grundsätzliche Zielrichtung, sondern dessen langfristige Wirksamkeit. „Für die ULA ist eine Quote nicht Zweck an sich, sondern nur Mittel zum Zweck“, erläutert Ludger Ramme. „Um dies zu verdeutlichen, schlagen wir vor, die Quote bereits im Gesetz zeitlich zu befristen, zum Beispiel auf die Dauer von drei Amtsperioden von Aufsichtsräten.“ Stelle sich nach Ablauf dieser Frist heraus, dass die gesetzten Ziele erreicht wurden, könne die Quote entfallen, ohne dass es eines weiteren Zutuns des Gesetzgebers bedürfe.

Des Weiteren sollten auch Europäische Gesellschaftsrechtsformen wie die Europäische Gesellschaft (SE) wirksamer in das Gesetz einbezogen werden. Anstelle einer gesetzlichen Geschlechterquote ist für sie im Gesetzentwurf nur eine „Soll-Bestimmung“ vorgesehen. ULA-Hauptgeschäftsführer Ramme kritisiert dies: „Dadurch werden den Unternehmen Ausweichreaktionen ermöglicht, die nicht nur das Ziel einer Geschlechterquote unterlaufen, sondern auch das erreichte Niveau der Arbeitnehmermitbestimmung gefährden können.“

Der VDL ist einer von dreizehn Mitgliedsverbänden der ULA- Vereinigung der deutschen Führungskräfteverbände.

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VDL-Empfang 2015 in Gernsheim

Am Montag, 26. Januar 2015, lädt der VDL Landesverband Hessen e.V. zu seinem 8. Empfang im Rahmen der „60. Landwirtschaftlichen Woche Südhessen 2015“ in die Stadthalle Gernsheim ein. Der Empfang, der dem Gedankenaustausch, Wiedersehen und Kennenlernen dienen soll und zu dem zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Hochschulen erwartet werden, beginnt um 16.30 Uhr. Im Rahmen des Empfanges wird Frau Dipl.-Ing. agr. Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn, zum Thema „Kooperationen in Wertschöpfungsketten der Land- und Ernährungswirtschaft – Best-Practice-Beispiele und methodische Ansätze“ sprechen. Alle VDL-Mitglieder und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen.

Markus W. Ebel-Waldmann

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VDL-Fachtagung „Kooperationen in Wertschöpfungsketten“

Am Dienstag, den 13. Januar 2015, lädt der VDL Landesverband Hessen e.V. zu einer Fachtagung „Kooperationen in Wertschöpfungsketten der Land- und Ernährungswirtschaft – Best-Practice-Beispiele und methodische Ansätze“ im Rahmen der „67. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen 2015“ in die Stadthalle Baunatal (bei Kassel) ein. Referentin ist Dipl.-Ing. agr. Bettina Rocha, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS), Bonn. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr. Alle VDL-Mitglieder und interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

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10. VDL-Alumni-Treffen 2014 des VDL Hessen

Nach dem großen Erfolg der VDL-Absolvententreffen in den vergangenen Jahren fand auch in diesem Jahr, am 07. November 2014, das „VDL-Alumni-Treffen 2014“ in der Zentrale der Vereinigten Hagelversicherung VVaG statt. Die über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden bei einem Sektempfang hoch über den Dächern von Gießen durch den Landesvorsitzenden des VDL Landesverbandes Hessen e.V., Markus W. Ebel-Waldmann, und dem Vorstandsvorsitzenden der Vereinigten Hagelversicherung, Dr. Rainer Langner, begrüßt.

Der Prodekan des Gießener Fachbereichs 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Prof. Dr. Klaus Eder, berichtete den Alumnis ausführlich über die aktuellen Entwicklungen an seinem Fachbereich und bekannte sich dazu die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Universität Gießen und dem VDL fortzusetzen.

Fachlicher Höhepunkt des Abends war der Vortrag des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA, Ludger Ramme, Berlin.

Ludger Ramme vermochte es kurzweilig und informativ die Möglichkeiten der Beteiligung und Einflussnahme bei Entscheidungen in der EU zu schildern. Ebenso die Leistungen, die die ULA als Partnerverband des VDL den Mitgliedern bietet.

Die gastgeberischen Qualitäten der Vereinigten Hagelversicherung, deren Vorstand auch an dieser Stelle sehr herzlich gedankt wird, ließen auch in diesem Jahr keinen Wunsch offen. So klang der Abend bei gutem Wein, hervorragendem Essen und angeregten Gesprächen in dem herrlichen Ambiente aus.

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Herbsttreffen der Senioren und Freunde des VDL-Hessen in Amöneburg

Die Silhouette der Amöneburg erhebt sich auf einem 365 Meter hohen Basaltkegel im umgebenden Amöneburger Becken. Die erstmals im Jahr 721 urkundlich erwähnte Klostergründung ist heute Verwaltungssitz von insgesamt fünf Ortsteilen. Diese schöne und altehrwürdige Kleinstadt Amöneburg in der Nähe von Marburg war am 9. September 2014 Ziel des Senioren- und Freundeskreises des VDL-Hessen. Mit diesen jährlichen Treffen pflegt der Berufsverband „Agrar Ernährung Umwelt“ die kollegialen und persönlichen Kontakte seiner Mitglieder und Freunde. In diesem Jahr hatten sich 45 Teilnehmer zum besseren Kennen lernen von Amöneburg und zum gemeinsamen Austausch von Erinnerungen zusammengefunden.

Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg begrüßte die Besucher auf dem sehenswerten Marktplatz. Das historische Stadtbild mit der weithin sichtbaren Stiftskirche habe durch eine einfache Stadterneuerung erhalten werden können. Reste eines ehemaligen Schlosses und seine Befestigungsanlagen sowie ein schöner Mauerrundweg um die Altstadt machen die Stadt zu einem beliebten Ausflugsziel. Man werde sich daher noch stärker im Bereich Tourismus und Fremdenverkehr engagieren und die Vorzüge der einzigartigen Natur und Landschaft in Verbindung mit der Landwirtschaftsstruktur im Amöneburger Becken herausstellen. Der touristischen Bedeutung der Stadt entsprechend sei ein Naturschutz-Informations-Zentrum und ein heimatkundliches Museum eingerichtet und zusammen mit dem 31 Hektar großen Naturschutzgebiet, dem ältesten in Hessen, zu einem attraktiven Freizeitangebot entwickelt worden.

Die Stadt- und Museumsführung hatte der Stadthistoriker Dr. Alfred Schneider, ein ehemaliger Student der Justus-Liebig-Universität in Gießen, übernommen. Er war dem vom VDL betreuten Berufsfeld in besonderer Weise verbunden. Sein persönlicher Einsatz beim Aufbau des Heimatmuseums, seine fachkundige und engagierte Vorstellung der Exponate hat beeindruckt.

In der Mittagspause im Amöneburger Burg-Restaurant konnte der Organisator des Treffens Dr. Horst Menzinger auch in diesem Jahr wieder den Bundesvorsitzenden des VDL und zugleich Vorsitzenden des Landesverbandes Hessen für das Berufsfeld Agrar, Ernährung, Umwelt, Herrn Markus Ebel-Waldmann, begrüßen. Durch seinen Bericht über berufsständische Fragen bleiben die Kolleginnen und Kollegen auch im Ruhestand mit den aktuellen Problemen ihres Berufsstandes vertraut.

In der Gastronomie der geschichtsträchtigen „Brücker Mühle“ am Fuße des Amöneburger Kegels fand das Treffen seinen Abschluss. Hier wurde 1762 nach heftigen und verlustreichen Kämpfen im Rahmen des siebenjährigen Krieges ein Waffenstillstand zwischen Frankreich und Preußen unterzeichnet. Heute ist die Mühle mit ihrer alten Mühlentechnik und einem Bio-Hofladen ein Besuchermagnet für Jung und Alt.

Das harmonische Treffen lässt alle Beteiligten bereits erwartungsvoll auf das nächste Jahr blicken.

Dr. Horst Menzinger

Dr. Karl-Heinz Zerbe verstorben

Am 27. August 2014 verstarb der ehemalige Direktor der Hessischen Staatsweingüter, Dr. Karl-Heinz Zerbe, Johannisberg/Rheingau, im Alter von 79 Jahren. Als Sohn des Weingutsbesitzers Karl Zerbe im Jahr 1935 in Geisenheim geboren, hatte Karl-Heinz Zerbe nach seiner Lehrzeit und praktischen Tätigkeiten in verschiedenen Weinbaubetrieben im Rheingau die Weinbauschule in Eltville besucht. Ausgestattet mit Erfahrungen von der Basis, absolvierte er das Studium der Landwirtschaft mit Diplomprüfung an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. 1965 trat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Institut für Betriebs- und Wirtschaftslehre der Forschungsanstalt Geisenheim ein. Da ihn als Winzersohn die praktische Arbeit mehr interessierte als das rein Theoretische, hatte er ab 1968 die Leitung in führenden Weingütern übernommen: Von Mummsche Weindomäne Johannisberg, Ferdinand Pieroth Weingut-Weinkellerei Burg Layen und Weingut Prinz Friedrich von Preußen Schloß Reinhartshausen. Von 1994 bis 2000 war er Direktor der Hessischen Staatsweingüter. Sein profundes Wissen um den Wein war nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland gefragt. Im Rahmen des Senior Expert Service der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit hatte er als „Weinwanderlehrer“ Betriebe in den Weinanbaugebieten Chinas am Gelben Fluß und in der Provinz Shandang vor allem über die Mechanisierung im Weinbau sowie die Auswahl von Rebsorten für die Herstellung von Weinen beraten. Ehrenamtliche Vorstandsarbeit zum Thema Wein leistete Zerbe seit 1976 im Verband Deutscher Prädikatsweingüter, der Mainzer Weinbörse und dem Rheingauer Weinbauverband. 1992 wurde er Mitglied im Rheingauer Weinkonvent, den er von 1999 bis 2007 als Kapitelältester leitete. Dem VDL Landesverband Hessen e.V. gehörte unser lieber Kollege Dr. Karl-Heinz-Zerbe über 50 Jahre an. Der VDL wird Herrn Dr. Karl-Heinz Zerbe stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Markus W. Ebel-Waldmann

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Einladung zur BHGL-Mitgliederversammlung 2015

Der BHGL lädt alle Mitglieder, Freunde und Förderer zur Mitgliederversammlung am 27. Februar 2015 ab 14.00 Uhr nach Freising ein. Die Mitgliederversammlung wird im Anschlussan die Gartenbauwissenschaftliche Tagung stattfinden.

Veranstaltungsort ist die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, 85354 Freising, Am Staudengarten 10, Gebäude H10, 2.

Die Unterlagen zur Mitgliederversammlung gehen allen BHGL-Mitgliedern per Post bzw. per E-Mail zu.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir für die Mitgliederversammlung um vorherige Anmeldung bis spätestens zum 17. Februar 2015.

Studentische Mitglieder können für ihre Teilnahme an der Mitgliederversammlung formlos einen Reisekostenzuschuss in Höhe von 20,00 € pro Person per E-Mail an info@bhgl.de beantragen. Entsprechende Belege sind einzureichen. Da die zur Verfügung stehenden Mittel begrenzt sind, werden die Anträge in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt.

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Vorstand legt Jahresprogramm 2015 fest

Auf seiner Sitzung am 30. Oktober 2014 stellte der Vorstand das Jahresprogramm 2015 zusammen.

Nach dem guten Zuspruch vor allem der Studierenden zum Agrar-Karrieretag 2014 hat der Vorstand beschlossen, diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Agrarzeitung und der Fachhochschule Bingen 2015 fortzusetzen. Als Termin wurde Mittwoch, 14. Oktober 2015 an der Fachhochschule Bingen festgelegt.

Von der Landwirtschaft ein Blick zum Gartenbau. Unter diesem Motto haben wir als Termin für unsere Jahreshauptversammlung Freitag, 26. Juni 2015 beschlossen. Die Mitgliederversammlung beginnt an diesem Tag gegen 14.00 Uhr auf dem Gelände der Landesgartenschau in Landau (Südpfalz). Vormittags ist eine geführte Besichtigung der Landesgartenschau vorgesehen. Die Teilnahme zur dieser Veranstaltung Bedarf einer Anmeldung. Anmeldevordrucke werden von der Geschäftsstelle rechtzeitig mit der Einladung verschickt.

Für die Studierenden der Fachhochschule Bingen sind Info-Veranstaltungen zu den Themen „Wie bewerbe ich mich erfolgreich“,“ wie kann ich mich auf ein Vorstellungsgespräch“ sinnvoll vorbereiten geplant. Diese Veranstaltungen schwerpunktmäßig für das Abschlusssemester werden vom geschäftsführenden Vorstand und einem Gastreferent durchgeführt.

Der Vorstand verweist auf die VDL-Bundestagung, die 2015 vom 28. bis 30. Mai in Wiesbaden vom VDL-Landesverband Hessen ausgerichtet wird. Da Wiesbaden direkt an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz liegt, ergeben sich für die Mitglieder aus Rheinland-Pfalz günstige Bedingungen zur Teilnahme. Über weitere Einzelheiten kann Sie die Geschäftsstelle unter Tel. 06244 5107 informieren.

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VDL-Fachgespräch mit DBV-Vize Folgart im Potsdamer Stadtschloss

Gemeinsam mit dem vdaj-Landesverband besuchte der VDL-Ost am 18. November das Potsdamer Stadtschloß, in dem nun der Landtag integriert ist. Anschließend fand ein Fachgespräch mit dem DBV-Vize Udo Folgart in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter statt.

Die 30 Teilnehmer erhielten eine ausführliche Führung durch den imposanten Bau, der im Inneren den Anforderungen eines modernen Bürogebäudes entspricht. Bei der Rekonstruktion der historischen Fassade wurden ca. 300 Fragmente der Originalsubstanz wieder integriert, die unter anderem die vergangenen Jahrzehnte in privaten Gärten überdauerten. Zu den vielen angeschnittenen Themen mit Udo Folgart gehörten der optimale Milchpreis, die Verfütterung von GVO-freiem Soja, der Pachtmarkt in Brandenburg aber auch der Eröffnungstermin des Flughafens BER.

VDL-Studienreise nach Südafrika 2015

Vom 11. bis 25. April 2015 bietet der VDL Bundesverband eine Studienreise nach Südafrika, in ein faszinierendes Land mit atemberaubender Natur an.

Südafrika ist der drittgrößte Exporteur von Agrarprodukten in der Welt. Klimatisch ist der Anbau nahezu aller bekannten Acker- und Sonderkulturen möglich. Das Ende der Apartheid war auch in der Landwirtschaft mit großen Umstrukturierungen verbunden. Neben der kapitalintensiven Landwirtschaft gibt es immer noch auch eine kleinbäuerlich geprägte Subsistenzwirtschaft.

Die zweiwöchige Studienreise gibt unter anderem Einblicke in Kaffee-, Wein- und Bananenanbau, Straußen- und Austernzucht, Zierpflanzenbau und Tierproduktion. Abgerundet wird das Programm durch die Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Informationen zum PROGRAMM sind dem Flyer zu entnehmen.

Reisepreis:

VDL-/BHGL-Mitglieder: 2.865,00 €
Nichtmitglieder: 3.065,00 €

Mögliche Zusatzleistungen:

  • Unterbringung im Einzelzimmer – Mehrpreis 450,00 €
  • Rail & Fly Bahnfahrt, 2. Kl. von/nach allen DB-Bahnhöfen zum Flughafen Frankfurt – Mehrpreis 70,00 € pro Person
  • Anschlussflug von/nach (Mehrpreis 220,00 €)


Blyde River Canyon

Reiseveranstalter der Studienreise ist die GeoTours International GmbH, mit der der VDL Bundesverband bereits bei der Reise nach China in 2013 sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Die Anmeldung für die Studienreise ist ab sofort möglich. Bitte verwenden Sie dazu unser Online-Anmeldeformular (siehe rechts).


Kapstadt und der Tafelberg

Quellennachweis der Fotos: Fremdenverkehrsamt Südafrika